Hier dreht sich alles um die News Kein Plan: J.J. Abrams über die "Star Wars"-Sequels + Boyega-Clip. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Also ich finde die Sequels trotz Teil 8 immernoch besser als die Prequels. Der einzig anehmbare Film der Prequel Trilogie war Teil 3.
Bei Lucas kam der große rote Storyfaden auch erst mit Episode 5, also nachdem A new Hope erfolgreich war.
Das große Problem an den Sequels ist einfach Johnson. Hätte Abrahms alle drei Filme gemacht, hätten wir auch ab Teil 8 einen anständigen roten Faden mit einem Luke, der auch ein sehenswerter Jedimeister gewesen wäre, bekommen, aber dem war leider nicht so. Also konnte Abrahms mit Teil 9 nur noch versuchen d en verzapften Mist von Johnson rgendwie zu einem annehmbaren Abschluss zu bringen, was er unter diesen Umständen auch so gut es möglich war schaffte.
Weder JJ Abrams noch Rian Johnson sind verantwortlich für dieses Chaos von Trilogie. Dazu ist es nur gekommen, weil Kathleen Kennedy es zugelassen hat. Das Versagen liegt beim Management.
Im Gegenzug fallen Kathleen Kennedy sicher auch über 4 Mrd. Gründe ein, warum die Sequel-Trilogie aus ihrer Sicht ein Erfolg war. Aber inhaltlich kann ich teilen, was Optimus13 schreibt.
Trotzdem kann ich jerichocane nachvollziehen, wenn man RJ aus der Formel nimmt hätte die Trilogie ganz anders aussehen können. Jedoch wollte J.J. damals auch nur diesen einen Film machen. Andererseits wäre es sicher lustig geworden, wenn Colin Trevorrow sein Duel of the Fates hätte drehen können.
Die Sequels sind jedenfalls ein mahnendes Beispiel, dass man unterschiedliche Filmemacher in einer Filmreihe nicht einfach machen lassen darf.
Allerdings sollte diese Erkenntnis nicht überraschend kommen.
@Kayin
Tja, wenn es nach zwei Monaten Abstinenz nur noch zu solch einem nachträglichen In den Dreck Treten und Fuck You reicht, muss ich mich schon fragen, was der Mist soll. Da hättest du auch direkt still bleiben können. Dass die Schaffenden der Sequel Trilogie freie Hand hatten, ist schließlich schon seit drei Jahren bekannt und wurde von den Leuten in Interviews bestätigt, das hier ist jetzt nur Abrams Eingeständnis.
"wie durchdacht und toll diese Trilogie doch zu Ende gebracht wurde"
Das kann sich auch einfach nur darauf beziehen, wie es aus den Filmen selbst hervorgeht und wie es sich für einen selbst als Zuschauer anfühlt und muss nichts mit dem Vorgehen der Schaffenden selbst zu tun haben. Nimm zum Beispiel mal "Apocalypse Now" oder "Aguirre, der Zorn Gottes", die kann man von der Produktion her unmöglich als durchdacht bezeichnen und dennoch sind es in sich stimmige Filme.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@ Kayin v luhp92:
Wie Mastermimd Stan lee schon in Endgame sage: Heeey, man. Make Love, Not war
... lass uns hier alle sachlich bleiben. Es sollte nicht auf beide Seiten Persönlich werden ![]()
@chrisgenienolan
Nichts gegen neue Ideen und erweiterungen im SW-universum..ich glaube da haben die wenigsten SW-fans was dagegen...immer her damit!!aber bitte mit Sinn und Verstand und bitte passend zur geschichte...
...genau deswegen hat SW ja auch fast 20jahre ohne filme überlebt!
Und wenn man die wohl bekannteste sci-fi-trilogie der Geschichte mit solch Charakter-ikonen fortsetzt muss man ihnen den grossteil der Aufmerksamkeit geben und würdevoll damit umgehen...und nicht einfach die Wurzeln rausreißen und völlig entfremden...das geht einfach nicht!(was die Nachwehen ja auch gezeigt haben)
Nach dieser Trilogie hätte man neue wege einschlagen können...neue stories,neue Charaktere...
So war alles nur Halbgares ohne Plan...
Ich denke nur über die unglaublichen Möglichkeiten nach,was diese sequel-trilogie hätte sein können...
Nichts gegen neue Ideen und erweiterungen im SW-universum..ich glaube da haben die wenigsten SW-fans was dagegen...immer her damit!!aber bitte mit Sinn und Verstand und bitte passend zur geschichte...
