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Debatte: Warum "Infinity War" super vs. mies ist

Moviejones | 29.04.2018

Hier dreht sich alles um die News Debatte: Warum "Infinity War" super vs. mies ist. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

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77 Kommentare
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Sideswape : : Moviejones-Fan
29.04.2018 09:19 Uhr
0
Dabei seit: 16.01.12 | Posts: 141 | Reviews: 1 | Hüte: 2

Oh man was für ein Dummer Artikel

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
29.04.2018 09:26 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.962 | Reviews: 184 | Hüte: 618

@ Sideswape:

Oh Mann, was für ein dummer Kommentar.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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Rafterman : : Moviejones-Fan
29.04.2018 09:38 Uhr | Editiert am 29.04.2018 - 09:41 Uhr
0
Dabei seit: 18.01.17 | Posts: 865 | Reviews: 0 | Hüte: 24

In Star Wars Epidode 5 wurde auch Han geschnappt und eingefroren, Luke verlor den Kampf und seine Hand und das Imperium gewann den Film. Wurde alles in Teil 6 Rückgängig gemacht. Das Ende des Film hat mir persönlich gefallen, die Story ist erstmal erzählt und Thanos der Sieger. Ich hatte nicht das Gefühl wie bei den Hobbit 2 der genau endet wenn der Drache die Stadt angreift. Die Geschichte geht nächstes Jahr weiter und ein Titan mit 6 Steinen wird bestimmt noch ein paar Opfer finden. Der Schreiber hat meiner Meinung das gleiche geraucht als man Spider-Man 1 als beste Marvel Verfilmung bewertet hat.

Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!

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Silencio : : Moviejones-Fan
29.04.2018 09:43 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.418 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@ZSSnake:

"Mit dem Unterschied, dass Nolan eine echte Geschichte zu erzählen hatte, mit drei Filmen, die jeweils etwas anderes, tiefergehendes Thematisieren und dabei dramaturgisch trotzdem in sich geschlossen alle für sich allein stehen könnten."

Könnten sie das wirklich? "The Dark Knight" führt das Eskalationsthema, das am Ende von "Batman Begins" angedeutet wird, fort, "The Dark Knight Rises" dürfte ohne die beiden Vorgänger zu kennen schwer verständlich sein (Harvey Dent Act? League of Shadows?), da würde ich schon von klassischen Fortsetzungsgeschichten sprechen. Deren Fokus ist nur enger, weil sie sich eben auf weniger beziehen müssen.

Eine Frage, die ich mir allerdings durchaus stelle, ist folgende: das Ende wird für bedeutungslos erklärt. Das verstehe ich, ich habe ja auch rationalisiert, dass Cash Cows wie Black Panther und Spider-Man nicht tot sein können. Dadurch wird das Ende aber doch nicht weniger zum Downer, ich weiß am Ende von "Das Imperium schlägt zurück" schließlich, dass die Helden im nächsten Teil gewinnen werden, ich weiß, dass alle zurückkehren. Wo ist da jetzt der Unterschied? Und vor allem: ist das Ende wirklich so bedeutungslos, wenn es unsere überlebenden Helden (Tony?) gebrochen zurücklässt?

Sind wir einfach älter, als damals beim ersten Mal "Star Wars" und wissen deswegen, wie der Hase läuft? Ist der Zynismus auf eine kleine Gruppe beschränkt, die um die Mechanismen der Hollywood- bzw. Marvelmaschine wissen?

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
29.04.2018 09:49 Uhr | Editiert am 29.04.2018 - 09:56 Uhr
1
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.270 | Reviews: 110 | Hüte: 653

@ JackSparrow86:

Danke für den Hut. -)

@ ZSSnake:

Ich verstehe deinen Standpunkt schon, denn du begründest es ja auch sehr gut. Was ich an dieser Stelle aber nicht verstehen kann, vor allem bei dir nicht: Bei einem Film wie Ready Player One, der objektiv betrachtet deutliche Schwächen hat, stören dich als Zuschauer diese überhaupt nicht und du gibst ihm als Fan direkt ohne Mosern 5/5 Hüte. Was ich klasse, konsequent und mutig finde, wo doch so viele Zuschauer immer nur das Schlechte in einem solchen Film suchen und lautstark mit dem Finger darauf zeigen. Ging mir ja genauso. Ich habe ihn genossen, wie er ist.

