Hier dreht sich alles um die News Debatte: Warum "Infinity War" super vs. mies ist. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
@all Man, was geht denn hier ab? Mit so viel Resonanz in so kurzer Zeit hatten wir nun wirklich nicht gerechnet. Aber hier werden ein paar spannende Argumente in den Raum geworfen und nächste Woche werden wir darauf im Podcast auf jeden Fall eingehen.
@ ZSSnake:
"Im Kino? Dann und wann sicher. Aber abseits der Romanzen und des Horrors hat einzig der ernsthafte Sci-Fi-Film in den letzten Jahren ein wenig eine Renaissance erfahren (wobei, sieht man sich den in meinen Augen brillianten Blade Runner 2049 an, das auch mit durchwachsenem finanziellen Erfolg). Guck einfach auf die Zahlen und du weißt, dass auf dem größeren Level die letzten Jahre nur noch Superhelden, Zerstörungsorgien und Horrorfilme läufen. Rom-Coms gehen immer, weil sie billig zu produzieren sind. Aber abgesehen von einzelnen Ausbrechern wie John Wick im Actionbereich liegen die meisten anderen Genres derzeit erschreckend brach. Zumindest in Hollywood. Alles ist bloß noch Kalkül hin zum "Next Big Thing", von denen wir nur inzwischen, anders als in den 80ern und 90ern, nicht 2 pro Sommer haben, sondern 15-20 übers Jahr verteilt. Da bleibt garkein Platz mehr zum atmen, wenn Deadpool 2 und Solo bereits an die Tür klopfen, um IW zu beerben im Kinosaal, der grade direkt mal Black Panther und RPO abgelöst hat."
Naja, das nennt man Zeitgeist. In den 50ern, 60ern und 70ern waren Western das beliebteste Genre, woneben sich andere Genres bestimmt auch schwer getan haben, sich hervorzutun neben der Überschmwemmung an Western. In den 80ern und 90ern waren es dann Sci-Fi und Actionfilme, die dominiert haben und wieder andere Genres, auch den Western verdrängt haben. Und seit den 2000ern und 2010ern sind es nunmal die Comicverfilmungen, Fantasyfilme und auch Animationsfilme, welche den Markt beherrschen. Eigentlich ist unsere aktuelle Zeit sogar abwechslungsreicher, als es die Zeiten damals waren, wenn es um kommerziellen Erfolg und Beliebtheit geht.
Nehmen wir doch einfach mal ein Beispiel, wahllos herausgepickt aus den Jahrzehnten:
Erfolgreichste oder beliebte Filme 2017:
Star Wars: Die letzten Jedi, Die Schöne und das Biest, Fast & Furious 8, Ich - Einfach unverbesserlich 3, Jumanji, Spider-Man: Homecoming, Guardians of the Galaxy 2, Thor: Ragnarok, Wonder Woman, Fluch der Karibik 5, Coco, Es, Wonder Woman, Justice League, Wonder Woman, Kong - Skull Island, Dunkirk, The Boss Baby, Planet der Affen: Survival, Greates Showman, Kingsman 2, Cars 3, Fifty Shades of Grey 3, Mord im Orientexpress, Blade Runner: 2049, Logan, Get Out, Alien: Covenant, mother!, Valerian, Life, Ghost in the Shell, John Wick 2, Logan Lucky.
Klar dominieren hier die Comicverfilmungen, aber es gab auch tolle Animationsfilme, Fantasyfilme, Horrorfilme, Endzeitfilme, Sci-Fi-Filme oder Komödien, Kriegsfilme, Dramen und andere gute Filme. Nicht alle davon lassen die Kassen immer klingeln, aber das war früher auch nicht anders. Da gab es die dominierenden Filme, die das Geld reingespült haben und die Nischenfilme und das Arthouse-Kino, das eigentlich nichts eingebracht hat, aber dennoch seine Fangemeinde hat.
