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Kritik: Watchmen - Die Wächter von MB80

MB80 | 09.01.2021

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50 Kommentare
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MB80 : : Black Lodge Su
11.01.2021 09:33 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 3.104 | Reviews: 44 | Hüte: 269

@Raven13:

"Der Film ist von vorne bis hinten spannend und interessant."

Wenn das so ist, dann ist es halt so, aber ich kann dir nur empfehlen, mal das Comic (jetzt ist Alan Moore wieder happy) zu lesen und dann zu sehen, wie wenig da auf dem Bildschirm bleibt ;)

Das Snyder Ranking ist bei mir witzigerweise genau umgedreht:

300 (7/10) Unser Schnittpunkt.
Dawn of the Dead (6/10) Evtl. Snyder "kompetentester" Film, müsste ich aber nochmal sehen.
Man of Steel (5/10)
[Justice League (4/10)]
Watchmen (4/10)
Batman v Superman (3/10)
(wobei der UC den ja aufwerten soll, aber hier ist für mich kein Land in sicht...)

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
11.01.2021 10:32 Uhr | Editiert am 11.01.2021 - 10:34 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.750 | Reviews: 17 | Hüte: 300

@ MB80

300 (7,5/10)

Dawn of the Dead (7/10)

Sucker Punch (6,5/10)

Man of Steel (6/10)

Batman v Superman (4,5/10)

Watchmen (3/10)


Justice League lass ich außen vor, den Eulenfilm hab ich nicht gesehen.

Da muss man allerdings dazu sagen, dass ich jeden davon direkt im Erscheinungsjahr und danach nicht erneut gesehen habe, daher ist es gut möglich, dass die frühen Filme davon profitieren, dass ich da noch jung und evtl. noch etwas anspruchsloser war.^^

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
11.01.2021 10:56 Uhr | Editiert am 11.01.2021 - 10:58 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 18.592 | Reviews: 187 | Hüte: 681

@MB80
"welche Filme von Snyder findest du wirklich gut? Frage gerne an alle auch"


Watchmen Kinofassung (9,5/10) - UC noch ungesehen im Regal
Batman v Superman UC (8,5/10) - Prometheus-Sage, Frankenstein und Der tolle Mensch
Man of Steel (8,5/10) - Superman als Science-Fiction-Alien-Drama
Justice League (6,5-7/10) - inhaltlich ergiebigere, interessantere Avengers-Copycat
300 (4-5/10) - geniale Optik und Action, aber eben ein moderner Riefenstahl
Die Legende der Wächter (4-5/10) - "300" für Kinder/Jugendliche
Dawn of the Dead (4/10) - Rewatch nötig, dürfte Romero aber klar unterliegen

Sucker Punch noch nicht gesehen. Gilt ja als der "Anti-Inception". Die Kinofassung soll aber den Film verunstaltet haben, also warte ich auf den Extended Cut im Stream. Der "Mirror Shot" ist aber schon mal wieder genial.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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MB80 : : Black Lodge Su
11.01.2021 12:04 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 3.104 | Reviews: 44 | Hüte: 269

@PaulLeger:

Relativ mildes Urteil für "Batman v Superman", ich meine der wäre auch in deiner Comic-Flop Liste gewesen^^

@luhp92:

"Prometheus-Sage, Frankenstein und Der tolle Mensch"

Ufff... da wären wir wieder beim Thema "nur weil es drin ist, ist es noch lange nicht gut gemacht".

Überhaupt würde ich "Watchmen", "Men of Steel" und "Batman v Superman" in eine Pott werfen um Snyders Hauptproblem auszumachen: Struktur. Alle diese Filme leiden darunter, wie die Story und die Konflikte konsturiert sind. Da ist es mir schon fast egal, ob Superman Metropolis in 9/11 x 100 verwandelt.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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MobyDick : : Moviejones-Fan
11.01.2021 12:20 Uhr
2
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.713 | Reviews: 258 | Hüte: 626

Wow, das ist ja mal eine Zeit mit euch beiden (PaulLeger und seine Terminator Diskussion und nun wieder PaulLeger diesmal mit MB80 bzgl Watchmen): Olle Kamellen neu aufgewärmt - Puh.

Wird ziemlich viele Punkte geben auf die ich eingehe, daher etwas Steno-Stil, sonst könnte ich ja gleich ein Gegenreview starten...

