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Verkirkst: "Star Trek 4"-Gespräche mit Pine & Hemsworth geplatzt

Moviejones | 11.08.2018

Hier dreht sich alles um die News Verkirkst: "Star Trek 4"-Gespräche mit Pine & Hemsworth geplatzt. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

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29 Kommentare
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TheUnivitedGast : : Moviejones-Fan
12.08.2018 20:13 Uhr
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Dabei seit: 27.04.12 | Posts: 988 | Reviews: 0 | Hüte: 17

Also ich fand Pine Klasse ... dann lieber eine Total Neue Crew ... Was macht nochmal der Captain der Firefly gerade?

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MB80 : : Black Lodge Su
12.08.2018 20:15 Uhr
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Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.909 | Reviews: 44 | Hüte: 261

@doctorwu1985

Klar gibt es bei Star Trek Kriminelle, aber bei Tarantino drehen sich generell die ganzen Filme um diese. Ich würde mal behaupten das 85% aller Charaktäre bei ihm Arschlöcher sind, und oft kann man kaum einen Protagonisten identifizieren.

Ich bin kein Trekkie, aber ich sehe einfach nicht wie das gut zusammen passen sollte. Und damit meine ich gerade seinen Stil von Dialogen und Spannungsaufbau...

Wenn es wirklich zu dem Projekt kommt, schlage ich vor dass es hier ein Rotten Tomatoes-Score Gewinnspiel gibt laughing Könnte mir gut vorstellen, dass das seine erste Bauchlandung wird. Kann sein Ego verkraften...

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

MJ-Pat
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Rubbeldinger : : Moviejones-Fan
12.08.2018 21:55 Uhr
0
Dabei seit: 31.08.15 | Posts: 2.245 | Reviews: 13 | Hüte: 67

Dann gibts halt keine Zeitreise hin zu Daddy!

Das die Jungs sagen wir machen den Job nicht für das Geld das ihr uns dafür geben wollt, würd ich ja einsehn wenns nur der Mindestlohn wär, aber hier gehts um hohe Summen! Wenn die Leute mit ihren Rollen der Filme sonst nichts verbindet als der Gehaltsscheck, dann können die mir auch gestohlen bleiben!

Wenn der größte Teil der Kosten in die Actionlastige Effektballerei fließt, dann wirds Zeit diese zugunsten von einer besseren und hochwertigeren Story zurückzuschrauben und das wiederzubringen was verloren gegangen ist, die Action als Highlight und nicht als durchgehende Konfettiparade am laufenden Band!

Das Studio kann ich da doch verstehn, wenn man mit einem potenziellen Flop, bzw nur einem Kostenausgleich rechnen muss und trotzdem einen weiteren Film machen will, ist das doch für Hollywood ein ganz positiver Wesenszug zur Abwechslung mal! Wenn die Schauspieler nicht mitziehn, dann wars das eben!

Bin ja kein Fan dieser bisherigen drei Filme, die egtl nur große und fetzige Musikvideos sind und einfach inhaltslose Grütze, aber wenn jetzt der reine Versuch einer Stiländerung durch einen weiteren Teil aus geldtechnischen Gründen nicht machbar ist, tja, dann sollte man schnell Tarantino seinen Film machen lassen und hoffen das der wieder bissl mehr Star Trek ins Spiel bringt!

All Hail To Skynet!

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Majestix83 : : Moviejones-Fan
13.08.2018 12:04 Uhr | Editiert am 13.08.2018 - 12:24 Uhr
1
Dabei seit: 31.03.16 | Posts: 218 | Reviews: 0 | Hüte: 22

Ich muss sagen, dass ich das Verhalten von Hemsworth und Pine in diesem Fall vollkommen nachvollziehen kann. Die Verträge der beiden wurden mit dem inzwischen verstorbenen Paramount CEO Brad Grey verhandelt, Pine hat wohl einen Vertrag über vier Filme. Diese Verträge sind gültig, punkt. Nun will Paramount, unter neuer Führung, und einen Sparkurs fahrend, die Verträge der beiden neu verhandeln, zu ungünstigeren Konditionen für die Schauspieler. Das Pine und Hemsworth sich da natürlich weigern und das Einhalten der bestehenden Verträge verlangen, ist für mich vollkommen nachvollziehbar, das würde jeder andere auch machen, vor allem die Filmstudios selbst.

