Hallo.
Also ich schon. Vielleicht ist das ja auch Altersbedingt, oder ob jemand ein Nerd ist, oder nicht. Ich bin beides. Also’ n bissken was älter, bin mit Mono aufgewachsen, dann kam viel später Al Bundy und Co dazu, doch bei den derzeitigen CSI Müll Serien mit deren Besenkammer-Synchronisation bin ich ausgestiegen, schaue alle meine Serien auf DVD rauf und runter. "Gut", dass ich eine neurologisch bedingte Langzeitamnesie habe, denn auf diese Weise fange ich fast immer wieder auf’ s Neue von vorne an.
Besenkammer bedeutet, der Ton ist überall gleich, eben wie in einer BK, in einer riesigen Halle und Outdoor, absolut schrecklich und meine Atmung einschnürend, kann ich nicht anders erklären. Wie seht ihr das? Ist für euch die Synchronisationsqualität nicht wichtig?
VG
Pro Synchronisation. Aus folgenden Gründen:
Das alles schließt aber nicht aus, dass ich mir einen Film auch mal auf Englisch anschaue. Aber Französisch/Spanisch/Italienisch mit Untertitel finde ich persönlich nicht so geil. Das wird nun gemacht, wenn es keine Synchronisation zum Streifen gibt.
Persönlich denke ich jedoch, dass die Synchronisation in den nächsten Jahrzehnten an Bedeutung verlieren wird und die OV üblicher wird.
Auch ich bin definitiv ein Fan von Synchronisation und auch unserer deutschen Synchronisationsarbeit. Ich schaue alle Filme und Serien immer nur in der deutschen Synchronfassung. Das gleiche gilt auch für Videospiele. Hier meine Hauptgründe:
Natürlich lege ich auch viel Wert auf eine gute Synchronisation, aber da kann ich mich eigentlich kaum beschweren. Bis auf wenige Ausnahmen (vor allem bei Serien) haben Filme und die meisten hochwertigen Serien auch hochwertige deutsche Synchronisationen erhalten. Ein Paradebeispiel für eine großartige deutsche Synchronisation ist z. B. "Der Herr der Ringe" von Peter Jackson. Bei den drei Filmen haben sich die deutschen Synchronsprecher und die Synchronregie unglaublich viel Mühe gegeben.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Als OV-Schauer ist mir das zwar nur zweitrangig wichtig - aber da ich im Kino oftmals auf die deutsche Synchrofassung angewiesen bin, bin ich natürlich sehe froh, dass wir hierzulande so gute und professionelle Synchronsprecher haben.
In manchen Fällen kann eine gute Synchro sogar ein eigentlich eher mittelmäßiges Schauspiel noch auf ein gutes Level retten. Allerdings geht das umgekehrt auch - bei "Billig-Synchros" (insbesondere bei Filmen aus dem Indi-Segment manchmal zu finden) kann auch viel Immersion flöten gehen.
Alles hat sein für und wider - aber allgemein bin ich schon froh, wenn auch in dem Bereich die investierte Arbeit zu hören ist. Grade zuletzt z.B. bei The Equalizer 3 war die Synchro wieder superb und Denzels Synchronsprecher rockt seinen Job seit Jahren.
Ich schaue so gut wie immer alles synchronisiert, mit nur sehr wenigen Ausnahmen. Die deutsche Synchronisation ist sehr gut, wir können uns da echt glücklich schätzen. Was mir manchmal nicht gefällt ist, wenn statt echten Synchronsprecher irgendwelche "Stars", z.B. Youtuber oder Influenca(er) genommen werden, da die einfach nicht so gut sind.
Ich glaube an zwei Dinge. An Disziplin und an die Bibel. Wir werden euch beides lehren. Ihr vertraut dem Gott, aber euer Arsch gehört mir... willkommen in Shawshank.
@ZSSnake
Grade zuletzt z.B. bei The Equalizer 3 war die Synchro wieder superb und Denzels Synchronsprecher rockt seinen Job seit Jahren.
Ich habe The Equalizer 3 leider noch nicht geschaut, aber die Synchronisation von Denzel Washington scheint wirklich überzeugend zu sein. Denn sein Sprecher Sven Brieger macht das erst zum zweiten Mal, wie ich eben nachgeschaut habe. Neben The Equalizer 3 hat er ihn in The Little Things von 2021 gesprochen. Washingtons Stammsprecher Leon Boden ist leider im Jahr 2020 gestorben.