1. Zuerstmal natürlich das Wichtigste: Hut wink

2. Dann erstmal die Zustimmungspunkte:

Viele deiner einzelnen Punkte stimme ich mit dir komplett überein, jetzt mal nur stichpunktartig:

- Vorspann fine ich bei Weitem nicht so überragend wie er immer lobend erwähnt wird

- Die Sexszene

- Die platte, zelebrierende und überhaupt nicht zum Inhalt passende Einstreuung von expliziten Gewaltszenen, und damit einhergehend die tatsächliche Zurschaustellung von nicht vorhandenen Superkräften

- Das fehlende Gespür für eine satirische Spitze

- Die musikalische Untermalung an sich

3. Aber deine Argumentation greift in mancherlei Hinsicht zumindest für mich auch ins Leere, was einen wirklich beträchtlichen Hintergrund hat:

Du hast nur den Kinocut auf den du dich berufst, und man sollte mindestens den Directors Cut kennen, da dieser den Film erheblich aufwertet und viele Punkte in ein (zumindest) richtige(re)s Licht rückt, wir sprechen hier nicht BvS Aufwertung, wir reden hier mindestens von Königreich der Himmel Aufwertung.

4. Nur ein paar Ansatzpunkte, die das evtl besser verdeutlichen könnten:

-Der Comedian ist tatsächlich im Kinocut sowas wie eine coole Identifikationsfigur, was natürlich dem ganzen Erzählstrang zuwider läuft. Im langen Cut bekommt man eine deutlich nuanciertere Version der Figur zu Gesicht, die spätestens ab der Vergewaltigungsszene oder in Vietnam in der Bar eben nicht mehr sympathisch ist, nicht im Geringsten.

- Rohrschach ist tatsächlich ein extrem armes Würstchen, der nur in der Zelle zu großer Form auflaufen kann, im wahren Leben ist er völlig hilflos, so dass ein Tod am Ende tatsächlich auch einem betteln um Erlösung gleichkommt

- Manhattans Loslösung vom Menschlichen wird auch sehr klar deutlicher diskutiert.

5. Kurz noch zu zwei - drei gravierenden Veränderungen zur Vorlage:

- Squid oder Not Squid: Wie (ich glaube) PaulLeger auch schon schrieb, in der Comicvorlage passt squid ganz gut, im Film passt Manhattan dagegen deutlich besser, zwei verschiedenen Medien. Entscheidung völlig ok

- Ozymandias und seine Selbstzweifel: Ich persönlich finde, dass die Figur im Comic diese Selbstzweifel überhaupt hatte oder äußerte eher dem Umstand geschuldet, dass es sich immer noch um eine klassische (Dekonstruktion von mir aus hin oder her) 1980er Story mit Hommage Elementen handelt und die Schurken nunmal 3-dimensionaler erscheinen, wenn sie etwas (auch manchmal scheinheilig) Selbstzweifel an den Tag legen. tatsächlich denke ich, dass es keinen Sinn macht, wenn jemand Mrd. Menschen in den Tod schickt, dies auch irgendwie mit dem "großen Ganzen" zu begründen in der Lage ist, dann noch danach Selbstzweifel an den Tag legen dürfte. Daher finde ich den Ansatz von Snyder hier deutlich passender als im Comic. Und wenn ich das so richtig sehe, sieht das auch Lindeloff in seiner Watchmen Serie so.

6. Snyders fehlendes Verständnis der Materie oder sein Unvermögen, sein Verständnis auf Zelluloid zu bannen:

Ob Snyder eine faschistische Gesinnung hat oder nicht, sei mal dahingestellt, zumindest ist nicht von der Hand zu weisen, dass er eine starke Faszination für faschistoide Tendenzen hat, welche alle anderen Messages, die er sonst noch in seinen Filmen verpackt haben mag, sehr stark überlagern. Ich persönlich finde ihn ja einen der ehrlichsten männlichen Frauenstärker im machismogetränkten Kino, da er immer starke Frauenfiguren einbindet und da nicht mal gross aufhebens drum macht. Sein Sucker Punch (erneut der deutlich längere DC) ist da ein Paradebeispiel für ein subversives Stinkefingerzeigen in Richtung Gorehounds die knapp bekleidete Bikinitussies in Action sehen wollen. Aber ich schweife ab. ich denke schon, dass er irgendwie versteht, worum es (auch) in Watchmen geht, aber sein ungeheurer fanboy, der das so drastisch und cool wie möglich auf Leinwand bannen möchte, zwingt ihn regelrecht dazu, eher rechts als links zu landen. Die beiden Paradewerke desselben Jahrganges, welches den US-amerikanischen Superheldencomic vermeintlich erwachsen gemacht haben, sind nunmal Millers dark Knight Returns (rechts) und Watchmen (links), beides auf ihre eigene Art Dekonstruktions und Neuordnung, beides extrem einflussreich und beides auf eine gewisse Art und Weise ähnlich, insofern, dass die Helden zu Antihelden werden und eigentlichbemitleidenswerte Kreaturen sind. Nur dass es bei Miller deutlich cooler wirkt, dadurch dass er der geborene Hard Boiled Fan ist, der dem gebrochenen Helden noch einen richtigen (rechten) Kompass mitgibt. Als Comic-Fanboy kann man da schonmal was verwechseln und beides gleichsetzen. Wo ich mir ziemlich sicher bin, dass das in der Comic-Szene gang und gäbe ist. Und Snyder scheint tatsächlich auch im rechten Lager zu sein. Was ja an und für sich nicht unbedingt ganz schlecht sein muss, wenn man trotzdem auf die anderen Aspekte der Vorlage achtet.