@ normster:
Und das hat Rain Johnson eben Doch getan, in Episode VIII. er hat sogar das thematisierst, was Master Yoda in Ep II, schon zu Meister Kenobi v Windu sagte. "Zu selbst sicher sie sind. Selbst älteren. Mit mehr Erfahrungen". Weil die Jedi auf deren Höhepunkt zu überheblich wurden, sogar den dunkler Lord den Weg sogar vorbereitet Habsburg, und nicht in der Lagen war zu erkennen, was in der Senat und in der Republic abspielen
Und das sagte Luke auch in SW8. Den er gibt die Jedi die Schuld, dass das es überhaupt zu das gekommen ist. Wären die Jedi nicht so überheblich gewesen ? Hätte die Sith nie erheben können. Johnson hat schon coole ansetzen abgegeben. Er wollte alles nicht nur auf Skywalker ausbauen. Mit den tot von Luke hat er mMn sogar den Weg frei gegeben und von Skywalker losgelöst. Bist man in SW9 alles wieder zu Nichte gemacht haben.
Die Inhalte welche Rian Johnson gesetzt hat, waren teilweise sogar richtig gut und hatten vor allem Originalität, etwas, was man JJ nicht attestieren kann.
Trotzdem hat der Film nur schwer in die Trilogie gepasst und hatte vor allem über weite Strecken schlechte Szenen. Getrieben vom Elefantenrennen im Weltraum bis hin zum Casino-Planeten.
Was ich bei den Diskussionen um Lukes Figur oft nicht verstehe, wie man der Meinung sein kann, dass er keine schlüssige Motivation und charakterliche Einordnung für den eingeschlagenen Weg besaß und er nicht der Luke sei, xen man aus den alten Filmen kennt. Da liegen 30 Jahre dazwischen! Ich bin ja der Ansicht, dass JJ Abrams Umgang mit Han Solo deutlich billiger und liebloser war, als das was Johnson mit Luke ablieferte. Davon ab denke ich, dass der Umgang mit den alten Figuren traurigerweise das geringste Problem der Filme darstellte. Viel schlimmer finde ich die Pseudo-Charaktere, wie Poe oder Phasma wo ich echt überlege, ob ich zwischenzeitlich einen Teil verpasst habe, weil es so wirkt als seien sie ganz besondere Figuren in dieser Welt und ich das aber nie zu Gesicht bekommen hab. Das sind Abziehbildchen mit zwei Grundstimmungen und das macht es für mich schwer, da irgendwie mitzufiebern. Ebenso General Huxley auf der Gegenseite. Huxley (Schöne Neue Welt) - Ich bin ja immer skeptisch wenn Figuren ihre Namen von Vorbildern aus der Geschichte erben, weil das darauf hindeutet, dass das Publikum die Denkarbeit für das übernehmen soll, was gar nicht oder nur lose thematisiert/gezeigt wird. Hier hat man so ein absolut unmotiviert billiges Comic-Relief, dass ich das einfach problematisch bis fremdschämig zum Schauen finde. Dazu kommt noch der unsägliche Fan-Service am laufenden Band mit natürlich den immergleichen musikalischen Themen (ja Williams Musik ist gut und er hat auch einige starke neue Stücke an Bord der Trilogie, aber auch hier verlässt man sich zu sehr auf die Untermalung um den Effekt zu erzielen, dass gerade etwas Episches passiert, ohne dass das immer der Fall ist.)
Dabei waren die ersten 30 Minuten von Episode 7 so gut und stimmig, nur um danach absolut einfallsloses Recycling mit Plotholes garniert zu betreiben. Auch die letzten 30 Minuten der Trilogie sowie immer wieder einige sehr gute Szenen kann man so lassen, doch insgesamt ist das ein einziger Clusterfuck, der mir als sehnsüchtigen Fan klar gemacht hat, dass die weitere Beschäftigung verschwendete Lebensmüh ist. Ich habe akzeptiert, dass man es trotz mancher Ambition auf ganzer Linie vermasselt hat, das Franchise in eine neue Ära zu hieven und komme wieder wenn man sich endlich von Geschichten aus dieser Periode verabschiedet und etwas frisches mitsamt einer durchdachten Story präsentiert. Sollte Matt Reeves dafür nach Batman die Zeit haben, dann könnte er mit Michael Giacchino zusammen etwas auf die Beine stellen, dass die Möglichkeiten dieses Universums tatsächlich ausschöpft, ohne sich auf den alten ausgetretenen Pfaden auszuruhen. Rian Johnson wäre im Übrigen der ideale Mann für exakt so ein Projekt gewesen, weil er eine Autorenhandschrift besitzt.
