Der hartgesottene CIA-Agent JJ wurde degradiert und sieht sich einem altklugen neunjährigen Mädchen namens Sophie ausgeliefert, dessen Familie er undercover überwachen soll. Als Sophie versteckte Kameras in ihrem Zimmer entdeckt, nutzt sie ihr technisches Know-how, um zu ermitteln, woher die Überwachungsoperation rührt. Im Austausch dafür, dass sie JJ nicht auffliegen lässt, überredet sie ihn dazu, Zeit mit ihr zu verbringen und ihr beizubringen, eine Spionin zu sein. Trotz seines Widerwillens muss JJ feststellen, dass er Sophies entwaffnendem Charme und Witz nicht gewachsen ist.
"Der Spion von nebenan" ist ein schöner und lustiger Film geworden. Die Story hat schöne und skurrile Ideen, aber das trifft voll meinen Humor, auch wenn nicht jeder Gag zünden möchte. Was mir hingegen leider nicht gut gefallen hat, waren die CGI Effekte. Man sieht deutlich, dass diese aus dem Computer kommen und sowas kann eine Stimmung des Filmes ruinieren. Hier kommen sie zum Glück eher wenig zum Einsatz, aber hier hätte es ein wenig mehr Budget gebraucht. Des Weiteren ist man voll auf Komödie eingestellt, dass so manche dramatischen Züge, welche dieses Werk versucht, komplett verpuffen und so gar nicht funktionieren wollen. Die Story hingegen ist gut geschrieben worden und man hat nicht das Gefühl, den 500. Film dieser Sorte schon einmal gesehen zu haben.
Alles in allem ist "Der Spion von nebenan" ein spaßiger Streifen geworden, welcher einige Schwächen hat. Der Humor ist Geschmackssache, aber zum Glück verrät der Trailer schon, welche Art von Humor das ist, sodass jeder entscheiden kann, ob diese Art von Humor den Geschmack trifft. Er ist wunderbar geworden, was die Comedy betrifft und nimmt den einen oder anderen Film aus der Vergangenheit aufs Korn.
Meine Bewertung