Jetzt schauen wir mal ins Jahr 1997:
Titanic, Jurassic Park, Men in Black, James Bond - Der Morgen stribt nie, Air Force One, Besser gehts nicht, Der Dummschwätzer, Die Hochzeit meines besten Freundes, Das Fünfte Element, Ganz oder gar nicht, L.A. Confidental, Donnie Brasco, Alien - Die Wiedergeburt, Face/Off - Im Körper des Feindes, Starship Troopers, Good will Hunting, Sieben Jahre in Tibet, Batman & Robin, Das Leben ist schön, Prinzessin Mononoke
Auch hier wieder nur eine handvoll komerziell erfolgreicher Filme und einiger richtig guter Nischenfilme ohne großen Geldfluss. Da sind Filmperlen mit dabei, die praktisch nichts eingebracht haben und eine "Remake" von Titanic, das einfallsloser nicht sein könnte und dennoch alles andere wegbläst. Und? Hat es der heutigen Kinolandschaft geschadet? Nein, denn auch heute gibt es klasse Filme mit extremem Anspruch, aber leider nur geringen Einnahmen. Aber dennoch wird es auch weiterhin Platz dafür geben.
Jetzt gehen wir mal ins Jahr 1977:
Star Wars, James Bond, Die Brücke von Arnheim, Bernard und Bianca, Ein ausgekochtes Schlitzohr, Unheimliche Begegnung der dritten Art, Saturday Night Fever, Der Exorzist 2, Benji in Gefahr, und einiges, was ich gar nicht kenne vom Namen her.
Da waren erfolgreiche Filme und auch viele nicht erfolgreiche Filme dabei, aber auch hier war in der Breite vieles vertreten.
Eines ist sicher: Abwechslung hat es immer gegeben und wird es immer geben, nur gibt es immer ein oder zwei gerade vorherrschende und marktdominierende Genres. So ist das mit dem Zeitgeist der Menschen. Ich denke, dass nach Avengers 4 die große Ära der Comicverfilmungen etwas abflauen wird. Es wird dann zwar noch weitergehen im MCU, aber dennoch gehe ich von einem Rückgang aus, denn DIE große Geschichte ist damit erstmal abgeschlossen, wenn auch nicht endgültig.
Und noch etwas zu Filmen, die für sich alleine stehen und über Filme, die nur als Reihe zusammen funktionieren. Auch hier muss und wird es immer beides geben, was gut so ist. Ich finde es z. B. klasse, dass Serien heute zusammenhängender sind und nicht jede Folge für sich steht, wie in den 80ern und 90ern, wo es noch völlig egal war, ob man Folgen verpasst hat. Dadurch habe ich mehr das Gefühl, in die Geschichte eingesogen zu werden. Es ist spannender, man bleibt mehr am Ball. Nachteil ist eben, dass man nicht quer einsteigen kann. Aber ich finde diese langen Geschichten klasse, so hat man lange was davon und viel zu diskutieren und zu spekulieren, wie es weitergeht.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Um kurz meine grundhaltung zu Inifinity War loszuwerden, super film, nicht ganz so geil wie avangers Nr. 1.
Doch meine Grundhaltung zu den "Kritikern", meiner vier lieblingswebseiten und drei meiner lieblings Youtube kanäle. Dennen ich Jahrelang schon folge, hat sich nun endlich gründlich geändert, nicht nur das alle sich gegenseitig nachplappern. Sie entfernen sich stehts weiter von der Fanbase und echten Filmliebhabern. Anstatt einfach mal das zu sehen was gezeigt wird, sehen sie in allem nur das was sie sehen wollen. Versuchen kritikpunkte neu zu erfinden die so einfach nicht stimmen. Und das is ja erst am rande gekratzt. Sie legitimieren sich noch als proffesionell weil sie sich den banze tag solche sch***se reinziehen, oder eine Psedoasbildung zur Filmwissenschaft machen. Ich vergleichs mal so, wenn ich einen guten Whisky will, geh ich nicht zum Alkholiker.
Was wussten wir vor IW? Es soll 2 parts geben, sie sind davon abgekommen, wieso? Ihr Kritiker erfinden jetzt irgendein kauderwelsch die ihre empöhrung über eine nicht abgeschlossene Geschichte untermauert. Was denkt der Fan? Ahhh, deshalb gibts kein infinity part 2. Der Kreig ist zu ende! Thanos hat die hälfte gekillt und der Handschuh ist am Arsch (so wie ich das wahrgenommen habe) thats it! Das war der Infity War, nicht mehr nicht weniger.