Und nun habe ich das Gefühl, dass du Infinity War genauso gut findest, aber dieses Mal weniger den Fan sprechen lässt sondern mehr den objektiven Film-Fan, der in allem den Sinn und die Moral sucht. Das ist bei dieser Art Film aber der komplett falsche Ansatz. Hat sich Infinity War etwa auf die Stirn geschrieben: "Ich bin ein moralischer und dramatischer Film, der sich extrem ernst nimmt, alles hinterfragt, jede Figur realistsich darstellen will und vor allem oscarreife Performance im Bereich des Drehbuchs, der Schauspielerei und der Dramaturgie abliefern will, mit dem Ziel, der nächste Film des Jahres zu werden."? Die Antwort ist: Nein. Er ist das, was man vom MCU gewohnt ist. Und das ist gut so, denn sonst hätten wir wieder ein DC, das nicht weiß, wo es hinwill. Weder Fisch noch Fleisch. Marvel bleibt beim MCU der grundsätzlichen Darstellung treu, von Anfang an bis Ende. Klar wagen manche Filme im MCU auch mal mehr Ernsthaftigkeit und manche mal etwas mehr Humor. Aber im Großen bleiben sie immer dem Stil treu. Und das finde ich gut.

Und dennoch hat Marvel mit Infinity War vieles gewagt, was sie bisher nicht taten. Sie haben Mut mit diesem Cliffhanger bewiesen. Und wenn ich mir den allgemeinen Tenor auf Rotten Tomatoes oder IMDB so anschaue, dann hat der Film für sich alles richtig gemacht. Und da Avengers 4 mit Infinity War zusammengedreht wurde, von den selben Regisseueren umgesetzt wurde und von denselben Autoren geschrieben wurde, kann meiner Meinung nach nichts mehr schiefgehen, das dieses Erlebnis mit Infinity War im Nachhinein zerstört.

Also nochmal: Wer Oscarreife, hochdramatische und realistische Filme sehen will, der muss sich anderweitig umschauen. Wer pure Unterhaltung auf höchstem Niveau haben will, der wird mit Infinity War extrem glücklich. Denn besser geht Unterhaltung kaum.

Klar könnte man hier jetzt Terminator 2 zum Vergleich heranziehen, aber damit lässt sich Infinity War einfach nicht vergleichen. T2 gehört zwar noch zu den Popcorn-Blockbustern, bewegt sich aber schon sehr nahe an einem Drama mit viel Dialog. Ein moralisch bedrückender Film mit viel, über das man ersnsthaft nachdenken kann. Aber durch höhere Komplexität auch schon wieder mehr ein Film fürs Hirn. Er bietet etwas für jeden und schafft sehr gut den Spagat zwischen Dramatik, Action, Story und Charaktertiefe. Aber so eine Art Film zu machen, ist auch sehr risikobehaftet. Wenn Infinity War ebenfalls diese Art Spagat versucht hätte, hätte das extrem viele Fans da draußen wohl überfordert oder vor den Kopf gestoßen, weil er plötzlich einen totalen Richtungswechsel eingeschlagen hätte und plötzlich die moralsiche Keule schwingt. Sowas will hier einfach niemand beim MCU sehen.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Silencio : : Moviejones-Fan
29.04.2018 09:57 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.418 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@Raven:

"Die Antwort ist: Nein. Er ist das, was man vom MCU gewohnt ist."

Ja, aber genau das wird doch kritisiert. ZSSnake sagt doch gar nicht, dass "Infinity War" ein schlechter Film ist, er fragt doch nur, ob das ein dauerhaft guter Ansatz für das Kino ist. Das ist doch eine berechtigte Frage, die gar nichts mit der Qualität des Produkts zu tun hat.

" "Ich bin ein moralischer und dramatischer Film, der sich extrem ernst nimmt[...]""

Genau dazu dient doch die erste Szene auf dem Fluchtschiff aus "Ragnarok". Da wird einem liebgewonnen Charakter recht grafisch (und für PG-13 Verhältnisse auch derbe) das Genick gebrochen, das soll durchaus als dramatisch angesehen werden.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
29.04.2018 09:59 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.962 | Reviews: 184 | Hüte: 618

@ Silencio:

Okay, ja. Irgendwo ist es schon so, dass ne Kenntnis des Vorgängers vorausgesetzt wird an ein paar Stellen. Aber keiner der Filme verlässt sich darauf. Keiner davon geht auch hin und wirft uns ein Ende hin, welches eine Fortsetzung braucht. Vielmehr sind die Enden vergleichsweise geschlossen, auch wenn man immer wissen wird, dass Batman durchaus nochmal weitermachen kann.