"I have been watching my life. It’s right there. I keep scratching at it, trying to get into it. I can’t." "MAD MEN" S02E12: THE MOUNTAIN KING
@jerichocane
Die Prequels haben einen roten Faden und erweitern das SW-Universum um Geschichten und Welten.
Den Teil von Johnson sehe ich bei den Sequels nicht als einziges Problem.
Teil 7 Von Abrahms ist handwerklich sehr gut gemacht und unterhaltsam, aber die Story und orientiert sich einfach viel zu stark an Teil 4 (Imperium baut Todesstern, Widerstand muss dies verhindern), deutet ein Remake von Teil 5 als Teil 8 bereits an (junger Jedi reist zu Planeten mit altem Jedi-Meister), und beschränkt sich leider auf bereits etablierten Welten.
@TiiN
Die Einnahmen sind aber ein ehr kurzfristiger Erfolg, wenn Fans die Sequels für sich nicht als Teil des Kanons ansehen, dann lässt sich das Franchise künftig für diese Epoche nicht mehr so einfach erweitern.
Kathleen Kennedy & Co hatten da wohl ehr die schnellen Dollars als einen langfristigen Ausbau des Franchise im Auge. Im Gegensatz zu Einzelfilmen braucht es bei einem Franchise halt eine kreative Leitung und einen grob umrissenen Plan.
@Nothing-is-written
Das Problem ist im Kern lediglich, dass Luke scheinbar an Vader nie Zweifel hat, aber dann eben an Bens Bett mit gezogenem Lichtschwert steht weil er ein schlechtes Gefühl hat (Und damit ja den ganzen Mist er auslöst). Natürlich sind da 30 Jahre zwischen aber dennoch wirkt das dann doch eher unpassend.
Die Sequels fügen mMn dem Franchise einfach nichts hinzu, wiederholen vieles aber eher uninspiriert und zu offensichtlich, während die Prequels das zumindest besser gemacht haben. Auch fand ich Neeson, Lee, McGregor, Jackson und Co. war die Lust auf das Produkt eher anzusehen als den neuen. Ich hasse die ST nicht, meinem noch jungen Sohn haben sie gefallen, aber qualitativ merkt man, dass es hier um die schnelle Kohle, den schnellen Erfolg ging. Ich kenne keinen Film und keine Filmreihe, wo diese Einstellung je förderlich gewesen wäre.
@Bonsai
Das kann man natürlich diskutieren. Dankeschön für deine Einordnung. Allerdings könnte man auch sagen, dass der Kampf um Frieden auch an Luke nicht spurlos vorbeigegangen ist und er diesen um jeden Preis bewahren möchte. Fakt ist aber, dass man diesem zentralen Konflikt dann viel mehr Aufmerksamkeit hätte widmen müssen, als das einfach in einer kurzen Rückblende zu erledigen. Das ist dann natürlich respektlos und fehlgeleitet im Umgang mit dieser wichtigen Identifikationsfigur.
Für mich sieht das Verhältnis von Prequels und Sequels so aus:
Handwerklich betrachtet haben die Sequels die deutlich besseren Voraussetzungen, um überzeugend zu sein. Der Einsatz zahlreicher Props etwa und die angenehm langsame Einführungssequenz sind eine gute Ausgangslage. Damit macht man aber deutlich zu wenig und mischt alle längst bekannten Versatzstücke zu einem unausgegorenen Wust durcheinander.
Die Prequels hatten das Problem in der glaubwürdigen Vermittlung des Universums (viel CGI und wenig Kontext zur Entfaltung für das Schauspiel). Die Figuren waren aber deutlich interessanter und ambivalenter gestaltet und es gab eine übergeordnete Rahmenhandlung mit Innovationen (nicht jede war gut, aber vieles brauchbar und manches sogar großartig).
Edit: Für Glaubwürdigkeit sorgte aber trotz der gewöhnungsbedürftigen Drehumstände insbesondere die Darstellung der unterschiedlichen Polit- und Ökosysteme. Das bezog sich stimmig aufeinander und es wurde plausibel, woran die unterschiedlichen Völker interessiert sind.
Die unglaubwürdigen Liebesszenen in Episode 2 (Schöne Menschen in hübschen Kulissen: die müssen sich Lieben!) sind allerdings ebenso verdrängenswert wie die zahlreichen Fehler in der Inszenierung von Konflikten. Wenn Master Windu etwa von Annakin in Episode 3 erfährt, dass Palpatine der Sith-Lord ist, dann spazieren sie im selben behäbigen Tempo weiter. Solche handwerklichen Probleme findet man in den Prequels zuhauf. Das nagt an der Glaubwürdigkeit des Szenarios, weil das Ausmaß der drohenden Katastrophen dadurch nicht an das Publikum übertragen wird.