Was die Filme angeht, Beyond hat sich für mich stellenweise tatsächlich wieder richtig nach Star Trek angefühlt, das haben die beiden vorherigen Reboot-Teile nicht geschafft (bei den beiden waren aber auch sowohl Kurzman (Drehbuch) als auch Abrahms (Regie) in ausführenden Positionen beteiligt und meiner Meinung nach kann man die beiden ja wirklich schon fast als Totengräber der großen Sci-Fi/Fantasy Franchises bezeichnen, zumindest wenn sie selbst Handanlegen, als Produzent hingegen scheint zumindest Abrahms einen besseren Job zu machen (s. "Person of Interest" und "Mission Impossible")).

Star Trek im TV wiederum fährt momentan ja leider dieselbe Schiene wie Star Wars im Kino: eine Produktion nach der anderen raushauen, ohne vorher Zeit und Mühe in entsprechende Konzepte und Handlungen zu investieren, daher bin ich auch bei der angekündigten Picard-Serie sehr skeptisch, den das was deren Macher bislang so geleistet haben, erweckt nicht gerade viel vertrauen (abgesehen von Stewart selbst, ich hoffe das er entsprechend seiner Produzentenrolle Einfluss nehmen kann und nimmt). Die treibende Kraft hinter der Picard-Serie, Kirsten Beyer, hat z.B. zwar bislang einige Voyager-Bücher geschrieben (zu deren Qualität ich ehrlicherweise nichts sagen kann), aber eben auch das Drehbuch zu der Discovery-Folge auf dem Waldplaneten verbrochen, und ironischerweise war diese Episode für mich eine DER Tiefpunkte, in einer Serie, in der es bislang wahrlich nicht an Tiefpunkten gemangelt hat.

Dabei könnte man gerade bei Star Trek eine großartige Parabell zu unserer Gegenwart erzählen, in dem z.B. plötzlich massive Flüchtlingsströme aus dem Dominion in den Föderationsraum fließen. Alleine was da an Konflikten verborgen liegt (ehemalige Kriegsparteien die sich gegenseitig helfen müssen, daraus resultierende, radikale Strömungen innerhalb der Föderation, Bajor, Cardassia und den Klingonen welche die Flüchtlinge vertreiben oder internieren wollen, eine Sektion 31 die beweisst das sie tatsächlich die Ideale der Föderation verteidigt, und daher gegen diese konservativen Kräfte agiert und natürlich noch der Grund selbst, warum das ehemals mächtige Dominion plötzlich auf der Flucht ist), könnte einem Game of Thrones locker das Wasser reichen. Alleine aus diesem Szenario könnte man eine fünf Staffeln währende Serie konzipieren, die dazu auch noch Auftritte (TNG, DS9 und Voy) oder Verweise (ENT: Terra Prime ) aus den vergangenen Star Trek Serien ermöglicht. Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, warum die Autoren und Produzenten es nicht mehr schaffen, so etwas auf die Beine zu stellen.

MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
13.08.2018 16:44 Uhr | Editiert am 13.08.2018 - 16:45 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.965 | Reviews: 56 | Hüte: 422

Ich versteh nich, wieso sie noch einen Film machen wollen. Die ersten 3 hatten zwar gute Kritiken, aber als finanziell erfolgreich kann man keinen bezeichnen. Besonders den 3. nicht, der ja sogar miese gemacht hat. Sie hatten 3 Versuche und sind 3 mal mehr oder weniger stark gescheitert. Wobei das Problem eher im internationalen Bereich liegt, denn das Ergebnis in den USA war bei allen 3 Teilen gut bis passabel. Ich denke nicht, dass sich am Ergebnis in Zukunft groß was ändert. Am besten probieren sie es in 20 Jahren noch mal oder sie lassen es komplett...