Aber thematisch ist jeder Film in sich ziemlich abgeschlossen. BB thematisiert Furcht, TDK Chaos und TDKR Schmerz. Jeder nähert sich der Thematik von unterschiedlichen Blickwinkeln und verpackt sie innerhalb der Geschichte, in jeder seiner Ebenen. Hab ich eventuell auch einfach unglücklich ausgedrückt.

Und was das IW-Ende angeht...ja mag sein, dass ich inzwischen auch einfach weiß wie der Hase läuft. Aber wäre es nicht schön, wenn häufiger mal n Haken mehr geschlagen wird? Snoke in Episode VIII sterben zu lassen war mutig. Denn man hat den Aufschrei in kauf genommen. Und der ist so tot, dass auch keiner mit ner Rückkehr rechnet. Und ich hätte auch niemals behauptet, dass das Ende von Empire es viel anders macht. Nur war es damals eventuell was neues, es ist ja auch bereits fast 35 Jahre her. Heute sowas zu machen, nachdem man es in den letzten 15 Jahren so oft gemacht hat (allein Optimus Prime ist glaub ich in fast jedem Transformers mal gestorben?), lässt diese "Oh mein Gott, was sollen wir bloß tun"-Cliffhanger-Karte eben schon leicht ausgelutscht wirken.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
29.04.2018 10:04 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.270 | Reviews: 110 | Hüte: 653

@ Silencio:

"Ja, aber genau das wird doch kritisiert. ZSSnake sagt doch gar nicht, dass "Infinity War" ein schlechter Film ist, er fragt doch nur, ob das ein dauerhaft guter Ansatz für das Kino ist. Das ist doch eine berechtigte Frage, die gar nichts mit der Qualität des Produkts zu tun hat."

Die Frage ist eigentlich irrelevant, denn es gibt in der aktuellen Kinolandschaft immer für jeden etwas. Dramtische Filme, Tragikfilme, Komödien, Klamauk, B-Movies, Actionfilme, Thriller, Sci-Fi, Horror, Dokumentationen, Liebesfilme, ... . Es ist wirklich für jeden etwas dabei. Abwechslung ist gut, und das haben wir hier. Das MCU ist, was es sein will. Und der Erfolg gibt ihnen recht. Solange diese Filme so erfolgreich sind, sind sie auch das, was die Zuschauer wollen.

"Genau dazu dient doch die erste Szene auf dem Fluchtschiff aus "Ragnarok". Da wird einem liebgewonnen Charakter recht grafisch (und für PG-13 Verhältnisse auch derbe) das Genick gebrochen, das soll durchaus als dramatisch angesehen werden."

Finde ich ja auch gut, diese "seichte" Dramatik. Aber hier wird ja kritisiert, dass der Film damit nicht konsequent weitergeht, sondern dann einfach in die nächste Szene weiterspringt. Man hat kaum Zeit, zu trauern. Es gibt keine langgezogenen Beerdigungsszenen. Aber genau das will ich hier in diesem Film auch nicht haben. Er ist im Ansatz dramatisch, und das ist völlig gut so.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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DrStrange : : Moviejones-Fan
29.04.2018 10:07 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.12 | Posts: 3.100 | Reviews: 53 | Hüte: 114

@Raven13 & JackSparrow86: danke für die Hüte !

@Raven13: Hut zurück

Wieviel Konsequenz soll es denn sein ? Wieviel Opfer muss man bringen das jeder zufrieden ist ? Oder... welches Schweinderl hättens denn gern ?

Wir reden hier von einer Superheldenverfilmung und nicht von Krieg und Frieden. Ich denke wir haben in IW bereits eine Menge Konsequenzen gesehen und diese wurden für mich auch genügend begründet (Gamora). Wie auch Silencio schon geschrieben hat.. die Helden werden gebrochen zurückgelassen. ("Haben wir etwa verloren ?") DAS ist für mich der konsequente Cliffhanger. Die Helden sind das erste mal gescheitert. Sie haben gekämpft, gelitten und am Ende siegt die Verzweiflung. Der Film hinterlässt die Helden und den Zuschauer ohnmächtig zurück. Wäre nicht die Aftercredit Scene, die diesen kleinen Hoffnungsschimmer bringt, das noch nicht alles verloren ist... es wäre bitterböse. Dramaturgisch schlichtweg perfekt. Und über weitere Konsequenzen kann man dann in Avengers 4 weiterreden. Und wirklich erst dann...