Es hat wder das mcu beendet, was toll ist, und was noch besser ist, es hat nicht versucht zu rebooten, wie bei x-man. Sondern jetzt gehts weiter, und ich bin gespannter den jeh, ob es nun weiter geht ohne die verschwundenen charaktere, oder ob sie wirklich jm Seelenstein ejngeschlossen sind und zurück kommen. hat diese realität doctor strange nun vorhergesehen, und weshalb kennt thanos stark, und was sollte der spruch, wegen einem tropfen blut soviel mühe? Das ist dann aber eine andere Geschichte!
Ich werde in zukunft spoilerlose previews meiden, zu oft wurde ich getäuscht! SW8 war das krönende beispiel von der unfähigkeit eines Filmoholicers
@ ZSSnake
Ich glaube in der Diskussion vermischt sich die Betrachtung von alleinstehenden Film und Fortsetzungsfilm. Du sagst selber RPO ist ein anderer Fall, da er alleinstehend ist. Wenn wir IW auch so sehen würden, verstünde ich die Kritik mancher, dass er keinerlei Einleitung hat, aber dann hat er dafür ein überraschendes und bahnbrechendes Ende, dass es so noch nie gab.
So kann man den Film aber eigentlich nicht betrachten, denn er ist nun Mal Teil nicht nur einer Reihe, sondern eines ganzen eigenen Universums und ist somit in einer Sonderrolle und nicht einfach zu vergleichen.
Und noch was ganz anderes: was wenn spidey, Strange und black Panther weitere Fortsetzungen bekommen, die aber alle zeitlich vor dem IW spielen?!
@Raven:
Beim Western muss ich einhaken, der Vergleich ist ein schwieriger. Das liegt zum einen am Wesen des Genres, dass sich eben eher durch sein Setting als durch bestimmte Handlungselemente definiert - John Ford und Sergio Leone haben beide Western gemacht, aber deren Filme kann man schwer vergleichen.
Zum anderen begann Anfang der 60er bereits eine Art umdenken. Der Western wurde selbstreflexiver, hinterfragte die eigenen Mythen. Gegen Ende der 60er war der Western dann tot, die danach erschienenen Filme waren eher Ausnahmen als Regel - es ist kein Zufall, dass Steve McQueen und Clint Eastwood zu dieser Zeit auf Cops und Kriminelle umsattelten. Bei den Superhelden können wir eine solche Wendung noch nicht ausmachen. "Logan" hat da letztes Jahr zwar einen Anstoss für geliefert, aber ein Film macht noch keinen Trend.
Dementsprechend ist der Einwurf nicht ganz verkehrt, man bekäme seit 18 Jahren die gleiche Pampe vorgesetzt. Schaut man sich jetzt die 10 erfolgreichsten Filme des letzten Jahres an, sind davon alles entweder Remakes oder Sequels, vier davon Comicverfilmungen. Damit haben wir noch nicht alle Comicverfilmungen abgedeckt, die letztes Jahr ins Kino kamen. Und dieses Jahr haben wir schon wieder mindestens zwei in den Top 10, die sich allerdings anschicken in die Top 5 zu rutschen. Die von dir angeführten "Get Out" und "Alien: Covenant" (die habe ich jetzt mal wahllos rausgepickt) haben es dagegen nicht mal in die Top 30 geschafft. Der Weg ins Kino für kleinere Filme wird immer steiniger (Disneys Versuch, "The Last Jedi" den Kinobetreibern aufzuzwingen, darf man sich gerne mal ansehen), finden irgendwann im Kino kaum noch statt. Auf der anderen Seite kann das Geschäftsmodell, wie es aktuell betrieben wird, nicht auf ewig weitergehen. Jetzt kannst du natürlich sagen, dass die Zuschauer das sehen wollen, aber die Beziehung Filmemacher/Zuschauer ist keine so simple. Will der Zuschauer das sehen, weil Hollywood den Trend macht, oder macht Hollywood den Trend, weil der Zuschauer das sehen will? Das ist eine wechselseitige Angelegenheit, öffnet man das Angebot, lockt man auch da den Zuschauer...
