Hier dreht sich alles um die News PG-13 stirbt langsam: "McClane" soll wieder R-Rated werden. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Auch wenn Stirb Langsam 4.0 in den USA ein PG-13 bekam, so war er hier zur Lande mit einer FSK 16 bewertet worden und war alles andere als zimperlich. Darüber hinaus gibt es einen sogenannten Recut, welcher die ungeschnittene Fassung darstellt.
Ich gehöre offenbar zu den wenigen Menschen welche den vierten Teil gut fanden.
Einen Abschluss der ganzen Reihe finde ich grundsätzlich gut, aber die Geschichte mit dem Prequel geht für mich gar nicht weil es nicht zum Erstling passt. John McClane ist ein ganz normaler Cop, der in L.A. zur falschen Zeit am falschen Ort war (oder zur richtigen). Das hat er in seinen Filmen mehrfach themasiert.
Für diese Figur braucht es nicht mehr Hintergrundgeschichte. Bruce Willis hat alles was man über McClane wissen muss perfekt ausgestrahlt und ausgedrückt.
@MobyDick
"2 Fast 2 Furious" bleibt aber trotz des guten "Tokyo Drift" kacke^^ Liegt aber wohl daran, dass der mit der Reihe an sich nichts zu tun hat.
Ein sehr gutes, aber auch nicht ganz passendes Beispiel: Der mittelmäßige "Ein Quantum Trost" wird für mich durch "Spectre" (eben nicht Teil 3 sondern 4) enorm aufgewertet. Siehst du ja aber eh anders
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich fürchte mit einem 6ten Teil, wo die Romanze zwischen John und Holly dargestellt werden soll, ist doch sowas von unnötig. McClane wurde in "Stirb langsam" sprichwörtlich in die Szenerie reingeworfen und wuchs mit dem Rücken zur Wand über sich hinaus. Wenn er jetzt schon vorher ein Superbulle war, macht das den ganzen Charme des Erstlings wenn nicht sogar der ganzen Reihe und den Charakter John McClane kaputt! Hat er Holly bei nen vereitelten Banküberfall oder aus den Händen von Opa Gruber gerettet? Was soll das Ganze? Muß Hollywood mit Gewalt und aus Geldgier alle Mythen um ihre Filmikonen versuchen aufzulösen und zu erklären? Ich brauch das nicht nochmal nach "Alien - Covenant", "Predator - Upgrade" und den letzten 2 Star Wars-Filmen. Dann lieber ein komplett neuer Ansatz wie in "Mad Max - Fury Road" oder ein Abgesang oder Umgang mit Respekt vor der (eigenen) Figur wie ihn Sylvester Stallone bei "Creed" und den nächsten "Rambo" pflegt. Sowas seh ich doch 10mal lieber als irgendwelche unnötigen Erklärungsversuche!
luhp:
Grundsätzlich finde ich ein Quantum Trost ja wie du weisst ziemlich gut (für Craig Bond Verhältnisse) und die beiden folgenden Filme werden immer bescheidener, insofern wird er in der Tat aufgewertet ;-p
Ich muss ja sagen, dass das in der Tat ein Film ist, vor dem ich ein bissl "Angst" habe. Wie schon einige hier angemerkt haben, habe auch ich die Befürchtung, dass Teil 1 durch ein Quasi-Prequel leidet. Teil lebte u.a. davon, dass McClane eben kein Supercop ist, sondern ein "ganz normaler Bulle", der zur falschen Zeit am falsche Ort ist und dann eben über sich hinaus wächst.
Ich finds schade das man es in mieserables casting nicht hinbekommen hat einen "McLane" Nachfolger zu finden.
Der Cast wurde schon vor Drehbeginn von den Fans in Frage gestellt.
Man hätte damals jemanden wie J Renner, oder einen anderen "reiferen" Actionstar nehmen sollen der glaubhaft als McLanes PARTNER auftritt. Und damit diese alte Leier der "Familienbande" endlich mal endet bevor sie ins völlig absurde abdriftet. Hätte man die beiden in einer Anti Terror Einhgeit unterbringen können damit man glaubhafte Geschichten erzählen könnte.
Das Prequel ist für mich so etwas, das ins Lächerliche abdriftet. denn bei Die Hard 1 ist es offensichtlich das ihm sowas zum ersten mal passiert. Und bei Die Hard 2 "schon wieder Weihnachten usw" suggestiert eindeutig das es der 2. Zufall ist. Was schon unglaubwürdig, aber irgendwie cool ist.
Dann kommt bei Teil 3 irgendwann der Bruder und es wird noch seltsamer, aber immer noch cool.
Und ab Teil 4 wird es merkwürdig... vor Allem die Action... Klar springt ein Cop auf einen Düsenjet.. ja nee ;) Hatte aber auch gute Momente
Teil 5 muss ich zugeben, da habe ich den ganzen Plot bereits vergessen. Den habe ich auch nur einmal gesehen und fand ihn blöd, ich kann Jai Courtney einfach nicht leiden. Der war in Genisys kacke, der war in Suicide Squad kacke, in I Frankenstein war er kacke und in Jack Reacher war er auch kacke. Er ist zwar mit der Zeit erträglicher geworden, aber egal welche Rolle er spielt, ich kann ihn nicht ernst darin nehmen.
@MB80:
Ja, ich persönlich finde Indy auch ziemlich konstant stark, der dritte Teil war für mich eben wieder einen Tick besser. Und ja, bei MI war Teil 3 auch meiner Meinung nach nicht die große Offenbarung, aber nach Teil2 zumindest ein Schritt in die richtige Richtung. Wie gesagt, keines der genannten Beispiele passt jetzt so richtig zu deiner Aussage dass das Sequel Quark war und der Nachfolger die Reihe dann "gerettet" hat.