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
13.08.2018 17:57 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.044 | Reviews: 2 | Hüte: 345

Hab jetzt aus einer anderen Quelle gehört, dass Chris Pine definitiv raus ist. Wäre wirklich schade

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
13.08.2018 19:26 Uhr | Editiert am 13.08.2018 - 19:27 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.132 | Reviews: 104 | Hüte: 635

@ FlyingKerbecs

Ich verstehe deinen Einwand, was die Umsätze angeht und habe mich auch immer wieder gefragt, weshalb trotz eines nur mäßigen Erfolges an den Kinokassen immer weiter gemacht wird. Ich freue mich natürlich darüber und fand auch die neuen drei Teile toll, auf ihre ganz eigene Weise. Picard hat nach Kirk auch viel verändert, da darf es auch heute mal Richtungswechsel geben. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Aber worauf ich eigentlich hinaus wollte: Erfolgreich war bisher kein einziger Star Trek Film, und trotzdem wurden 13 Filme gemacht. Ich glaube nicht, dass das Ergebnis des 13. Teils plötzlich das Ende bedeutet.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Majestix83 : : Moviejones-Fan
13.08.2018 20:36 Uhr | Editiert am 13.08.2018 - 20:37 Uhr
1
Dabei seit: 31.03.16 | Posts: 218 | Reviews: 0 | Hüte: 22

@ Raven13

So ganz richtig ist das mit dem Erfolg nicht, da waren so einige, äußerst profitable Filme dabei. Sicherlich nicht in der Größenordnung wie die Star Wars Filme, aber immerhin Erfolgreich genug um die Filme profitabel zu machen, lediglich "Star Trek Beyond", "Nemesis" und "Der Aufstand" haben es nicht geschafft, mindestens das doppelte der Produktionskosten einzuspielen:

Star Trek XIII Beyond
Produktionskosten: 185.000.000
Einnahmen (Weltweit): 343.471.816

Star Trek XII Into Darkness
Produktionskosten: 190.000.000
Einnahmen (Weltweit): 467.381.469

Star Trek XI (2009)
Produktionskosten: 150.000.000
Einnahmen (Weltweit): 385.680.446

Star Trek X Nemesis (2002)
Produktionskosten: 60.000.000
Einnahmen (Weltweit): 67.312.826

Star Trek IX Der Aufstand
Produktionskosten: 58.000.000
Einnahmen (Weltweit): 112.587.658

Star Trek VIII First Contact
Produktionskosten: 45.000.000
Einnahmen (Weltweit): 146.027.888

Star Trek VII Treffen der Generationen
Produktionskosten: 35.000.000
Einnahmen (Weltweit): 118.071.125

Star Trek VI Das unentdeckte Land
Produktionskosten: 30.000.000
Einnahmen (Weltweit): 96.888.996

Star Trek V Am Rande des Universums
Produktionskosten: 27.800.000
Einnahmen (Weltweit): 70.210.000

Star Trek IV Zurück in die Gegenwart
Produktionskosten: 27.800.000
Einnahmen (Weltweit): 133.000.000

Star Trek III Auf der Suche nach Mr. Spock
Produktionskosten: 17.000.000
Einnahmen (Weltweit): 87.000.000

Star Trek II Der Zorn des Khan
Produktionskosten: 11.000.000
Einnahmen (Weltweit): 97.000.000

Star Trek I Der Film
Produktionskosten: 35.000.000
Einnahmen (Weltweit): 139.000.000

(Quellen: IMDB, Box Office Mojo)

Im Schnitt waren die Filme durchaus erfolgreich genug, um die jeweiligen Fortsetzungen zu rechtfertigen.