Hinzu kommen ja noch die x Fernsehserien, die uns noch zusätzlich mit Superhelden bewerfen, das kann den ein oder anderen schon erschlagen.
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
@JackSparrow:
Ich kann zwar nicht für ZSSnake sprechen, aber ich gehe davon aus, dass er das Konzept des "Forsetzungsfilms" oder der "Daily Soap im Kino" (etwas überspitzt) als solches kritisiert. Damit hast du nämlich nichts halbes und nichts ganzes, als Film kannst du es schwer bewerten, weil es kein eigenständiges Werk ist, als Teil einer Serie ist es aber zu eigenständig - denn die Solofilme bspw. sollen irgendwie für sich stehen. Das führt zu Problemen in den Geschichten (die haben nämlich alle lose Enden - was so ziemlich das Gegenteil von ökonomischem Geschichtenerzählen ist), das führt zu Problemen bei der Produktion ("Ant-Man" oder "The Amazing Spider-Man"), das führt zu Problemen in der Kinolandschaft.
@fbVolkan:
"Sie legitimieren sich noch als proffesionell weil sie sich den banze tag solche sch***se reinziehen, oder eine Psedoasbildung zur Filmwissenschaft machen. Ich vergleichs mal so, wenn ich einen guten Whisky will, geh ich nicht zum Alkholiker."
Das ist natürlich ein denkbar hohler Vergleich, aber trotzdem: wenn du einen guten Whisky willst, gehst du zu jemandem der sich auskennt, nicht zu jemandem, der mal am Whiskyregal im Supermarkt vorbeigegangen ist. Ich find es übrigens ganz putzig, wie du meinst, gerade DU wärest derjenige, der einschätzen kann, was guter Film ist und was nicht, wenn du es für abträglich hältst, den ganzen "tag solche sch***se" zu gucken, um irgendwie vergleichen zu können. Jemand, der noch nie einen Whisky getrunken hat, könnte Aldi-Scotch für den geilsten Scheiß der Welt halten, jemand der kaum Filme schaut, könnte meinen, er hätte mehr Ahnung als Leute, die das wirklich leben...
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
@ Raven:
Silencio hat es schon weitestgehend erklärt, trotzdem allein für die Zusammenstellung und Stellvertretend für die Diskussion, auch wenn wir uns nicht einig sind mal nen Hut. Ich sehe das auch etwas differenzierter, insbesondere im Western, der eben irgendwann angefangen hat sich selbst zu reflektieren und vom Cowboys vs Indianer wegzugehen und auch echte Charakterfilme zu schaffen.
@ Silencio:
Auch dir mal stellvertretend für den Rest der Diskussion erstmal ne Mütze.
Was die Ermüdung angeht bzw das erschlagen sein...Ja. Selbst ich als langjähriger Comic-Fan stoße mich inzwischen an manchem was so los ist. Logan war im Rahmen doch recht mutig, auch X-Men 3 hat mit seinem finale einen mutigen Schritt gemacht, egal was man vom Film an sich hält. Nur dass Singer sich das ja dann wieder zurechtgebogen hat. Obwohl ich Days of Future Past immer noch klasse fand und durch First Class ja erstmal lange in der schwebe war, ob man die alten X-Men überhaupt je widersehen wird. Das wirkte allein deshalb schon weniger kalkuliert, weil es eben etwas weniger am Reißbrett entworfen wirkte.
Wie dem auch sei - es gab Filme, insbesondere von Fox witzigerweise, die mutig waren, mutiger als Disney/Marvel. Selbst Sonys Amazing Spider-Man 2 hatte mit seiner Entscheidung WIRKLICH den Tod von Gwen Stacy zu thematisieren nen Stein bei mir im Brett. Egal was man sonst vom Film halten mag.