Ich weiß zu Beginn von Episode 2 nicht einmal wer Count Doku ist und soll da bei der Auseinandersetzung mitfiebern, weil ich plötzlich weiß, dass er der Schüler von Yoda war. Den selben Kniff packt man in Episode 3 mit General Grievous aus. Annakin und Obi-Wan hatten eine actionreiche Zeit, aber wirkliche Tiefe erhält ihre Freundschaft durch die annekdotenreichen Gespräche kaum. Das ist einfach faules Storytelling, insbesondere wenn man bedenkt, dass man bereits massig Figuren hatte, um den Plot voranzutreiben. Vielleicht hätten hier losgelöste Zwischenfilme sogar den nötigen Kontext geliefert. Ich habe jedenfalls keine Lust mir die Serie The Clone Wars weiter anzusehen, da ich selbst die besseren Episoden recht ermüdend fand und mir dafür meine Zeit zu schade ist...
Star Wars 7-9 kreieren hingegen aus jeder noch so kleinen Situation maximum Drama, ohne, dass das Publikum überhaupt begreift, was da jetzt weshalb auf dem Spiel steht bzw. ist es ab einem gewissen Punkt egal, weil die Figuren nicht über genügend Tiefe verfügen und diese ihr Mindset teils in Sekundenbruchteilen ändern (siehe der kaum ausgearbeitete Konflikt Finns).
Ergo: Eine Synthese der Stärken der Prequels und Sequels wäre ein Segen!
"I have been watching my life. It’s right there. I keep scratching at it, trying to get into it. I can’t." "MAD MEN" S02E12: THE MOUNTAIN KING
@Bonsai @Nothing-is-Written
Bezüglich Luke:
Genau so ist es. Mit Luke wurde übrigens genauso umgeganen, wie mit Han: Die vorangegangene Entwicklung der beiden wird komplett ignoriert. Beim eindimensionalen Han ist das sehr schade, aber gerade noch so zu verschmerzen. Lukes Charakter dagegen ist um einiges vielschichtiger (war ja auch mal der Protagonist). Die gesamte OT erzählt von seinem Aufstieg zum Jedi, der er dann in der Disney Trilogie plötzlich nicht mehr ist. Und damit meine ich nicht seine bloßen Ansichten über die Jedi-Religion als solche, sondern dass er wirklich alles verlernt zu haben scheint, was ihn ausmachte. Und als wenn das nicht genug wäre, verliert er sogar seine Kerneigenschaft: kompromisslose Hoffnung.
Ich sage nicht, dass Charaktere sich nicht verändern können, aber da liegen mindestens mehrere Geschichten hinter, die nie erzählt wurden. Die darf man sich als Fan dann selbst hinten rausziehen oder was? So geht schreiben nicht. Und das Argument am Ende ist immer:
"Es ist derselbe Luke, das hat er in der OT auch immer so gemacht."
Klingt eher wie ein Eingeständnis.
Yoda wurde genauso verhunzt. Man nimmt ausgerechnet die 2 Szenen aus 6 Filmen, in denen er einen lustigen Kauz gibt, und benutzt sie als Schablone für seinen Episode 8 Auftritt. Das alles hat mit einer ordentlichen Charakterzeichnung und "Respekt für die Figuren" nichts mehr zu tun.
@Clampner
Die Kritik verstehe ich und das gibt mir noch mehr zum Nachdenken. Worauf ich besonders hinauswollte, ist, dass ein respektloser Umgang nicht gleichbedeutend mit einem schlechten Filmerlebnis sein muss. Die Sequels versagen schließlich nicht nur bei der Herleitung der letzten 30 Jahre, sondern auch bei der grundlegenden Vermittlung einer spannenden, wendungsreichen und dramatischen Geschichte mit einigermaßen erinnerungswürdigen Szenen und Figuren, die für einen größeren Kontext stehen. Da man es nun auch noch versäumt hat, den alten Figuren wirklich eine brauchbare und glaubwürdige Motivation im Schulterschluss mit den alten Filmen zu geben, scheitert das Vorhaben an allen Fronten. Die neuen Zuschauer:innen können mit den Darbietungen wenig anfangen, weil eine gute Geschichte mit rotem Faden nicht vorhanden ist und die alten Hasen werden zusätzlich vor den Kopf gestoßen.
