Hier dreht sich alles um den Film Spider-Man - Far from Home (2019). Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Das war er nun, der Abschluss der Phase 3, welche mich darin bestärkte, dass diese Phasen-Einteilung spätestens seit Ant-Man absoluter Non-Sense ist. Spider-Man: Far from Home befasst sich definitiv mit den Auswirkungen auf den sogenannten Bling, aber er ist auch definitiv ein Blick in die Zukunft. Vor allem dadurch bekräftigt, dass das bekannteste Spider-Man-Thema ("aus großer Kraft kommt große Verantwortung") zentraler Bestandteil der Handlung wird, indem sich die Welt fragt: "Wer wird der neue Iron Man?"
Auch wenn man kritisieren kann, dass der Snap und die Rückkehr für Marvel scheinbar nicht so wichtig ist wie für manche Fans, so war es bei diesem Film definitiv die richtige Entscheidung den Humor des Vorgängers nicht runterzuschrauben. Immer wieder gibt es emotionale Momente und bekannte Spider-Man-Konflikte, aber der Humor ist genauso wie er bei Spidey sein sollte. Dies liegt natürlich vor allem am Thema der Studienreise, denn wer hat nicht mal die Erfahrung gemacht wie toll, chaotisch, lehrreich und lustig solche Klassenfahrten sein können. Dabei profitiert der Film einer von seinem Cast, welcher glaubwürdig und modern spielt. Selbst Zendaya, deren Rolle mir in Homecoming noch zu erzwungen war, durfte endlich ins Rampenlicht treten. Zwar versteh ich weiterhin diese Arielle-ähnliche Umbesetzung nicht, vor allem da sie ja nicht DIE MJ ist, aber was solls.
Tom Holland kann man sowieso nicht gut genug loben. Wo Thor oder Captain America deutlich länger brauchten um in die Herzen der Fans einen Platz zu finden, schafft es Tom Holland innerhalb von 3 Jahren zu einer der Stützen des MCUs zu sein. Sein äußerliches Aussehen wo man ihm zu gewissen Grad einen 16-jährigen abnimmt, seine Athletik und seine Unbeholfenheit spielen da natürlich eine große Rolle. Auch bedingt durch den Fortschritt sehen wir hier Spider-Man-Momente wie es sie bisher noch nie gab. Es ist atemberaubend wie echt vieles wirkt und das Effekte-Department hat große Arbeit geleistet.
Besonders eine Szene wird Fans von Spidey aus den Socken gehauen haben und natürlich hat sie mit Mysterio zu tun. Ohne zu spoilern geht es nicht, aber definitiv kann man sagen, dass er den guten Lauf betreffend den Schurken im MCU gekonnt fortsetzt. Problematisch i st nur, dass man als Kenner der Comics oder Zeichentrickserien den Twist immer kommen sieht und es einen nicht so umhaut wie bei Iron Man 3 oder Captain Marvel.
Ob Far from Home besser als Homecoming ist kann ich nicht beurteilen. Er machte mir Spaß, ich musste sehr oft lachen, hatte eine gute Zeit, der Cast war toll und die Spider-Man-Action war on top. Auch hatte er nostalgische, lustige und emotionale Momente wo der Film einfach vom MCU profitiert. Überragend wie die Macher sich in diesem Universum auskennen - kennt man alle Filme, wird man einfach mit dem Ergebnis happy sein. Letztendlich war mir der Film anders als Homecoming doch etwas zu vorhersehbar, was sich aber mit den Post-Credit-Szenen änderte. Aber gehören diese noch zum Film? Ne Debatte, die sich nicht klären lässt, weshalb ich eindeutig zwischen 4 und 4,5 Hüten schwanke. Auf jedenfall haben wir hier einen der besten Spider-Man-Filme aller Zeiten gesehen und es bleibt nur zu hoffen, dass Tom Holland uns noch Jahre erhalten bleiben wird.
Meine Bewertung
Der Film hat bei mir vieles ausgelöst. Begeisterung gehört nicht dazu. Viele gut getrickste Actionszenen, manchmal leidlich lustiger Humor. Und dann eine Handlung, die oftmals nur als Alibi zu existieren scheint, um wechselnde Schauplätze zu rechtfertigen.
Ich bin enttäuscht.
Meine Bewertung
"With great power comes great responsibility!"
"To boldly go, where no one has gone before!"
"Bei der Macht von Grayskull, ich habe die Zauberkraft!"