Nur sind halt die wenigen Genreausbrecher fast alle immer noch so nah an der Linie die Marvel vorgibt, dass man die Gleichförmigkeit erstmal nicht abstreiten kann. Sicherlich bedingt sich das durch den Erfolg den es hat wieder irgendwie selbst, aber dadurch muss es mir ja noch lange nicht gefallen ^^
Nachtrag:
Genau das was Silencio da ausgeführt hab wollte ich damit zum Ausdruck bringen. Das MCU ist ein künstliches Konstrukt zwischen einer Reihe aus Einzelfilmen und einer "Serie" im weitesten Sinne. Dadurch ist alles und nichts möglich. Alles weil man jedes Puzzleteil übergreifend in andere Filme einbauen kann. Nichts weil am Ende kein Film mehr ohne die anderen funktioniert. Weshalb wohl auch Doctor Strange, der erste Guardians und Black Panther sich als Filme für sich innerhalb der Reihe am besten anfühlen in den letzten Jahren. Die haben sich nämlich so weit es ging aus dem Kanon rausgenommen und haben ihr eigenes Ding gemacht.
Also für mich ist (oder war) das Ende des Films kein Betrug, da ich ja schon vorher wusste, dass z.B. Spidey und Black Panter den nächsten Solo-Film bekommen.
Ich spiel jetzt mal mit und lass mich nächstes Jahr von der Auflösung überraschen, die uns die Russo-Brüder dann im Part II servieren^^ ![]()
Hallo.
Also von Betrug mag ich auch nicht reden, denn es musste einfach so kommen. Er musste an alle 6 Steine kommen, er muss die Hälfte der Bevölkerung vernichten und er muss in Teil 1 unbesiegbar sein, sonst hätte man sich die ganze Sache schenken können.
Und ich war gestern nach dem Kinobesuch so angetan. Der Film hat so ein irres Tempo!! Die Gags passen diesmal, diese liebenswerten Trottel, Star Lord und Co. Black Order war mir dann zu schnell besiegt, sogar Black Widow kommt gegen eine an.
Der Typ der unseren Doktor gequält hat, war allerdings genial und mächtig. "KENNST du den Film Alien?"
Leider war es mir zu wenig spidey.
Und jetzt mal an die ganz korrekten. Ist euch es aufgefallen, dass im Trailer eine Szene vorkommt wo Cap und HULK und Co in Wakanda zusammen aufs Feld stürmen ? Diese Szene gab es im Film nicht.
Was ich Marvel vorwerfe, die Ankündigung von Homecoming und Black Panther 2. Denn so haben sie die Spannung zerstört.
Filmische Grüße, Lucas.
@ ZSSnake:
Danke für den Hut, Snake. -) Eigentlich wollte ich es sogar noch ausführlicher darstellen, aber das hätte wohl den Rahmen eines Kommentars gesprengt. ![]()
Im Grunde hast du ja auch recht mit deinen Argumenten. Nur finde ich, solltest du bzw. sollten alle kritischen Kritiker Filme nicht immer so auf die Goldwaage legen und sie mehr nach Gefühl betrachten, mit dem Herzen. Denn Filme sollen unterhalten, Spaß machen oder zum Nachdenken anregen. Natürlich ist es auch wunderbar, wenn man über Filme diskutieren kann, wie auch wir es hier gerade tun. Aber nichtsdestotrotz kann man auch über jeden Film nach etwas Negativem suchen und darüber diskutieren, was ich für überzogen halte. Auch ein Schema-F-Film kann richtig viel Spaß machen, wenn er handwerklich und schauspielerisch gut gemacht ist und eine gute Grundlage hat (hier die 18 MCU-Filme vorher). Mehr auf die Stärken als auf die Schwächen achten. Oder auch: Das Glas ist halb voll und nicht halb leer. ![]()
Jemand, der sich Filme anschaut, sollte das genießen, was er bekommt und nicht das herbeisehnen, das er nicht bekommt. Wenn ich jetzt einen MCU-Film erwarte, erwarte ich weder extreme Dramatik oder Tragik mit tiefer Moral noch Horror und schon gar nicht eine Liebeschnulze oder einen Familienfilm. Ideenreichtum ist gut, aber das, finde ich, hat Infinity War gut hinbekommen. Es fühlt sich immer noch nach dem MCU an, aber es ist auch voller frischer Ideen, gutem und wohl dosiertem Humor und tollen Charakteren mit einem Hauch von Dramatik und einem klasse Bösewicht. Er hält zu 100 %, was er versprochen hat, bis auf die Tatsache, dass es einen Cliffhanger gibt, was so im Vorfeld anders klang, als die Russos sagten, Infinity War und Avengers 4 wären zwei grundlegend getrennte Filme. Verschieden mag ja stimmen, aber nicht getrennt. Aber ich mochte das Ende sehr. Ist ist mal ein völlig anderes Ende, als wir es von allen vorherigen Filmen des MCU gewohnt sind.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@fbLucas59
Tony hat im Film auch nicht *wow* gesagt zu Mr. Lord.
