Hier dreht sich alles um die Serie Squid Game. Tausch dich mit anderen Serienfans aus.
Die Serie ist ja momentan total im Hype, was mich mega genervt hat, daher habe ich sie mir auch angesehen. Wie erwartet kann ich den Hype nicht nachvollziehen und die Serie ist jetzt schon überbewertet.
Ich meine ich fand sie ganz gut, aber mehr auch nicht. Keine Ahnung, was daran so besonders sein soll. Sie ist quasi wie der Film Der Schacht nur als Serie und mit mehreren tödlichen Spielen. Alles in der ein oder anderen Form schon mal da gewesen.
Leider war die Serie nicht so super unterhaltsam wie erhofft, es gab zu viel Familien-Drama zwischendurch, was genervt hat. Wenigstens war das aber nur am Anfang der Staffel. Naja und die letzte Folge hat sich gezogen und war enttäuschend. Und die Episoden waren generell etwas lang, außer Folge 8, die komischerweise nur halb so lang war wie die anderen Folgen.
Die Charaktere waren mir nicht wirklich sympathisch und der Hauptcharakter hat genervt. Das Schauspiel war aber gut von allen. Einen fand ich aber sympathisch, und zwar den Polizisten.
Der Soundtrack hat mir gut gefallen.
Die Effekte waren gut, allerdings gab es ein paar Szenen, wo sie deutlich zu erkennen waren (z.B. als bei dem einen Spiel die Menschen heruntergefallen sind).
Die Serie ist sehr blutig, viele Menschen werden getötet mit Schusswaffen, manche fallen aus einer Höhe hinunter und man sieht deren überreste usw . Also ein FSK 16 dürfte die Serie mindestens haben.
Spannung war weitestgehend da. Aber nicht genug, um die Serie an einem Tag durchzubingen. Ich hab glaub ich vor 2-3 Tagen angefangen und bin nun fertig.
Es gab ein paar nette Twists, wobei nicht alle unvorhersehbar waren. Z.B. hatte ich vermutet, dass der Bruder von dem Polizisten der Typ mit der schwarzen Maske war. Dass aber der alte Typ der Chef ist, hätte ich absolut nicht erwartet.
Emotional konnte mich die Serie nicht abholen.
Das Ende hat mir nicht gefallen, vieles ist noch offen, es gibt einen Cliffhanger, der Polizist scheint wirklich tot zu sein, was ich total blöd finde (zumal es mMn extra so gemacht wurde, dass man denkt, er könnte überleben). Ich hätte damit kein Problem, wenn es eine 2. Staffel geben würde. Allerdings war das für die Serie nie geplant, also wird es wohl bei dem Ende bleiben und daher mag ich es auch nicht.
Fazit
Squid Game ist eine ganz nette Serie, die allerdings nichts wirklich Neues bietet, sondern eine Mischung aus bekannten Filmen/Serien ist und da auch nichts in besonderem Maße bietet. Ich verstehe nicht, warum sie so gehyped wird.
War sie die Sichtung wert? Ja, ich finde schon. Hab zwar meine Kritikpunkte, aber im Allgemeinen finde ich die Serie nicht schlecht, nur halt nicht so gut, als dass ich in Begeisterung ausbreche. Man kann sie sich ruhig ansehen, aber sie ist mMn kein Must-Watch.
Meine Bewertung
Mein Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs) /// aktuelle Anime-Empfehlung: Kaoru und Rin (bei Netflix)
Die Serie hat mir sehr gut gefallen und ich würde sie mir auch ein zweites mal anschauen. Eine weitere Staffel halte ich jedoch nicht für nötig, es wurde eigentlich alles "gesagt", zumindest was den Hauptcharakter angeht. Die Serie endet wie sie anfangen hat und ist meiner Meinung nach eine runde Sache. Die Hauptfigur Gi-Hun war und ist ein Spieler und wird das Spielen seiner Familie bzw. seinen Mitmenschen immer vorziehen. Nur am Ende kann er seine Tochter nicht mehr als Grund vorschieben, die er am Flughafen erneut im Stich lässt. Jetzt ist seine "Ausrede" wohl dort hin zurückzukehren, um die Menschheit vor dieser Gruppe zu retten. Sollte es tatsächlich eine zweite Staffel geben, würde er wahrscheinlich am Ende zu den Anführern oder den VIPs gehören.