7. Akurattesse der Literaturverfilmung

Ja, es handelt sich hier um eine Literaturverfilmung. Watchmen ist mehr als ein Comic. Literatur kann man nicht 1:1 übernehmen, wenn es in einen Film gepresst wird. ich nehme immer zwei in meinen Augen Paradebeispiele, um meinen Standpunkt zu verdeutlichen: Liebe in zeiten von Cholera: Aus einem Jahrhundertroman wird trotz der offensichtlichen Abarbeitung vieler kleiner Stationen einfach nur eine Beliebige Nummernrevue ohne jeglichen Tiefgang oder dass das Publikum verstehen würde, warum das jetzt eine starke Liebe sein sollte, hierfür fehlt es dem Film einfach am Esprit und Schalk der Vorlage und das Ding wird zu einem überlangen Kaffee Onko Werbespot mit Shakira Musik. Der Film ist als solcher wert- und inhaltlos. Der Name der Rose hingegen ist als Film eine Wucht und gilt in Europa mittlerweile als kleiner Klassiker, und das obwohl er den Roman komplett nicht versteht und auch den Titel ad absurdum führt, und sogar den Protagonisten komplett falsch besetzt. Ein Lean beispielsweise dreht seinen Dr Schiwago sogar mit einer Laufzeit von 4 Std, indem er ganze Aspekte des Buches weglässt und trotzdem gilt der Film als Klassiker und gelungen. Es ist also so, dass ein Film für sich genommen funktionieren muss und nicht etwa sklavisch sich a die Vorlage halten muss oder sonstwas. Er darf auch gerne was völlig anderes als die Vorlgae behaupten, solange es als Film funktioniert. Und das tut der Film bei gewissen Teilen der Bevölkerung.

8. Fanboys

Da gibt es natürlich Fanboys oder Leute, die eine andere Sichtweise als der Regisseur haben, die dann sagen mögen, das widerspricht aber der Vorlage. Und deshalb ist das eine schlechte Adaption. mag sein, dass das stimmt, aber der Film muss für sich genommen funktionieren. Snyders 300 ist ein extrem problembeladener Film, der allerdings die Vorlage sehr genau trifft, was auch wohl an der ähnlcihen Gesinnung zu Miller liegen mag, trotzdem gilt der Film auch als Adaption gelungen. Trotzdem? Wirklich?

9. Pseudomässige Akuratesse:

Exemplarisch hierfür ist die Einbettung des Zeichentrickfilms in die Handlung: Völlig unnötig, da dies den Erzählfluss ausbremst und nur Eingeweihte wirklich verstehen, was das soll. Hier dreht sich snyder wirklich im Kreis, einerseits dreht er SEIN watchmen, andererseits will er der Vorlage gerecht werden. Möglicherweise ist ihm der grauenvolle Inhalt wichtiger und dessen Einbindung als der historische Parralelwelt Subkontext?

10. Kurzes Zwischenfazit:

Wie man sieht, ist der Film, die Adaption durchaus widersprüchlich und es gibt keine eindeutige Richtung, in die Snyder mit seinem Film zu gehen in der Lage ist. Auch ist zumindest in Teilen ambivalent, ob er faschistoide Tendenzen in den Film legt oder diese sehr subversiv unterläuft. Zumindest ist der Directors Cut deutlich näher (auch inhaltlich subkontextuell gesehen) an den Aussagen der Vorlage.

Als Film selbst funktioniert das Werk durchaus, auch bei Nichtkenntnis der Vorlage, und hebt sich auch zum Zeitpunkt der Entstehung positiv aus dem Einerlei der Comicverfilmungen bis dahin ab.

Den Vorwurf, der Regisseur hätte das Quellmaterial nicht verstanden oder würde die Aussagen verfälschen, kann man unter künstlerischer Freiheit abtun, so wie man es häufig auch bei anderen Werken tut und die Filme trotzdem als gut wertet.