@FlyingKerbecs
Volle Zustimmung was die YouTuber bzw. Stars angeht. Das finde ich sehr oft bei Animationsfilmen schade, wenn irgendein bekannter Prominenter für Figur XY genommen wird, welcher dann überwiegend sich selbst spricht. Oft würde ich mir wünschen, dass die Stammsprecher der jeweiligen OV Stimmen die Synchronisation übernehmen. Aber andererseits hat das z.B. bei Ice Age mit Sid (Otto Waalkes) sehr toll funktioniert.
@TiiN:
Das war nicht sein Stammsprecher? Junge - dann war die Leistung umso beeindruckender! Ich hab erst kürzlich Teil 1+2 nochmal mit der Ehefrau geschaut, um auf Teil 3 vorzubereiten. Und da sie nur wenns sein muss auf Englisch mit deutschen Subs guckt, haben wir halt in Synchro geschaut.
Man hört den Unterschied nicht - ich dachte es sei derselbe wie in Teil 1+2 gewesen (und auch den Filmen davor) - dementsprechend: sehr starker Einstand.
Stimmt schon wenn man mal die ausländichen Kanäle erwischt, und dort sysnchroniserte Fassungen sieht, ist das schon witzig, dann gibt es einen oder zwei Sprecher der alles spricht, der O-Ton ist dann immer noch zu hören und Synchron zu den Lippen ist nichtmal im Ansatz da, da dann lieber das Original.
Sehe es so wie TiiN einge Darsteller, schätzt man, auch wenn es sicher Gewohnheit ist so wie es ist, auch die Arbeiten Franziska Pigulla, fand ich im speziellen bei Akte X sehr viel besser als das Original oder Bruce Willis wie erwähnt. Auch der Punkt wenn es einen starken Sland oder Rumgenuschel gibt, wirds schwierig.
Die Abmischung ist natürlich nicht so harmonisch wie bei einer Originalfassung.
Neben der Synchronisation gibt es auch den Teil der Übersetzung ansich, hier gibt es auch mehrere Fälle - gelungen, misslungen oder auch die sehr Freien, Bud Spencer und Terence Hill oder auch Bill und Ted sind in Deutschland sicher auch beliebt, weil die Übersetzungen nicht strikt an der Vorlage sind..
Grundsätzlich gerne beides, jede Synchronisation hat auch etwas von kultureller Aneignung (im besseren Sinne als vielleicht wahrgenommen) und macht einen gewissen Reiz aus. Das Rumgeblödel von Louis de Funes zum Beispiel im Original ist durchaus etwas völlig anders und nicht so kindisch wie inder deutschen Übersetzung, die Fispelstimme von Eastwood als Dirty Harry ist eben auch nicht ganz hart wie im deutschen und macht das Ganze dann noch ironischer usw. Hat alles seine Fürs und Wider.
und Manchmal ist es wirklich schwierig die unterschiedlcihen Akzente zu verstehen, wenn man OT schaut
Zum Thema "Synchronisation" kann ich nur sagen dass ich vor Kurzem Mal wieder "Der weiße Hai 2" gesehen habe. Das ist zum Teil wirklich tragisch was dort geboten wird.
Für mich ist eine gute Synchronisation sehr wichtig, teilweise steht oder fällt damit sogar eine Produktion mMn.
Ich kann Englisch nicht gut genug, um alle Dialekte, Slangs etc. zu verstehen, z.B. so richtiges Cockney English oder "Redneck English" ist schon sehr schwer finde ich.
Vor allem muss ich manchmal überlegen, und dann verpasst man schon das nächste.
Wenn ich an so Sprecher denke wie Tobias Kluckert, Martin Kessler oder mir fällt der Name gerade nicht ein (der Sprecher von Thanos), oder natürlich die Klassiker Manfred Lehmann usw.sind das schon sehr gute Stimmen und auch meist absolut passend (manchmal sogar besser als die originale Stimme).
Natürlich gibt es auch negative Beispiele, vor allem bei Animationsfilmen.
Sogar in der Gaming Branche wird darauf seit ein paar Jahren vermehrt Wert gelegt, als bestes Beispiel dient mir dafür Assassins Creed Black Flag oder auch die letzten beiden God of War Teile.
Legt ihr Wert auf eine gute Synchronisation?
TV-Nerd | 17.09.2023