@MobyDick:
An F&F hab ich ebenfalls gedacht, wollte aber zuerst mal ein paar ansprechendere Filme in die Runde werfen Aber da hätten wir die angesprochenen Niveauschwankungen gleich mehrmals, von 1 bis 8: Gut - Gurke - Gut - Gurke - Gut - Gurke - Annehmbar, wenn es endlich der Schluss gewesen wäre - Nicht gesehen. Wobei "Gut" sich natürlich rein auf die Wertung innerhalb der Reihe bezieht ;)
@Mindsplitting
Ist ja interessant. Mir geht es ganz genauso. Es ist selten, dass ich einen Schauspieler im Ganzen so gar nicht mag, aber bei Jai Courtney ist dies definitiv der Fall. Er spielt absolut hölzern, strahlt so gar nichts aus und vermittelt mir dabei immer das Gefühl, dass er von sich selbst denkt, dass er saucool ist. Dabei rede ich aber nicht von den jeweiligen Figuren die er spielt und die ich ihm allesamt nicht abnehme, sondern vom Schauspieler selbst, dahinter.
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
MB80, Silencio:
Ich muss gestehen, die ganze Aufregung um den Qualitätsabsturz der Stirb Langsam Reihe nach dem fünften Teil nicht verstanden zu haben. Ich war positiv überrascht, als ich aus der Premiere kam - denn es war, wie erwartet, ein Haufen Dreck.
Aber was für einer! Ein alternder, irgendwie krank und müde wirkender Willis mit übernatürlichen Kräften und 9 Leben für jeden Tag des Jahres, der überhaupt nichts in seinem eigenen Film zu tun zu haben scheint? Die packende Entfremdung und Annäherung eines unterdurchschnittlich geeigneten Vaters und einem charakterlos verkorkstem Sohn? Beide sind die ganze Spielzeit mehr oder minder unbrauchbar? Russische Bösewichte? Russische heiße Bösewichte in Latex? Showdown in Tschernobyl? Das lahmste Yippee Ki-Jay aller Zeiten?
Es ist furchtbar. Es ist so schlecht, dass man es selber nicht besser hätte machen können.
(Für den Genuss in den eigenen vier Wänden empfehle ich den musisch veranlagten, den Ton bei allen Schießereien und Explosionsszenen auszustellen und eine schöne Kalinka zu spielen. Es ist fast schade, dass es keinen entsprechenden recut gibt.)
Dieser Film ist die logische Weiterführung der Reihe - wie sich die Meinung durchsetzen konnte, vorher sei alles hohe Kunst gewesen und mit dem fünften Teil wäre dieser Ikarus der Kinohochkultur dramatisch abgestürzt, ist mir schleierhaft. Wer sich Die Hard 5 mit der Erwartung, eine dampfende Packung Mist zu bekommen gegeben hat, wurde nicht enttäuscht.
Ich teile da MB80s Meinung - das Ding war am Ende des ersten Teils rund und danach wurde eben abgelutscht und gemolken, was das Zeug hält. Man kann aber eben mit ablutschen und melken auch eine Menge Spaß haben.
ELanchester:
Ah, jemand der auch seinen Spaß an reinem Trash hat, damit kann ich arbeiten
Willkommen bei MovieJones...
Vor allem wenn mal jemand meine Meinung teilt (auch wenn Silencio sie hier zuerst ausgesprochen hat)
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
ELanchester:
Man kann den Sequels vorwerfen, was man will, aber da hat der Willis meistens noch Bock gehabt und die waren handwerklich halt sauber runtergekurbelt. Das kann man vom fünften Teil aber nicht mehr behaupten. Wenns dir reicht, dass der güllig ist, cool. Ich kriege da nur Freude dran, wenn ich jedes Mal einen Kurzen trinke, sobald Willis gelangweilt eine Maschinenpistole abfeuert.
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
Silencio:
"Ich kriege da nur Freude dran, wenn ich jedes Mal einen Kurzen trinke, sobald Willis gelangweilt eine Maschinenpistole abfeuert."
Bin ja kein Freund von diesen Top "Zahl" der "Schublade" Filme Listen, aber ich hatte immer mal vor eine Trinkspiel Liste fürs Filmeschauen zu machen... Ein paar Filme sind schon gesetzt (Hallo Jar Jar Binks), jetzt hast du mir noch ne Idee gegeben
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
MB80:
Ich weiß nicht, ob ich diese Verantwortung auf mich nehmen möchte. Alkoholvergiftung is serious business.
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
Bärtige Frau:
Freut mich ja ungemein, dass du am Stirb Rotzend Franchise deine Freude hast mit so niedrigen Erwartungen, aber selbst dafür ist mir Teil 5 wirklich nicht gut genug, da schon lieber gute alte Exploitation Reisser jeglicher Güte (sei es Blax, Turx, S...), als den Bruce gelangweilt rumtorkeln zu sehen, aber jeder wie er es mag
Moby:
Seh ich im Grunde ähnlich, aber ein so bad its good-Hochglanzprodukt ist auch nicht von der Hand zu weisen - "Venom" ist in zwanzig Jahren ein Kultklassiker, da wette ich drauf. Ich find im konkreten Fall nur, dass der Streifen (also DH5) das nicht packt. Dafür ist er dann doch nicht wahnsinnig genug - auch wenn die Zutaten durchaus da sein mögen...
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-Vern
PG-13 stirbt langsam: "McClane" soll wieder R-Rated werden
Moviejones | 11.12.2018