11. Serienadaption der Vorlage

Letztlich noch ein Punkt deines Reviews, das ich ein bißchen zeitlich konnotiert abschmettern muss: Zum Zeitpunkt der Entstehung waren Serienadaptionen von Großwerken (zu dem Moores Werk zweifelsohne gezählt werden muss) nicht gang und gäbe, das kam erst ein aar jahre später. Vor Snyder haben sich diverse Filmemacher die Zähne an dem Werk ausgebissen, und Millers Werk kommt sehr wohl recht nah an die Vorlage ran.

Ob einem das Werk zusagt oder nicht, ist sicherlich persönlcihe Vorliebe. Aber von meiner Seite aus, der ich mich auch ziemlich links der Skala ansehe, funktioniert der Film durchaus und ich sehe ihn recht nah der Spitze der Comicverfilmungen, eben weil Moores Aussagen in grossen teilen beibehalten werden und selbst die Glorifizierung der Helden inkl gewisser ideologisch sehr fragwürdiger Tendenzen, immer gewisse Brüche haben. Trotz aller offensichtlicher probleme die der Film ganz klar hat.

Letzter Punkt:

Ich habe mir auch die 4k Bluray der Ultralangfassung geholt, obwohl ich bereist im besitz der Bluray an sich war: Spart euch das Geld, das ist aus technischer Sicht eine Frechheit und Zumutung, das ist wirklich eine Mogelpackung, greift wenn möglich zur Bluray

ich hoffe meine Punkte und Ansatzpunkte waren so, wenn auch nicht wirklich geordnet trotzdem irgendwie nachvollziehbar und verständlich?

Dünyayi Kurtaran Adam
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MobyDick : : Moviejones-Fan
11.01.2021 13:04 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.713 | Reviews: 258 | Hüte: 626

Ach ja:

Die Filme von Snyder und meine Wertungen (betrifft immer auch die DCs)!

Der Zombiefilm: 6 Punkte (war auch nie ein großer Fan des originals, aber solider Film)

Der Eulenfilm: 2 Punkte (diese ideologische Message in einem Kinderfilm hat nichts zu suchen!)

Der Spartanerfilm: 4 Punkte (schaue ich trotzdem immer wieder gerne)

Der Übermenschfilm: 7 Punkte (ich habe eigentlich mit dem Film keinerlei Probleme, das Ende muss so nicht sein, aber so what, soll ja explizit ein gegenentwurf zu einem anderen Universum sein)

Der Fledermaus bekämpft den Übermenschen Film: 8 Punkte (finde den nach wie vor ziemlich gut und vielversprechend und ich sagte damals schon, dass ich der Meinung bin, dass es besser altern dürfte als der Widerpart im MCU, wozu ich auch nach wie vor stehe)

Die Wachmannfilm: 9 Punkte

Der Lutscherschlagfilm: 7 Punkte

Dünyayi Kurtaran Adam
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PaulLeger : : Moviejones-Fan
11.01.2021 18:44 Uhr | Editiert am 11.01.2021 - 18:49 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.750 | Reviews: 17 | Hüte: 300

@ MobyDick

Oh boy, beschwerst dich erst über uns und setzt hier dann einen Roman ab, der mehr Inhalt hat als alle Drehbücher von Zack Snyder zusammengenommen tongue-out

Zunächst mal zu dem Punkt, mit dem ich schon früher als Replik gerechnet hätte: Das vermeintliche Totschlagargument, man könne den Film nicht beurteilen, da man den Directors, Extended, Ultimate und Schlag mich tot-Cut nicht gesehen hat.

Mal ganz davon abgesehen, dass ich diese Schnittfassungen-Flut mittlerweile für eine Unsitte zur reinen Geldabzocke über zig verschiedene Blu-ray-Editionen halte, muss man da auch ganz klar zwischen zwei verschiedenen Arten von Directors Cuts unterscheiden. Da wäre zum einen der Fall, dass das Studio in der Postproduktion krasse Änderungen am Material verlangt und über den Kopf des Regisseurs hinweg durchsetzt, so dass der Film, der letztlich im Kino landet, kaum noch etwas mit der Vision des Filmemachers zu tun hat. Berühmte Beispiele wären "Brazil" oder "Blade Runner", wo die Directors Cuts tatsächlich vollkommen andere Filme waren als die Kinofassungen. Auch der Snyder-Cut von "Justice League" wird so ein Fall sein und der ist daher auch der einzige Snyder-Cut, bei dem ich akzeptiere, dass ich nicht anhand der Kinofassung über seinen Film urteilen kann.

