Kritik: Black Adam von Moviejones

Heute Abend bin ich im Kino. Bin gespannt.

Komme gerade aus dem Kino. Naja... so richtig überzeugt bin ich nicht. Absolut mittelmäßig. Hier ein paar Stichpunkte:

• nervige und aufdringliche Musik und gefühlt immer dieselbe Musik mit unterschiedlichen Versatzstücken.
• In vielen Szenen eine schlechte Kameraführung (zu nah dran, oft Wackelkamera und viele Schnitte)
• generische Actionszenen
• langweiliger und blasser Antagonist
• CGI-Overkill und sehr häufig sieht man ganz deutlich, dass vor Greenscreen gedreht wurde. Viele Effekte wirken so unecht, dass ich völlig herausgerissen wurde (man denke an die Endschlacht in Jostice League).
• Woher kommen plötzlich so viele Superhelden? Und woher kommt plötzlich diese Justice Society und warum sind die so dumm und aggressiv? Irgendwie ist das so, als wird man als Zuschauer ins kalte Wasser geschmissen.
• Die Menschen wirken überflüssig und der Junge nervt.
• Teilweise aufgesetzter und unpassender Humor (erinnert auch etwas an Jostice League)

Zum DCEU und der Qualität von Man of Steel, Batman v Superman und Aquaman passt das irgendwie so gar nicht mehr. Soll das den Reboot markieren? Wenn ja, dann ist der Auftakt echt schwach.

Das einzig Gute am Film ist Dwayne Johnson als Black Adam.

Ach ja, das zweite Gute am Film ist Henry Cavill als Superman, aber leider nur als Post-Credit-Scene.

Morgen schreibe ich mal etwas ausführlicher meine Meinung zum Film. Aktuell tendiere ich zur 5/10 oder wohlwollend zur 6/10.

@MobyDick
"Ich denke nach wie vor, dass eine Einführung in und gegen Shazam völlig ausgereicht hätte"

Aber hätte er dann nicht auch diesem Film und dem Hauptcharakter Shazam die Show gestohlen? Ich hatte mich schon seit längerem gefragt, ob es wirklich so eine gute Idee war, so einen Star und Liebling wie The Rock als Schurken zu besetzen.

@duck-anch-amun @raven13 @moviejones

Ich bin ja meist nur noch stiller Leser aber nachdem ich das hier wieder gelesen habe, hätte ich einen Vorschlag an die Redaktion:

Benennt euch doch bitte von "Moviejones" in "Marveljones" um. Nicht wegen euch in der Redaktion, sondern wegen den Usern, die seit Jahren die rosarote Marvel Brille auf haben.

Es geht hier nur noch um:"Marvel ist das beste und DC müssen wir schlecht reden. Die community will es so(egal, wie gut der Film ist)" Wirklich traurig, wie sich dieser Gruppenzwang von Star Wars durch @mrbond und @sully auf das Marvel Universum projiziert hat. Der Mensch ist doch ein Herdentier!

@ Kayin

Da du mich auch direkt ansprichst, kommt hier prompt meine Antwort:

Wo genau habe ich DC gehated und wo genau habe ich eine rosarote Marvel-Brille auf?

"Black Adam" ist für mich leider nur ein absolut mittelmäßiger Superheldenfilm, der in vielen Belangen (Story, Charaktere, Antagonist, Drehbuch, Dialoge, Kamera, Musik, Schnitt, Logik, Actionszenen) schwächelt. Bei mir hat er nur wenig Eindruck hinterlassen, so dass ich ihn wahrscheinlich in einigen Monaten schon zum großen Teil wieder vergessen habe. Es wird hier sicher auch Menschen geben, die das anders sehen, was ja völlig legitim ist. Ich liebe ja z. B. auch "Aquaman" über alles und der ist für mich ein echter Guilty Pleasure. Der hat aber auch objektiv die bessere Technik, denn Kameraführung, Schnitttechnik, CGI-Qualität, Tonqualität, echte Drehorte sind definitiv bedeutend besser als bei Black Adam. Also vom Grundprinzip finde ich DC häufig extrem gut. Man of Steel und Batman v. Superman und auch Zack Snyders Justice League finde ich super, und Wonder Woman finde ich immerhin gut. Shazam hat mir auch gut gefallen.

Was Marvel betrifft, differenziere ich auch. Nicht jeder Film des MCU wird von mir vollkommen abgefeiert. Es gibt mittelmäßige, solide, gute und starke MCU-Filme. Und natürlich spielt auch der persönliche subjektive Geschmack eine Rolle. Eternals ist für mich z. B. einer der besten MCU-Filme bisher, obowohl andere ihn doof finden. Thor 4 wiederum ist so ein krasser Gegensatz in sich: mies und toll zugleich.