Was ich übrigens bemerkenswert finde (und mir auch erst bei der Recherche richtig bewusst geworden ist):

Star Trek VI hat "nur" 30.000.000 Dollar gekostet, uns sieht (meiner bescheidenen Meinung) heute noch toll aus.
Bei den TNG Filmen das gleiche: Alle unter 100.000.000 Dollar Produktionskosten, aber von den Effekten her allesamt
immer noch Sehenswert, finde ich. Oder was meint Ihr dazu?

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
13.08.2018 21:22 Uhr | Editiert am 13.08.2018 - 21:29 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.132 | Reviews: 104 | Hüte: 635

@ Majestix83

Für die Mühe, die Zahlen von Boxofficemojo hierher mühervoll zu übertragen, erst Mal einen Hut. -)

Ja, ich habe mir die Zahlen vorhin auch mal bei Mojo angeschaut, bevor ich meinen Komentar verfasst habe. Du hast natürlich recht, dass die Budgets in den meisten Fällen vom Umsatz um das doppelte bis dreifache übertroffen wurden. Der "Erfolg" ist den Filmen aber nur wegen ihres geringen Budgets zuzuschreiben. Das Marketingbudget musst du allerdings noch auf das Produktionsbudget draufpacken.

Z. B. auch "Into Darkness" z. B. ist kein richtiger Erfolg, denn reiner Gewinn dürfte kaum übrig geblieben sein. 190 Mio Produktionsbudget zzgl. mindestens 100 Mio Dollar Marketingbudget, welches für "Into Darkness" ziemlich stark betrieben wurde, dann belaufen sich die Kosten schon auf mindestens 290 Mio. Dollar. Der Umsatz von 467 Mio kommt auch nur zu etwa 50 % beim Filmstudio an, der Rest geht an die Kinobetreiber, die ja auch etwas vom Kuchen abhaben wollen. Demnach bleibt nur etwa ein Umsatz von 233 Mio Dollar übrig. Aber Umsätze und Gewinne müssen auch versteuert werden. Zudem gibt es sicherlich auch noch Steuern, die im Rest der Welt gezahlt werden müssen.

Als echten Erfolg mit Gewinn kann man nur die ersten acht Teile bezeichnen. Aber so richtig viel ist auch da nicht bei rumgekommen. Die Umsätze dümpelten halt immer so bei etwa 70 bis 140 Mio herum. Da der Kostenaufwand jedoch immer weiter zunahm, um die Qualität auch weiter zu verbessern und die immer teurer werdenden Schauspieler zu bezahlen, wurde das Endergebnis natürlich entsprechend schlechter. Das hat sich schon lange abgezeichnet. Dass trotzdem immer weitergemacht wurde, rechne ich dem Studio hoch an, denn ich liebe die gesamte Reihe.

Aber das stimmt, auch heute noch schaut die Qualität der älteren Teile noch gut aus. Allein der Kampf in "First Contact" mit dem Borg-Kubus ist heute noch extrem geil anzusehen und soundtechnisch klasse.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
13.08.2018 21:27 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.965 | Reviews: 56 | Hüte: 422

@Raven13

Ich fand die neue Trilogie auch nicht schlecht. Was Picard usw. angeht kann ich leider nicht mitreden, da ich nie Star Trek Fan war und die Filme nur gesehen habe, weil die Effekte geil aussehen, ich die Schauspieler mag und es halt Fantasy-Action-Space-Filme sind.^^

Was den Erfolg der anderen Star Trek Filme angeht, damit hatte ich mich noch nie beschäftigt. Echt erstaunlich, dass keiner so richtig erfolgreich war. Dass trotzdem immer mehr Filme gemacht worden sind kann doch nur ein Fanservice sein, anders kann ich es mir nicht erklären.

