Sein Name: Remo Williams. Sein Job: Spezialagent einer Geheimorganisation. Sein Auftrag: Die Liquidation krimineller Elemente. Sein elftes Gebot: "Lasst sie nicht davonkommen!" Bevor Remo allerdings in geheimer Mission zuschlagen darf, muss er in die Lehre gehen: Bei dem alten, weisen Koreaner Chium, dem letzten Meister der Sinaju, der höchsten Kunst der Selbstverteidigung. Chium bringt ihm bei, blitzschnell Kugeln auszuweichen und seinen Körper als tödliche Waffe zu benutzen.
"Remo" stellt eine dieser fast vergessenen Perlen aus den 80ern dar. Gerade die Dialoge zwischen Remo (Fred Ward, viel zu früh von uns gegangen) und Chiun (Joel Grey) sind hier mehr das Highlight, als die eigentlichen, soliden Actionszenen. Basierend auf der eigentlich bekannten "The Destroyer" Romanreihe, blieb leider der erhoffte Erfolg aus und die geplante Filmreihe wurde nie umgesetzt, obwohl Ward bereits für drei weitere Filme unterschrieben hat.
Das man damals den US-Darsteller Joel Grey mit Make-Up in einen Asiaten umwandelte, weil zuvor angesetzte Castingversuche nach einem passenden asiatischen Darsteller nicht das gewünschte Ergebnis brachten, wäre in unserer heutigen "Woke/Diversity-Gesellschaft" undenkbar.
Nebenfakt: Kate Mulgrew, den meisten besser als Captain Janeway vom Raumschiff Voyager bekannt, ist hier in einer ihren frühen Nebenrollen zu sehen.
Auch nach all den Jahren, hat der Film für mich seinen Reiz und Charme nicht verloren.
Kategorie: Kann ich mir immer wieder anschauen
Bewertung: 8 von 10 Punkten - Hoher Wiederschauwert
Meine Bewertung"The Wheel weaves as the Wheel wills"