Dr. Strange nicht die Augen gerollt nach dem Spiderman denkt es sei sein Künstlername.
Im Trailer hat Thanos nur 2 Steine wenn er Cap in die Hand nimmt.
Und Thor sagt zu den Guardians auch nicht Wer zur Hölle seid ihr denn sondern statt Hölle ein anderes Wort, ich meine es war zum Teufel.
edit: Banner steht auch nicht neben dem Hulk Buster Handschuh
Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!
Ich wage einfach Mal zu behaupten, dass Avengers 4 den Titel "Avengers - Secret War" tragen wird. In der Storyline werden ALLE Marvel-Helden in eine andere Dimension geschleudert.
Nur am Rande erwähnt: Das ist die Storyline, in der Spider-Man sein schwarzes Kostüm bzw. Symbionten bekommt.
Der Film ließe sich so halt gut weiterführen, indem ja nun nur 50 % der Helden in dieser Dimension gefangen sind und nun versuchen müssen, auf die Erde zurückzukommen ( Dr. Strange als "Dimensionsführer", Domamu ? ).
"Beschreiben Sie den Verdächtigen"; "1,80 Meter, Schnurrbart..."; "Oh - das ist aber ein verdammt großer Schnurrbart !"
@Rafterman: er sagt "wer zum Donner seid ihr denn"
Ja, die haben wohl für die Trailer eigene Szenen verwendet. Bestes Beispiel ist die Szene mit Hulk in Wakanda.
"The Wheel weaves as the Wheel wills"
@DrStrange danke, genau das war es.
Ich sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!
@Raven:
"Im Grunde hast du ja auch recht mit deinen Argumenten. Nur finde ich, solltest du bzw. sollten alle kritischen Kritiker Filme nicht immer so auf die Goldwaage legen und sie mehr nach Gefühl betrachten, mit dem Herzen. Denn Filme sollen unterhalten, Spaß machen oder zum Nachdenken anregen"
Aber wenn sie doch zum Nachdenken anregen sollen, muss man da nicht seine Gefühle ein bisschen außen vor lassen? ;)
Wenn man den Film jetzt kritisiert (der ZSSnake ja wie bereits festgestellt gefallen hat - mir übrigens auch), dann ändert das jetzt nichts an deinen Gefühlen beim Schauen. Das hat auch keiner vor, wenn er über den Film redet. Kritik soll aber helfen, den Film einzuordnen, Trends auszumachen und Mechanismen nachvollziehbar zu machen. Ob du einer negativen Kritik zustimmst oder nicht, ist deine Sache (es lassen sich oft zwei Seiten der Münze ausmachen - außer es is handwerklicher/erzählerischer Käse sondergleichen, aber auch der findet seine Verteidiger...), aber das kann auch dir helfen, deine Meinung zu formen bzw. zu festigen.
Vor allem hilft das aber auch, um gewisse Standards für einen selbst festzulegen, damit man eben nicht mehr alles zu sich nimmt, was einem Hollywood so vor die Füße knallt. Wenn Rhodey in Wakanda mit Napalm rumwirft, kann ich das durchaus kritisch betrachten...
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
Debatte: Warum "Infinity War" super vs. mies ist
Moviejones | 29.04.2018