"The Wheel weaves as the Wheel wills"

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
29.04.2018 10:08 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.962 | Reviews: 184 | Hüte: 618

@ Raven13:

Silencio hat es bereits aufgegriffen. Ich hab in "Eure Meinung ist gefragt" gesagt, dass der Comic-Fan in mir dem Film 10/10 geben würde. Der Film-Fan hingegen grübelt inzwischen, ob ein paar Änderungen nicht besser wären und mehr aus dem Genre holen würden, dass sich, wie Tim es so schön sagte, schon viel zu lange genug damit ist, ein solider Zweierkandidat zu sein.

Ready Player One funktioniert für mich persönlich dahingehend anders, dass er für sich allein steht und ich mit dem Endergebnis so arbeiten kann. IW tut das nicht, da gab es 10 Jahre Filme zuvor und auch für die Zukunft ist kein Ende zu sehen. Ich könnte den Film nun also wie ein Staffelfinale einer Serie werten und einfach drüber hinwegsehen...aber er läuft immer noch im Kino und unterliegt erstmal nominell anderen Regeln als ne Serie. Das ist ne ähnliche Problematik wie die Diskussion neulich darüber, ob Netflix-Filme nicht bei den Oscars zugelassen werden sollten, selbst wenn sie keinen Kinorun hatten. Ich darf nicht einfach zwei Äusprägungen des gleichen Mediums mit dem gleichen Blickwinkel betrachten, weil ich dann nicht sauber durch die Analyse komme. Ich kann ja bei ner Literaturanalyse auch keinen Roman wie nen Sachtext analysieren und hinterher behaupten "der Sachtext war aber besser". Ganz so einfach kommt man aus der Nummer nicht heraus wink

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Silencio : : Moviejones-Fan
29.04.2018 10:11 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.418 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@ZSSnake:

Okay, so gesehen sind die Nolan-Filme durchaus "geschlossener", da geb ich dir Recht.

Aber gerade das "Star Wars"-Franchise mit seinen Force Ghosts und Carbonite-Eskapaden (vom EU fangen wir am Besten gar nicht an) hat doch den Tod eines Charakters ziemlich entwertet. Klar, Snokes Tod scheint ziemlich endgültig, aber wie sagte Ben Kenobi einst? "If you strike me down, I shall become more powerful than you can ever imagine." Ich mein, TLJ hat sogar Yoda zurückgebracht...

"Heute sowas zu machen, nachdem man es in den letzten 15 Jahren so oft gemacht hat (allein Optimus Prime ist glaub ich in fast jedem Transformers mal gestorben?), lässt diese "Oh mein Gott, was sollen wir bloß tun"-Cliffhanger-Karte eben schon leicht ausgelutscht wirken."

Hm, hätten sie ein Happy End drangepappt (oder eine Relativierung in die Post Credits-Szene), würden wir die gleiche Unterhaltung in die andere Richtung führen. Ich denke, "medienerzogene" Zuschauer sind nicht ganz die Zielgruppe dieser Filme, sondern eher Leute, die sich nicht an solchen Enden satt gesehen haben. Schau den Film mit einem 12-jährigen und der wird ganz anders reagieren. Schau den Film mit jemandem, der nicht weiß, dass "Homecoming 2" schon in der Pipeline ist, und der wird vom Ende vielleicht sogar geschockt sein.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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Silencio : : Moviejones-Fan
29.04.2018 10:19 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.418 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@Raven:

"Die Frage ist eigentlich irrelevant, denn es gibt in der aktuellen Kinolandschaft immer für jeden etwas. Dramtische Filme, Tragikfilme, Komödien, Klamauk, B-Movies, Actionfilme, Thriller, Sci-Fi, Horror, Dokumentationen, Liebesfilme, ... . Es ist wirklich für jeden etwas dabei. "

Ganz so einfach ist das nicht. Das Blockbustersegment ist zugekleistert mit Superhelden (und artverwandtem), die auch in andere Filme ihre Fühler ausstrecken - dass "Star Wars" mittlerweile Joss Whedon-haften Humor hat, kann man schlecht bestreiten. Und gerade das serielle Geschichtenerzählen im Kino kann man durchaus kritisch beäugen, denn die Zauberworte "Cinematic Universe" haben eine ungeheure Strahlwirkung.