@Majestix83

Man kann einen Film nicht als erfolgreich und erst recht nicht als profitabel bezeichnen, nur weil er das doppelte seines Budgets eingespielt hat. Dabei kommt es drauf an, wie viel er erstens in den USA, zweitens international ohne China und drittens in China eingespielt hat. Außerdem muss man immer noch Werbekosten dazu rechnen, welche oft so hoch sind wie das Budget selbst. (Außer bei Horrorfilmen die nur 10 Mio kosten natürlich, da muss man das 3 oder mehrfache an Werbekosten noch dazu rechnen). Ich habe die genaue Verteilung der Box Office Zahlen der ganzen Star Trek Filme jetz nich im Kopf und bin jetz zu müde und zu faul, um mir die jetz alle noch rauszusuchen und dir das vorzurechnen, aber ich bin mir sicher, dass die wenigsten Star Trek Filme zumindest durch die Kinoeinnahmen erfolgreich waren. Wie sie sich im Home Media Bereich geschlagen haben und wie groß die Merchandising Einnahmen waren, weiß ich auch nicht.

Auf jeden Fall kann man den Erfolg eines Films nicht nur anhand deiner genannten Zahlen bestimmen, da steckt viel mehr dahinter.

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

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doctorwu1985 : : Moviejones-Fan
15.08.2018 17:29 Uhr
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Dabei seit: 13.09.15 | Posts: 639 | Reviews: 0 | Hüte: 18

Was man auch nicht vergessen sollte, neben den Marketingkosten, ist das ja. 47% der Einnahmen beim Kino bleiben.

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Majestix83 : : Moviejones-Fan
16.08.2018 11:53 Uhr
1
Dabei seit: 31.03.16 | Posts: 218 | Reviews: 0 | Hüte: 22

Sorry für die späte Antwort, ich hab zu dem Thema mal ein bisschen recherchiert, da mich gerade das mit den Marketingkosten schon länger interessiert hat. Schließlich liest man das Argument ja andauernd. Hierzu hab ich einen Interessanten Artikel aus dem Jahr 2011 gefunden, dieser stammt von einem Ken Miyamoto der wohl mal bei bzw. mit Sony Pictures (Zitat: Produced screenwriter, former Sony Pictures script reader/story analyst, former Sony Studios liaison) gearbeitet hat.

Zusammengefasst:

Die Marketingkosten durften eigentlich nicht bei der Berechnung der Einnahmen berücksichtigt werden, das wäre ein Fehler der wohl häufig kommuniziert wird. Denn:

Die Marketingkosten werden von den Studios bereits vor der Veröffentlichung der Filme in Form eines Jahresbudgets für alle Produktionen eines Jahres festgelegt. Aus diesem Budget wird dann die Werbung usw. finanziert, wobei Blockbuster hier natürlich mehr aus dem Topf entnehmen als kleinere Produktionen. Das heisst also auch: Das Geld für das Marketing wäre so oder so ausgegeben worden, unabhängig davon, ob der entsprechende Film veröffentlich wird oder nicht. Die diesjährigen Filmeinnahmen refinanzieren somit nicht die laufenden Marketingkosten für 2018, sondern bestenfalls die der geplanten Veröffentlichungen für 2019.
(Quelle: Artikel von Ken Miyamoto)

Am Beispiel von Star Trek VIII würde das dann heissen:

Star Trek VIII
Produktionskosten: 45.000.000,00 €
Weltweite Einnahmen: 146.027.888,00 €

Davon verbleiben laut @doctorwu1985 ca. 47% bei den Kinos (da es auch hier wohl auch regionale Unterschiede gibt, bei "Die letzten Jedi" hat Disney in den USA zwischen 65 und 70% der Ticketpreise verlangt, daher gehe ich mal davon aus, das dass ein Mittelwert ist) sind es, der Rest geht an die Verleiher, was im bei den Star Trek Filmen, Paramount selbst ist:

Verleiheinnahmen demnach: 73.013.944,00 €
Einnahmen Abzgl. der Produktionskosten: 28.013.944,00 €
Daher gilt Star Trek VIII auch bei Wikipedia als einer der kommerziell erfolgreichsten Star Trek Filme, und von den TNG-Filmen als der Profitablste.

