Basierend auf dem Stück "Der Gott des Gemetzels" von Yasmina Reza dreht sich die Handlung um zwei Elternpaare heranwachsender Jungs, die sich nach einer Schlägerei ihrer Sprößlinge treffen um das Vorgefallene zu diskutieren. Obwohl die Zeichen anfangs für eine friedliche Lösung sprechen, eskaliert die Situation durch Ereignisse, die mit dem ursprünglichen Streit ihrer Kinder nichts zu tun haben, immer weiter, bis es auch zwischen den Erwachsenen zum erbitterten Streit kommt.
Die Geschichte des Filmes hat mir sehr gut gefallen. Die Eltern treffen sich, weil sie etwas ausdiskutieren wollen, aber während des Gespräches wird immer wieder Salz in die Suppe gestreut und irgendwann eskaliert die Situation, dass sich die Eltern hassen. Die Kulisse hat mir sehr gut gefallen und der Film spielt hauptsächlich in der einen Kulisse. Was man braucht, sind sehr gute Schauspieler und ein intelligentes Drehbuch. Dies ist beides vorhanden und man fühlt sich sehr gut unterhalten. Der Streifen ist schnelllebig und man fühlt, als hätte man gerade eine Stunde den Film gesehen. Die Musik hat mir sehr gut gefallen und passt sehr gut zum Film. Ab und zu kommt doch ein kleiner Wortwitz heraus, aber ich würde es nicht gleich Komödie abstempeln. Es ist hauptsächlich ein Drama.
Wenn Sie solche Art von Filme mögen, dann kann ich Ihnen "Der Gott des Gemetzels" empfehlen.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."