"Und der Erfolg gibt ihnen recht."

Mit der Argumentation ist Rammstein die beste deutsche Band und McDonalds das beste Essen der Welt. Nur weil etwas erfolgreich ist, ist es noch lange nicht gut.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
29.04.2018 10:21 Uhr | Editiert am 29.04.2018 - 10:23 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.962 | Reviews: 184 | Hüte: 618

@ Silencio:

Das stimmt. Aber grade deshalb diskutieren ja wir hier aktuell darüber und nicht die 12-jährigen. wink

Nur frage ich mich halt auch, wie lange es wohl dauert, bis sich diese Taktik selbst obsolet macht. Oder ob sie das überhaupt je wird? Wir haben schon vor Jahren gedacht die Superhelden-Müdigkeit käme irgendwann. Bisher hab ich das Gefühl, sie lässt noch ne Weile auf sich warten.

@ Raven13:

"Dramtische Filme, Tragikfilme, Komödien, Klamauk, B-Movies, Actionfilme, Thriller, Sci-Fi, Horror, Dokumentationen, Liebesfilme"

Im Kino? Dann und wann sicher. Aber abseits der Romanzen und des Horrors hat einzig der ernsthafte Sci-Fi-Film in den letzten Jahren ein wenig eine Renaissance erfahren (wobei, sieht man sich den in meinen Augen brillianten Blade Runner 2049 an, das auch mit durchwachsenem finanziellen Erfolg). Guck einfach auf die Zahlen und du weißt, dass auf dem größeren Level die letzten Jahre nur noch Superhelden, Zerstörungsorgien und Horrorfilme läufen. Rom-Coms gehen immer, weil sie billig zu produzieren sind. Aber abgesehen von einzelnen Ausbrechern wie John Wick im Actionbereich liegen die meisten anderen Genres derzeit erschreckend brach. Zumindest in Hollywood. Alles ist bloß noch Kalkül hin zum "Next Big Thing", von denen wir nur inzwischen, anders als in den 80ern und 90ern, nicht 2 pro Sommer haben, sondern 15-20 übers Jahr verteilt. Da bleibt garkein Platz mehr zum atmen, wenn Deadpool 2 und Solo bereits an die Tür klopfen, um IW zu beerben im Kinosaal, der grade direkt mal Black Panther und RPO abgelöst hat.

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Silencio : : Moviejones-Fan
29.04.2018 10:27 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.418 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@ZSSnake:

Ich wollte mit dem 12-jährigen auch nur andeuten, dass die Sache nicht ganz so einfach ist, wie sie scheint. Ich finde die Zielgruppenunterhaltung insofern nicht ganz verkehrt, immerhin verzeihen wir einem "offensichtlichen" Kinder- bzw. Jugendfilm andere Sachen, die wir einem ans erwachsene Publikum gerichteten Film nicht verzeihen würden.

Zur Superheldenmüdigkeit: Auch das ist kein ganz so einfaches Thema. Es herrscht eine generelle Kinomüdigkeit, die Besucherzahlen sind auf Tiefs, die sie seit Jahrzenten nicht gesehen haben. Rekorde werden eingefahren, weil die Preise hochschießen, nicht weil mehr Leute ins Kino gehen. Jetzt können wir natürlich jeder eine These aufstellen, woran das liegt, aber was konkretes können wir nicht sagen.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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Poisonsery : : Moviejones-Fan
29.04.2018 11:00 Uhr
0
Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 2.020 | Reviews: 7 | Hüte: 32

Ich habe gestern den Film gesehen. Ich fand ihn sehr gut und war gutes Popcornkino. Ein guter Blockbuster mit einem Ende den vielen Fans doch sehr nah geht. Als Spider Man sich auflöste war ich baff das hätte ich nicht gedacht. Gut da muss man auch Sagen das Sony dort zustimmen musste und die damit kein Problem haben.

Ob ich mich betrogen fühle ja irgendwie schon aber Disney hat mich ja nicht angelogen. Jeder weiß das die Filme alle zusammenhängen und der zweite Teil mit Thanos kommt ja nächstes Jahr. Aber trotzdem werde ich das Gefühl nicht los kein richtiges Filmende zu haben.

Bin mal gespannt wie es weiter geht.

Poisonsery kommt vom Beyblade und ein Kürzel des Blades Poison Serpent :–)

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