Far From Home hat das meiste gute von Homecoming behalten und sich von dem schlechten etwas distanziert. So ist der Humor gut, teilweise aber etwas sehr abgedreht und manchmal auch grenzwertig, wenn man bedenkt, dass dies alles noch Kinder sein sollen. Die Story ist dicht wie immer, kaum eine Minute wird verschwendet, das fiel auch schon in Homecoming auf und ist ein sehr toller Stil. Der gesamten Marketingkampagne um den Film ist es zu verdanken, dass sein Twist so effektiv war, Trailer gucken lohnt sich grade bei Marvel immer. Und dennoch kam man beim Film nicht umher, sich zu fragen, ob da nicht was faul ist, dieses super subtile Foreshadowing hat den Film für mich gewonnen.
Gut war auch, dass man sich angefangen hat von Tony Stark zu lösen, den man unweigerlich aber adressieren musste, diese Balance war gut gemacht und macht einen hungrig auf einen potenziellen dritten Teil, der dann hoffentlich als komplett eigenständiger Spidermanfilm gemacht werden kann.
Ich habe mir den Film am 08. Juli 2019 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Das was man MCU erwartet wird hier geliefert. Mysteri ist klasse umgesetzt.
Meine Bewertung
MovieClubGermany
Ich habe mir den Film am 22. September 2019 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Oha, Homecoming war klasse. Aber Far frome Home hat nicht mal meine Kids abgeholt.
Meine Bewertung
Ich habe mir den Film am 16. November 2019 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Heute frisch die neue Blu-Ray gesehen. Auch die zweite Sichtung hat mir außerordentlich gut gefallen. Jake Gyllenhaal spielt klasse, Tom Holland sowieso und Samuel L. Jackson macht immer wieder Laune. Dazu strotzt Far From Home vor Abwechslung, sowohl in den Sets und Drehorten als auch in der Story. Ein starker Beitrag zum MCU.
Meine Bewertung
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Ich habe mir den Film am 12. Dezember 2019 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Keine große Überraschung. Auch "Far from Home" steht für ein großes Kino Erlebnis, mit gewaltigen CGI-Effekten, toller Action, hübschen Schauplätzen und jeder Menge Humor. Der Film konnte überraschen und hat die ein oder andere spannende Idee mit eingebracht. Zudem wurde mit der Rolle von Jake Gyllenhaal ein interessanter Charakter hinzugefügt. Und auch hier gilt natürlich....bis zum Abspann warten ![]()
Besser als der erste Teil, aber Mysterio war eine Enttäuschung
Meine Bewertung
Gute Unterhaltung in gewohnter Spiderman-Manier. Schönes CGI, gute Darsteller und meines Erachtens nach eine eher durchschnittliche Story, die man schnell durchdrungen hat. Lediglich die Postcredit Szene macht die ganze Sache nochmal interessanter...
Kann man sich angucken, muss man aber nicht. Kein schlechter Film aber auch kein guter. Beim MCU bin ich sowieso schon vor einiger Zeit ausgestiegen und gucke nur noch sporadisch. Habe am Anfang die Spoiler etwas unterschätzt xD Aber was soll’s. Für den Fan der Reihe sicherlich unerheblich, da er schon alle Streifen vorher gesehen hat.
Fazit: Klassisches MCU Bombastkino für den Konsum. Kann Spaß machen, aber man verpasst jetzt auch nicht wirklich was (in der heutigen Zeit leider eine zu oft verwendete Phrase^^)
Meine Bewertung
Ich habe mir den Film am 03. Juni 2021 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Zweitsichtung nach fast 2 Jahren, es wurde mal Zeit. Seit dem Kinobesuch nicht mehr gesehen. Auch jetzt hat mir der Film wieder sehr gut gefallen. Ihm fehlen zwar emotionale Momente, die mich abholen sowie auch richtig epische Szenen, aber dennoch ist der Film sehr unterhaltsam, spannend, witzig, hat einen guten Bösewicht und tolle Entwicklungen. Wie das alles mit den Dronen geht, finde ich zwar nicht 100%ig logisch, aber was solls.^^ Was die aktuelle Bewertung angeht, hab ich zwischen 4 und 4,5 Hüten geschwankt, aber dank den geilen Mid- und Post-Credit-Szenen sind es dann doch auch weiterhin 4,5 Hüte.
Meine Bewertung
Mein Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs) /// aktuelle Anime-Empfehlung: Kaoru und Rin (bei Netflix)
Ich habe mir den Film am 04. Juni 2021 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Nach Spider-Man 2 (2004) der beste Spidey-Film.
Meine Bewertung
Oh man. Wo sind die "Spider-Man"-Filme geblieben, die noch über sympathische, ans Herz gewachsene Charaktere verfügten, die noch eine Geschichte erzählten und die sich abseits der Action immer auch als ernsthaftes Drama verstanden? Hier reiht sich in den letzten 50-66% des Films, stets kombiniert mit dem typischen Humor, dann nur noch eine CGI-Actionszene an die nächste, die aussehen wie aus den 2000er Jahren. Den Europatrip geschenkt, da kann man lieber gleich die Teeniekomödie "Eurotrip" schauen.