Ich hab auch nicht vorhergesehen, dass der alte Mann am Ende der Organisator ist. Dass der Bruder einer der Anführer ist schon, was sich vermutlich die meisten Zuschauer gedacht haben. So haben die Filmemacher ganz gut von dem eigentlichen Twist ablenken können, hab mich aber dann am Ende auch gefragt, ob das wohl der einzige Sinn des Auftauchen Polizisten war.
Ich fand es gut, dass die Charaktere nicht starr in Gut und Böse "eingeteilt" wurden. Am Anfang war mir Gi-Hun extrem unsympathisch, später im Spiel hat er mehr seine guten Seiten gezeigt. Tatsächlich kann ich mich an keine Szene außerhalb des Spiels erinnern, in der er einen guten Eindruck gemacht hat. Z. B. wie er mit seiner Mutter umgegangen ist im Vergleich dazu wie er sich während des Spieles um den alten Mann gekümmert hat.
Die Szene im Hochhaus hat mich wohl am meisten beeindruckt, erstens natürlich weil ich überrascht war den alten Mann dort wiederzusehen aber auch als die beiden von oben herab auf das Leben des Mannes gewettet haben. Hab mich die ganze Zeit gefragt, weshalb Gi-Hun nicht einfach dem Mann zur Hilfe kommt. So hätte er die Wette gewonnen und das Gute im Menschen bewiesen ... oder war das gegen eine Regel?
Davor hatte man noch das Gefühl, dass er sich nach der Sache geändert hat. Zu dem Zeitpunkt wurde dann deutlich, dass der Mann eigentlich die alte Version von ihm ist, auch wenn er es noch nicht wahrhaben möchte.
In allem fand ich die Serie sehr spannend und mich hat vorallem die Entwicklung der Charaktere interessiert. Das Familiendrama hat für mich dazu gehört und empfand das auch nicht als störend. Krass fand ich z.b. auchdas Ehepaar, dass am Spiel teilnahm, wohl wissend dass es nur einen Gewinner geben wird.
Aber weniger blutig wäre mir recht gewesen ![]()
Man gewöhnt sich relativ flott an das overacting. Teilweise grandios, dann aber auch mittelmäßig!
Mein größter Kritikpunkt ist, dass es doch sehr vorhersehbar war, trotzdem 4 von 5 Hüten
Meine Bewertung
Für den Diskurs mal das Review eines Filmkritikers, der die meisten heutigen Hollywood-Produktionen als SJW-Agenda empfindet und "Squid Game" als Kontrast dazu lobt.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Mir gehts da wie meinen Vorrednern. Ich fand die Serie eigentlich gut gemacht, es gab spannende Momente und einige Folgen waren echte Highlights. Den Hype verstehe ich jedoch nicht wirklich und auch war es nicht der Fall, dass ich die Serie in einem Rutsch durchgesuchtet habe.
Letztendlich hatte ich zu Beginn bisschen meine Probleme mit dem Acting und sobald man bei den Spielen war, war der einzige Reiz nur, welches Spiel als nächstes kommt. Im Laufe der Serie bessert sich dies zunehmend, da man auch die Charaktere besser kennen lernt und es dann nur noch eine Kerntruppe gibt. Problematisch ist dahingehend, dass es leicht durchschaubar ist und man manches vorhersehen kann. Trotzdem gab es eine Folge, welche mich sehr mitnahm und welche dann auch symptomatisch für die Serie steht: Wie weit kann ein Mensch, selbst wenn er eigentlich ein guter Kerl ist, gehen...
Die Serie versaut hat meiner Meinung nach jedoch die letzte Episode. Die Spiele wurden dann doch überraschend schnell abgehakt und es kommt zum Finale, wo man wohl Nolan-like den Zuschauer schockieren wollte. Meiner Meinung nach ging dies jedoch komplett in die Hose, ruiniert ausgerechnet die beste Folge und Korea wirkt dadurch auch irgendwie "klein". Auch durch den Erfolg bedingt, wird es mit Sicherheit zu einer zweiten Staffel kommen - völlig unnötig und meiner Meinung nach wird dadurch auch Staffel 1 im Nachhinein leiden müssen.