Bei "Watchmen" und "Batman v Superman" verhält es sich dagegen entscheidend anders: Hier hat das Studio Snyder mitnichten inhaltliche Änderungen vorgeschrieben, es hat ihm lediglich einen Rahmen im Hinblick auf die Laufzeit (die aber immer noch ausgesprochen großzügig bemessen war!) gesetzt, aber Snyder konnte ganz allein entscheiden wie er den Film schneidet, welche Szenen er weglässt, kurzum: Er hatte die volle künstlerische Kontrolle über die Kinofassung. Und genau deshalb gehe ich nicht mit, dass man irgendwelche längeren Cuts kennen müsste, denn diese Schnittfassungen werden inhaltlich im Grunde der gleiche Film sein, nur eben mit zusätzlichen Szenen. Sollte die längere Fassung hingegen tatsächlich eine ganz andere Struktur bzw. Kernaussage haben, dann hätte Snyder beim Erstellen der Kinofassung krass versagt. Das was ins Kino kam, hat er exakt so abgesegnet und daher muss er sich daran messen lassen. Sorry aber da kann man von Leuten, die die 3-Stunden-Fassung grottig fanden, wirklich nicht verlangen, sich den Murks auch noch mit vier Stunden Laufzeit geben zu müssen, bevor sie ihn kritisieren dürfen.

Dann zum Thema Literaturverfilmung:

Ich bin deiner Meinung, dass eine gute Literaturverfilmung sich nicht sklavisch an die Vorlage halten muss, sie muss einfach nur ein guter Film sein, aber das ist "Watchmen" leider nicht geworden. Wenn ich mal deinen Wortlaut zur Marquez-Verfilmung klauen darf, würde ich es so ausdrücken:

Aus einem Jahrhundertcomic wird trotz der offensichtlichen Abarbeitung vieler kleiner Stationen einfach nur eine beliebige Nummernrevue ohne jeglichen Tiefgang oder dass das Publikum verstehen würde, warum das jetzt eine starke Dekonstruktion des Superhelden-Genres sein sollte, hierfür fehlt es dem Film einfach an der inhaltlichen Substanz der Vorlage und das Ding wird zu einem überlangen NRA-Werbespot mit unpassend eingesetzter Pop-Musik. Der Film ist als solcher wert- und inhaltlos.

Die restlichen Punkte überlass ich MB80 wink

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
11.01.2021 19:04 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.750 | Reviews: 17 | Hüte: 300

@ MB80

Relativ mildes Urteil für "Batman v Superman", ich meine der wäre auch in deiner Comic-Flop Liste gewesen^^

Ja, bei Flop geh ich halt nicht rein nach Qualität, sondern da spielt die Erwartungshaltung mit rein. Von einer Gurke wie z.B. "Catwoman" war von vornherein nix zu erwarten, deshalb ist die zwar ein schlechterer Film als BvS, aber Letzterer doch der größere Flop für mich.

Was die milde Wertung angeht gabs in dem Filme durchaus paar Punkte, die ich okay fand, lustigerweise darunter auch einen, den sonst jeder hasst, auch die, die den Film gut finden, nämlich Eisenbergs Luthor-Interpretation.^^ Ich fand der war eine nette Abwechslung in einem sich sonst viel zu ernst nehmenden Film.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
11.01.2021 21:07 Uhr | Editiert am 11.01.2021 - 21:08 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 18.592 | Reviews: 187 | Hüte: 681

@PaulLeger

Vielen gilt er ja leider als ein "Joker für Arme", aber ich mochte Eisenberg als Luthor aber auch sehr. Mark Zuckerberg als Mad Scientist, da wird der Allmachtskomplex mit Nerdkomponente schön auf die Spitze getrieben.

Wobei für mich, als die Produktion begann, wie bei vielen Fans auch Bryan Cranston der Favorit war.

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MB80 : : Black Lodge Su
11.01.2021 22:56 Uhr
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Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 3.104 | Reviews: 44 | Hüte: 269

@MobyDick

Ah, der Endgegner has arrived ;)

Erst einmal danke für den Hut, und retour, auch wenn ich inhaltlich anmerkungen habe... (wie auch sonst). Aber Diskussionskultur will gepflegt werden.

Dann freut es mich übrigens, dass dieser Film tatsächlich noch eine Diskussion in sich hatte, vielleicht hat die hier auf dem Forum auch einfach gefehlt (Nr. 1 auf der Comic Film Liste, ei ei ei...).