Am interessantesten ist da noch Jake Gyllenhaal als Schurke Mysterio, ein weiteres Opfer Tony Starks, ein verstoßenes Technikgenie, ein großer Illusionist. Nah am politischen Zeitgeschehen der Trump-Präsidentschaft, während der Fake News, postfaktische Politik und subjektive Wahrheit auf der Tagesordnung standen. Einen Vergleich mit "The Matrix" möchte ich eigentlich ungerne anstellen, aber es existiert hier zumindest eine Referenz in Form einer Illusions-Actionszene, in der Spider-Man von einer Vielzahl an Copy-and-Paste-Gegnern gestapelt wird. Ansonsten ist es schon amüsant und ironisch, dass das MCU seine eigenen Actionszenen als Fake und Illusion darstellt.
Hier noch die sehenswerte Filmanalyse von Wolfgang Schmitt, es geschieht nicht oft, dass er einen MCU-Film lobt. Er vergleicht die Darstellung Europas im Film sogar mit dem Content der Instagram-Influencer, mit denen er sich mittlerweile bereits in einem eigenen Buch auseinandergesetzt hat.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Im Zuge des No Way Home-Releases Rewatch des zweiten Spider-Man-MCU-Films, bin ich mittlerweile der Meinung, dass der Film dann doch leider etwas schwächer ist als Teil 1. Auch dieser Film fügt sich toll ins MCU ein und ergibt wie Teil 1 im Kontext des Shared Univers absolut Sinn.
Dadurch dürfen sich vor allem Fan der Reihe glückflich schätzen, wenn Dinge aus früheren Filmen plötzlich wieder eine Rolle spielen. Auch wurde der tolle Spidey-Moment aus Teil 1 nochmals getoppt - mit einer der vielleicht besten Comic-like-Szenen des kompletten MCU!
Doch neben der Vorhersehbarkeit des Plots durch die Nutzung von Mysterio als Schurken, hatte ich mittlerweile auch ein weiteres Problem mit dem Film. Und zwar die gesamte Handlung um die AI-Brille-E.D.IT.H., was leider komplett an den Haaren herbeigezogen sowie die Rolle von Nick Fury im Film. Das Ding mit der Brille ergibt 0 Sinn, der Fury-Teil könnte in einem zukünftigen Projekt wie Secret Invasion noch besser aufgeklärt werden.
Dritte Sichtung von "Far from Home" im Rahmen meines MCU-Marathons.
Ich bleibe zum Teil bei meiner alten Bewertung, doch manches ist mir hier dieses Mal schon etwas negativer aufgefallen. Die ein oder andere Situation, vor allem auch beim Verhalten von Peter, ist echt lächerlich und dämlich. Und auch wie Duck-Anch-Amun empfinde ich die ganze Sache mit der Edith-Brille von Tony mittlerweile auch echt komisch. Das ergibt irgendwie null Sinn und Tony würde eine solch mächtige Brille und Technologie niemals einem Jugendlichen anvertrauen. Auch Mysterio ist leider arg flach und unglaubwürdig. Seine Motivation ist kaum nachvollziehbar, erst recht nicht, dass er bereit ist, tausende Menschen zu töten, sogar Kinder. Dass seine eigenen Leute da mitmachen, wundert mich auch sehr.
Ich bin aber gespannt, wie es mit den Skrulls und Nick Fury weitergehen wird.
So gut wie damals finde ich ihn nun nicht mehr. Insgesamt gehe ich mit meiner Bewertung um einen Punkt nach unten auf
8/10 Punkte – Mittlerer Wiederschauwert
Meine Bewertung
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Warum dieser Film auf Rottentomatoes.com satte 90% hält kann mir gerne mal jemand erklären. Ein komplett verhersehbares Effekt-Fest mit einer Dosis "coming of age", hätte auch problemlos mit einer Laufzeit von 80 Minuten klarkommen können. Die Monster sind generisch, die Handlung linear, der Twist wird quasi mit Trompeten angekündigt, man wäre fast schon beleidigt wenn er nicht genauso passieren könnte. Leider ist er auch noch lame und doof, direkt aus Iron Man 3 abgeschrieben, wenig plausibel und ohne große Konsequenzen für die Charakterentwicklung von Peter. Klopf klopf, Herr Cameron... Die größte Frechheit ist, es passiert am Ende schon was relevantes, aber wenn man nicht auf die Post-Credits wartet kriegt man es nicht mit. "Fuck you, Audience", Gruß Marvel. Die Dialoge sind witzig genug und Tom Holland als Peter charmant + awkward genug, damit der Film nicht ganz baden geht, aber gute Wahl den erst im Streaming zu sehen.
Meine Bewertung
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
Spider-Man - Far from Home (2019)
Moviejones | 11.11.2025