Es ist ja nicht einmal das Problem, dass die alten Figuren förmlich verheizt werden, sondern dass man auch noch die Dummheit begeht, die neuen Figuren einst denkwürdige Sätze aus den Originalfilmen hirnlos nachplappern zu lassen. Das mutet so an, als ob es reichen würde, eine Geschichte im Universum von Star Wars durch dessen popkulturelle Strahlkraft zu vermitteln. Maas Tanakas Yoda-Monolog über die Macht in Episode 7 hat mich bei der damaligen Mitternachts-Premiere zur absoluten Fremdscham gebracht. Leider wurde das im Verlauf nicht wirklich besser. Ebenso sehe ich das bei Hans Tod, der an das Ableben von Obi-Wan angelehnt ist, ohne dass man so richtig versteht, weshalb das in dieser Konstellation unternommen wurde. R2D2 erwacht wie von Geisterhand aus seinem Trauerschlaf und fügt dann auch noch die Karte zu Meister Luke zusammen. Das wirkt so, als ob man das im Schnelldruchlauf geschrieben hätte, weil man nach dem ganzen Action-Brimborium nicht wusste, wie man Teil 7 zufriedenstellend abschließen könne.
Es ist zum Haareraufen, dass man die Motivationen und Konflikte nur durch die Schablone der alten Filme herauszuarbeiten versucht, ohne dass man es versteht, diese Referenzen nuanciert und intelligent einzusetzen, geschweige denn eine erzählenswerte Prämisse zugrundelegt.
Dazu gesellt sich der hoffnungslos quatschige Fan-Service, der über keine tiefere Ebene verfügt, als pseudo-ikonische Szenen kreieren zu wollen.
Da wäre die Idee zu nennen, dass Rey Lukes blaues Lichtschwert zurückbringt. Warum nicht sein grünes Schwert?! Nur wegen dem Wiedererkennungswert. Zu Beginn von Episode 7 wollte man tatsächlich zeigen, wie Lukes Hand mit seinem Lichtschwert 33 Jahre später (nach Episode 5) im All herumtreibt und man dieses aufsammelt. Ich weiß nicht, ob man sich mit der Erklärung für die falsche Lichtschwertfarbe nur aus der Affäre ziehen wollte, oder ob diese Szene tatsächlich in Storyboards oder Schnittmaterial existiert, aber für mich gilt: wenn es nicht gezeigt wurde, existiert es nicht und es ist folglich als grober Logikfehler zu bewerten.
Kleiner Tipp fürs Filmhandwerk: ikonische Szenen kreiert man durch geschickte Arrangements, spannende Wendungen, gutes Schauspiel und gezielten Einsatz technischer Möglichkeiten. Das steht im Gegensatz zum Knöpfchendrücken von Nostalgie, die gar nicht wirken kann, wenn man die Ideen der Vorlagen nicht angemessen versteht und zu transportieren imstande ist.
"I have been watching my life. It’s right there. I keep scratching at it, trying to get into it. I can’t." "MAD MEN" S02E12: THE MOUNTAIN KING
@chrisgenienolan
Ich Denke über den Sinn oder Unsinn der "Last jedi"- Story lässt sich diskutieren...is halt Geschmackssache...
Aber wie gesagt...wenn eine Fangemeinde so kaputt geht weil ein Regisseur einen egotrip veranstaltet und dann auch noch die Fans beleidigt und angreift...dann hat er es falsch gemacht!
Da kann man nicht drüber diskutieren...
Das schlimme daran ist..er wollte es so.er wollte keinen Film für dieses fandom machen..er wollte provozieren.
Denn Wenn dieser Regisseur nichtmal geringste Fehler anerkennt, dann stimmt was mit dem typ nicht...das ist Arroganz in Reinkultur!
Und das passt auch zu seinem Film...RJ war völlig überambitioniert einen Film zu machen der Hauptsache anders ist...er war schlichtweg der falsche für den Job!
Eines muss ich RJ aber lassen...er hat mich überrascht...aber nicht im positiven Sinne.. denn für mich war es eine Fehlinterpretation von Star wars und das habe ich mir nicht vorstellen können!
Der Film war ne Mogelpackung...ich wollte die Geschichte vom ersten Teil fortgesetzt haben..und keine unstimmige zerstörungsorgie an der Storyentwicklung...
Jede einzelne Entscheidung in der Story war für mich falsch...da sie die Entwicklung der trilogie insgesamt nicht das geringste gebracht hat.
Können wir gerne diskutieren
Kein Plan: J.J. Abrams über die "Star Wars"-Sequels + Boyega-Clip
Moviejones | 31.05.2021