Also bei den beiden Punkten, die PaulLeger schon angesprochen hat, gehe ich schon mal mit. Auch wie ich schon geschrieben habe, die dicken Kritikpunkte Charakterisierung/Inszenierung und Struktur werden durch noch mehr Material wohl kaum repariert (mehr Szenen, dass Rorschach kacke ist, fixen ja nicht seine Darstellung als Badass im Gefängnis u.a.).
Kann natürlich sein, dass in der 4-Jahre Fassung endlich diese ganze Welt aufblüht, aber wenn das ganze so 1:1 abgefilmt ist, kann man dann auch einfach das Buch lesen tongue-out

Squid or no Squid: ganz ehrlich, der Punkt ist mir von allen am egalsten. Deine Argumentation zu Ozzy kann ich sogar nachvollziehen. Its still hammy acting.

Snyder rechts, Watchmen links: Ich weiß gar nicht, ob Watchmen so links ist. Ich meine, Snyder ist ja bekennender "Objectionist", ergo er mag den Bullshit von Ayn Rand. Nach der Philosophie müsste doch Ozzy ein ganz praller Entrepreneur sein denke ich (vorsicht: Küchenphilosophie). Ich meine, er ist ein Genie, er ist skrupellos, erfolgreich und setzt sich über andere hinweg, führt damit die Welt natürlich zum besseren, aber er zahlt den Hinterbliebenen seiner Opfer bestimmt kein Schmerzensgeld aus irgendeinem Fond (wie es ein dreckiger Kommunist machen würde). ;)

Wenn man mal eine gute "Adaption" eines Buches sucht übrigens : "Annihilation". Komplett umstrukturiert, sinnvoll die Flashbacks minimiert, aber die Kernfiguren und -themen gehalten.

Mein Return zu Giliam: ja, zu dem Zeitpunkt waren so lange Prestigeserien noch nicht angesagt, aber hebelt ja nicht seine Aussage vom "unverfilmbaren" aus. Ich meine, du sagst in der UC Version funktioniert der Film endlich, da sind wir ja wohl schon in dem Bereich Länge, die Giliam vorschwebte. Fehlt halt mal wieder die Struktur... dum di dum...

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MB80 : : Black Lodge Su
11.01.2021 23:01 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 3.104 | Reviews: 44 | Hüte: 269

@luhp92, PaulLeger:

Fun fact: ich kann Eisenbergs Schauspiel auch was abgewinnen ;) Ich meine, falscher Film, schrecklich nervtötend und bei der Thematik völlig fehl am Platze, aber wie mir mal jemand sagte: Er sieht als einziger so aus, als würde man ihm in den Drehpausen nicht dauernd in die Nüsse treten...

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
12.01.2021 02:33 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.530 | Reviews: 20 | Hüte: 409

Jetzt was nimm ihr alle nur zum Frühstück? . braucht ihr vllt zum eueren Café, ein bisschen Justice Zucker drauf tongue-out

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MobyDick : : Moviejones-Fan
12.01.2021 09:59 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.713 | Reviews: 258 | Hüte: 626

luhp92 und MB80:

Danke für die Hüte :-)

MB80:

Ah, der Endgegner has arrived ;)

Ich habe Sie erwartet, Mr Bond 80

Zum Doppelfight mit PaulLeger und MB80:

Ja, ich sehe schon, da kommen wir auf keinen grünen Zweig zusammen, was auch nicht sonderlich schlimm ist, so jeder seine Position argumentativ untermauern kann.

Dennoch nur noch zwei Punkte dazu, weil es so schön ist:

Bzgl Schnittfassungen, Abzocke und deren Daseinsberechtigung (PaulLegers Argumentationskette) hätte ich euch sicherlich vor 10 jahren noch recht gegeben, aber ich finde mittlerweile, dass es tatsächlich den einen oder anderen Regisseur gibt, deren längere Fassungen schon das Mehrgeld auch wert sind, da die Langfassungen die Filme erheblich aufwerten, da fällt ganz sicher teilweise ein Ridley Scott darunter (Gladiator, Robin Hood und Königreich der Himmel, und da fällt auch ein Zack die Bohne drunter. Vor allem schien es nach einer Weile auch tatsächlich wie ein unausgesprochenes Gentlemens Agreement zu gelten, dass Snyders Filme ein deutlich besseres und ausführlicheres Homekinorelease erfahren werden. Wenn ihr das anders seht bitte :-p

Bzgl Snyders Ansichten:

Ja, der Mann hat sich recht oft zu Aynd Rand bekannt und soll ja irgendwann auch mal The Fountainhead verfilmen. Auf den Film bin ich schon sehr gespannt, denn wenn es einen Film gibt, für dessen Verfilmung er geboren scheint, dann dieser! Und möglicherweise werdet ihr beiden wieder die ersten sein, die meinen werden, er hätte den Stoff nicht verstanden wink Aber erstens, da bin ich wieder bei euch, bin ich mir nicht mal sicher, ob er sich überhaupt wirklich mit dem Sujet befasst hat oder sich einfach nur dazu bekennt, weil es ein paar interessante Schlagworte dazu schick fand. Schließlich hat er sich ja auch oft genug als Body-Faschist geoutet, was auch immer er damit meint - obwohl ich es mir schon denken kann. Andererseits zeigt aber auch sein rücksichtsloses Gebaren gerade mit den abgetrennten Köpfen und Diana, dass er sehr wohl den egoistischen Aspekt verinnerlicht haben dürfte.

Nur mal noch kurz zu zwei anderen Aspekten, die mit dieser Diskussion auch ein bißchen einhergehen:

Die erste Verfilmung von The Fountainhead mit gary Cooper fand ich schon als Heranwachsender so störend in seiner Grundaussage und so extrem asozial, dass ich lange Zeit riesige Probleme hatte, Gary Cooper den Sympathen in 12 Uhr Mittags oder Vera Cruz abzunehmen, statt dessen habe ich immer für die Bösen Jungs gejubelt - Burt Lancaster in VC und passenderweise in 12 Uhr Mittags Frank Miller wink

Und letztlich noch zu Tenet:

tatsächlich hat der Film massive Probleme, aber ich mag den Film trotzdem und habe ihn auch ziemlich gut bewertet (siehe meine Kritik), gerade auch weil Nolan hier endlich von seiner anbiedernden Spielbergmasche runterkommt und wieder sein Ding durchzuziehen beginnt. Alleine deswegen, wegen seiner unmissverständlichen Handschrift solltetst du den Film auch sehen, und da bin ich auch auf den Verriss gespannt - keine Sorge/Hoffnungen, da wird kein flammendes Plädoyer in dubios stattfinden

Dünyayi Kurtaran Adam
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Nothing-is-Written : : Moviejones-Fan
12.01.2021 11:44 Uhr
2
Dabei seit: 04.01.21 | Posts: 303 | Reviews: 2 | Hüte: 46

Ich finde die Diskussion an dieser Stelle zum Thema Watchmen erstaunlich erfrischend. Kritik wird hier im Forum wirklich oft auf sehr differenzierte Weise geübt, sodass nicht die typischen, wenig gehaltvollen Meinungen nach dem Schema "Der Film ist halt einfach schlecht/toll" stehen.

Explizit muss ich bei der vorliegenden Kritik lobend hervorheben, dass hier tatsächlich eine Bewertung abseits der Handlung vorgenommen wird und die filmischen Mittel hinterfragt werden. Das ist wirklich spannend zu lesen.

Zu meinem Status: Dave Gibbons Watchmen gelesen, alle erhältilichen Schnittfassungen in deutsch bzw. englisch geschaut und die aktuelle Serie von HBO dazu gesehen. Einzig die Before Watchmen Comicreihe von 2012 fehlt in meiner Vita. Letutere scheint sich aber wohl nur in Teilen zu lohnen und eher vom Schlage "more of the same" zu sein. (man korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege)

Wenngleich meine Kritik bezüglich des Snyder-Films weniger drastisch ausfiele, werden hier in der Tat ziemlich viele kritische Punkte angesprochen, die das eigentlich geniale Konstrukt von Gibons Watchmen extrem cheesy und pathetisch agitieren.

Snyder selbst ist für mich eine schwierige Personalie. Visuell hat er da schon einige interessante Kniffe drauf und ich nehme ihm jederzeit ab, dass er die Vorlagen kennt und liebt. Das spricht ihn aber nicht vom Verdacht fehlgeleiteter oder problematischer Interpretation frei, sondern ist schlichtweg die Grundvoraussetzung um sinnvoll Geschichten mit derlei Figuren zu erzählen.

Allerdings umschifft er nie ganz seine doch recht merkwürdig anmutende Werbeästhetik. Insbesondere ist da natürlich die angesprochene Musik zu nennen, die zwar für mein Empfinden oftmals sogar recht gut passt, jedoch für Nuancierungen kaum Platz lässt. Sie entrinnt nie dem Schema einer lediglichen Paraphrase. Wo geniale Regisseure wie Leone, Kubrick oder meinetwegen auch Tarantino oder Park Chan-Wook den Konflikt und den Bruch suchen und ihren Filmfiguren dadurch teilweise mit spielender Leichtigkeit neue Einsichten abverlangen, belässt es Snyder bei einem bloßem Hintergrundrauschen. "What you hear is what you get" könnte man sagen.