Wie gesagt, komplett gehyped bin ich nicht, auch wenn ich den Reiz verstehen kann und die Serie z.B. nun zu Halloween uns weiter begleiten wird. Das Konzept ist definitiv nicht neu, doch ziemlich kreativ (Musik, bunt, Kinderspiele) umgesetzt. Man versucht uns bisschen in die Falle zu locken, letztendlich bleibt es bisschen zu vorhersehbar - bis auf das Ende. Würde ich die Serie aber nicht als Ganzes bewerten, so würde sie wegen dem Finale definitiv runtergeschraubt werden.
Btw: Mich würde ja interessieren wie der Shitstorm aussehen würde, wenn es keine asiatische Produktion ist, sondern eine amerikanische in Punkto Diversität und diesen beliebten Themen ;)
Jetzt habe ich mir die Serie auch mal angeschaut, weil ich gefühlt wohl eh der Letzte war, der dies noch nicht getan hat.
Im Prinzip eine solide Sache und ich fand die Serie vollkommen ok. Aber mal den gesellschaftlichen Hintergrund außen vor, verstehe ich den Hype um die Serie trotzdem nicht wirklich. Die Thematik einer "tödlichen Spielshow" gab es schon in einigen Filmen und Serien aus dem asiatischen Raum, gerade wenn man im Bereich Anime herumwildert. Auch die Netflix Serie "Alice in Borderland" fischt hierbei in ähnlichen Gewässern... und hat mich über die gesamte Länge sogar besser unterhalten.
So gesehen lautet mein Fazit: Viel Hype um relativ wenig Neues
Meine Bewertung
"The Wheel weaves as the Wheel wills"
@ DrStrange
"Jetzt habe ich mir die Serie auch mal angeschaut, weil ich gefühlt wohl eh der Letzte war, der dies noch nicht getan hat."
Ich habe die Serie auch noch nicht gesehen (und werde es wohl auch nicht). Ich habe mir die erste Folge angesehen und war nicht sonderlich angetan.
"...verstehe ich den Hype um die Serie trotzdem nicht wirklich. Die Thematik einer "tödlichen Spielshow" gab es schon in einigen Filmen..."
Das kann ich auch nicht verstehen. Eines der berühmtesten Beispiele ist ja "Running Man" mit Arnold Schwarzenegger. Aber nun tun alle so, als wenn das etwas völlig neues und bahnbrechendes wäre.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@Raven13:
Stimmt. Running Man ist ja wohl wirklich ein Klassiker zu dieser Thematik, egal ob als Film oder Buch.
Ich verstehe durchaus die gesellschaftliche Kritik, welche hier aufgezeigt wird, aber "Hinz und Kunz" die mir privat davon erzählt haben, interessierte das eher weniger, sondern hatten nur den Fokus auf die Thematik der "Spiele". Aber hier sehe ich so ganz und gar nichts bahnbrechendes Neues, was auch nur im geringsten innovativ wäre.
Hinzu kommt das so lächerlich vorhersehbare Ende, welches bereits ab Folge 1 bzw. spätestens in Folge 2 deutlich zu erkennen war.
Ich kann nur empfehlen.. wenn man aus der Ecke nur eine Serie sehen will, dann sollte man sich "Alice in Borderland" ansehen. Hier lässt mich auch der Cilffhanger bereits auf eine spannende 2te Staffel hoffen.
"The Wheel weaves as the Wheel wills"
MrBeast ist einfach unglaublich! ![]()
Mein Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs) /// aktuelle Anime-Empfehlung: Kaoru und Rin (bei Netflix)
Do you want to play a game? Join Squid Game: The Challenge, a Netflix Reality competition series. Casting now open at SquidGameCasting.com
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich habe mir die Serie am 25. September 2024 angeschaut. (Zum Serientagebuch)
S1: Spannende und grausame Kinderspiel-Reality-Serie, die neben tödlichen Quests, die stellenweise an die SAW-Reihe erinnern, auch eine gut geschriebene Handlung aufbieten kann; gerade das Ende kommt unvorhersehbar und macht Lust auf S2.
Meine Bewertung
"One movie a day, keeps the doctor away."
Review Staffel 2
Im O-Ton geschaut diesmal, wirkt einfach authentischer in dem Fall und ich mochte die Synchro nicht wirklich.