Als Ausgleich, dieselbe Berechnung mal bei Star Trek Beyond:

Star Trek Beyond
Produktionskosten: 185.000.000 €
Weltweite Einnahmen: 343.471.816 €

Verleiheinnahmen: 171.735.908,00 €
Einnahmen Abzgl. der Produktionskosten: -13.264.092,00 €
Deswegen gilt Star Trek Beyond als Misserfolg.

Vielleicht hat da jemand noch weiterführendere Informationen zu.

@FlyingKerbecs
Da die Einnahmen jeweils Weltweite Werte sind, sind die Werte aus China natürlich inkludiert.

MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
16.08.2018 20:00 Uhr
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Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.965 | Reviews: 56 | Hüte: 422

@Majestix83

Interessant, das habe ich auch noch nicht gewusst. Für deine Mühen einen Hut! So richtig kann ich dass aber nicht glauben.^^ Auch wenn du ne Quelle hast...find ich es komisch, dass ich das noch nie irgendwo gelesen habe. Ich lese viel auf Deadline, wo die richtigen Experten arbeiten, von denen ich auch viel von meinem Wissen habe, und die haben sowas noch nie erwähnt. Nur das, was ich in meinem Kommi auch geschrieben habe. Manchmal erwähnen sie sogar die Marketing-Kosten wie bei JW-Fallen Kingdom z.B., da warens glaub ich 160 Mio Dollar oder so, und das haben die mit dem Budget kombiniert um die Gesamtkosten zu errechnen. 100% akkurat ist das aber auch nicht, z.B. wenn Deadline den Profit der erfolgreichsten Filme des Jahres berechnet und Ende März veröffentlicht, da selbst Deadine nicht die exakten Zahlen und Informationen hat, um das genau berechnen zu können. Das geben die Studios sicher nicht raus. Daher können wir alle nur spekulieren, wenn es um die Ermittlung des Profits geht, wobei Deadline natürlich bessere und genauere Quellen hat als ich bzw. wir. Wenn ich mit meiner Fausregel rechne, komme ich aber auch manchmal nah an das ran, was richtige Experten geschätzt haben...kann aber auch Glück sein...

Wie auch immer, das ist ein sehr spekulatives Thema, leider, denn mich würde es wirklich interessieren, wie viel Profit genau jeder Film macht. Leider werden dazu keine akkuraten Informationen veröffentlicht, was ich zum Teil verstehen kann. Aber so haben wir wenigstens den Spaß, es selber zu schätzen. smile

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

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Majestix83 : : Moviejones-Fan
17.08.2018 11:35 Uhr
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Dabei seit: 31.03.16 | Posts: 218 | Reviews: 0 | Hüte: 22

Danke für die Hüte smile .

Ja, das ist sicherlich nur ein Teil der Wahrheit, er schreibt in seinem Artikel ja auch, das bei den Kinoeinnahmen auch noch die Einnahmen durch Productplacement (er nimmt da natürlich "Transformers" als Beispiel laughing) und, wie du schon sagtest, die Vermarktungskosten für den Homevideo Bereich hinzugerechnet werden müssen. Und spätestens bei diesen Zahlen ist dann meistens auch Schluss mit den Infos. Hinzu kommt wohl noch die Schwierigkeit, das es auch davon abhängt mit wem man in der Branche darüber spricht, die Branchenvertreter scheinen da wohl alle eine unterschiedliche Auffassung von zu haben, was Produktionsbudget ist, und was nicht. Deswegen sind die Zahlen bei Box Office Mojo und Co. auch immer nur indikatoren.

Andererseits, das mit dem Marketingbudget klingt schon irgendwie logisch, wenn man so darüber nachdenkt. Andere, große Industrie-Konzerne machen das ja genauso (VW z.B.). Schließlich beginnt die Vermarktung eines Produktes ja nicht erst kurz vor oder bei seiner Markteinführung, sondern schon wesentlich früher, Wenn ich mich recht an meine Ausbildung entsinne, gehört ja auch die Zielgruppenerfassung schon dazu. Na wie auch immer, die ganze Wahrheit werden wir wohl nie erfahren.

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