Und damit kommt man zum wunderbar beschriebenen Problem: die Vorlage lebt eindeutig von ihren Nuancen. Nimmt man diese Essenz weg, verkommt die Story zu einer wenig innovativen Superheldengeschichte mit hard-boiled-Detektiv-Einschlägen und den genretypischen Wendepunkten.

Ohne das als ausschließlich negativ zu gewichten muss man festhalten, dass Snyder jedoch kein Mann der sensiblen und leisen Töne ist. Er sucht stets das ganz große Drama in seinen Geschichten. Er hat dabei sogar den ein oder anderen interessanten Blickwinkel auf seine Figuren parat.

Sein Watchmen zeigt auf unfreiwillige Weise, wie wir mit Superheldenfiktionen sozialisiert sind. Über typische Stilmittel der Genrekategorie lassen wir uns dazu verleiten, manische Psychopathen, Mörder und Narzissten ihre coolness zuzusprechen, weil sie stylische Kostüme tragen und eventuell sogar die ein oder andere ehrbare Tat vollbringen.

Watchmen selbst scheint für Snyder derart ikonisch, dass seine Interpretation sich in den biederen Reigen bloßer Stilisierung einfügt, ohne dass die tiefgreifende Reflexion von Gibbons über das Genre richtig zur Geltung kommen kann. Für mich wären das unter anderen Fragen nach der Verantwortlichkeit für Straftaten, nach der Konformität mit dem Gesetz, nach dem allgemeinen Vertrauen in mächtige Instanzen. Insbesondere hinterfragt Gibons aber die Relevanz des Superhelden, wenn es um umfassendere Bedrohungen und Konflikte geht, die nicht einfach mit einem Fingerschnippen beseitigt werden können. Das Schema "gut gegen böse" greift im Falle der angespannten Konflikte von Sowjetunion und den imperialistischen Tendenzen der USA keinesfalls im gleichen Maße wie etwa bei einem Bankräuber oder Mafiosi. Stellvertretend dafür kann das Wettrüsten nicht von strahlenden Helden mit ehrbaren Mitteln gestoppt werden, sondern bedarf größenwahnsinniger Methoden und Täuschungen. Möchten wir aber in einer solchen Welt leben oder ist es besser, dass solche Helden bloße Unterhaltung in fiktionalen Geschichten bleiben?

Dennoch finde ich fast alle Schauspieler großartig besetzt. Ich denke dem Film kommt es extrem zugute, dass die Darsteller recht unbekannt bei Erscheinen des Films waren und teilweise noch immer sind. Das half mir bei meinen wiederholten Sichtungen in der Tat, mich unbescholten mit den Figuren auseinanderzusetzen und nicht bereits durch etwaige Stars vorgeprägt zu sein.

Das sind im Groben meine zwei Cent zum Thema. Ich werde die Gelegenheit nutzen, die kommenden Tage an dieser Kritik anzuschließen und eine längere kritische Ausführung zum Sachverhalt der Serie von HBO schreiben. Diese habe ich erst kürzlich gesichtet und möchte gern meine Gedanken dazu mitteilen, weil ich auch dort einige Sachen als sehr kritisch bis komplett fehlgeleitet ansehe.

PS: Nach etwa einjähriger stummer Teilhabe an den News und Diskussionen des Forums habe ich mich dazu entschlossen, hier ein wenig mitzuschreiben. Mir gefällt die im Allgemeinen recht offensive und gleichzeitig respektvolle Diskussionskultur hier. Für meine Beteiligung bestärkt hat mich die Kommentarsektion des letzten Spendenaufruf-Updates bei der das Forum hier gelobt und zur vermehrten Beteiligung aufgerufen wurde.

"I have been watching my life. It’s right there. I keep scratching at it, trying to get into it. I can’t." "MAD MEN" S02E12: THE MOUNTAIN KING

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MobyDick : : Moviejones-Fan
12.01.2021 12:31 Uhr
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Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.713 | Reviews: 258 | Hüte: 626

Nothing-is-written

Erstmal welcome, deine Ausführungen sind ein schöner Abschluss hier finde ich, da sie das alles ganz gut zusammenfassen. Gibt natürlich auch schonmal einen Hut

Und ich freue mich schon sehr auf deine Analyse der Serie, der ich ja vor allem wegen dem letzten Drittel auch sehr kritisch gegenüber stehe - trotz anfänglicher absoluter Begeisterung.

Dünyayi Kurtaran Adam
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