Nach 3 langen Jahren kehrte nun auch Squid Game endlich zurück. Ich mochte Staffel 2, sie war spannend, intensiv, unterhaltsam, es gab ein paar interessante und gute Änderungen bei den Spielen, sympathische neue Charaktere und auch hier wurden wieder wichtige Themen angesprochen. Die Story war anders als erwartet, hätte nicht gedacht, dass Seong einfach wieder bei den Spielen mitmacht. Die Story fand ich anfangs trotzdem echt gut, im Laufe der Staffel aber leider immer weniger und das Finale war etwas unterwältigend und hat sich auch nicht wie ein Staffelfinale angefühlt. Mit 7 Folgen war die Staffel zudem etwas kurz, Staffel 1 hatte ja noch 9 Episoden. Viel war noch offen, z.B. 2 Sideplotes, die gar keinen Abschluss hatten. Die Überleitung zu Staffel 3 hätte ich mir daher etwas runder gewünscht. Und einer der größten Twists, dass der Front Man dieses mal auch mitspielt, fand ich einerseits klasse, andererseits frage ich mich, was das sollte, so viele Menschen sind gestorben, auch auf seiner Seite, nur um Seong etwas zu beweisen? Dass Menschenleben da wenig wert sind ist zwar klar, aber trotzdem, das ging mir zu lange mit seinem Spielchen. So war das Ende dann auch wenig überraschend und auch die emotionale Wirkung war nicht so stark wie es sich die Macher sicherlich erhofft hatten.
Insgesamt trotzdem gut, wenn auch schwächer als Staffel 1. Staffel 3 ist ja nun die letzte, hier darf man also auf eine Steigerung hoffen sowie auf ein hoffentlich befriedigendes Ende.
Meine Bewertung
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Staffel 2
Staffel 2 der Erfolgsserie kommt spät - ein Beleg, dass dieser Erfolg überraschend kam und eine Fortsetzung nie geplant war. Und auch wenn ich sie als "unnötig" bezeichnen würde, so schafft auch die zweite Staffel einen bei der Stange zu halten und umso schneller auf die Fortsetzung zu warten.
Dabei haben die Macher erkannt, dass sie nicht nochmal so schocken können wie damals. Und fügen deshalb weitere Schwerpunkte hinzu und zeigen uns die Jagd nach den Machern hinter den Spielen. Dies ist gut umgesetzt, da es, obwohl wie gesagt unnötig, der Serie doch eine Daseinsberechtigung gibt und auch genügend Darsteller aus Staffel 1 zurückbringt. Der Thriller-Aspekt gefiel mir dabei sehr gut, auch wenn mein Kritikpunkt, dass Südkorea irgendwie klein wirkt, bleibt.
Natürlich bleibt es nicht bei der Jagd und so kommen schnell die Spiele wieder in den Vordergrund - wo ich diesmal aber vor allem musikalisch unterhalten wurde. Um hier frisch zu wirken, hat man auch die Gruppenkonstellation angepasst - gefühlt haben wir nun eine größere Gruppe an Spielern, denen wir folgen. Ich verdächtige die Macher sogar, dass sie sich an der Spielshow Squid Game: The Challenge inspiriert haben. Diese Spielshow wurde oft kritisiert, hat aber ebenso gut als Gesellschaftskritik funktioniert wie das Original (nur halt ohne Morde) und zeigte wie falsch Menschen sein können.
Die Macher versuchen also alles, um Kritik an einer Wiederholung des Konzepts zu widerlegen. Tatsächlich begehen sie sogar eher den gleichen Fehler wie Haus des Geldes. Alles wird größer, krasser und schockierender und so haben gerade die letzten Folgen fast schon ein Kriegsszenario.
Der größte Fehler liegt aber daran, dass dies eigentlich nur ein Zwischenspiel ist. Alle Handlungsstränge werden unbefriedigend behandelt, am Ende fast schon vergessen und enden somit allesamt offen und/oder mit Twist. So ist diese Staffel deutlich offener als Staffel 1 - man muss nun weiterschauen. Immerhin soll Staffel 3 nun schon dieses Jahr erscheinen - man hätte es wie bei Stranger Things auch einfach Part 1 und 2 nennen können. So wird die Wartezeit diesmal geringer sein, was ein Vorteil sein kann, gerade wenn man an die unterschiedlichen "vergessenen" Handlungsstränge denkt.
Danach sollte es aber besser enden, denn der Vergleich mit HdG hängt wie ein Damoklesschwert über der Serie und deren Nachwirkung.
Ich habe mir die Serie am 05. Januar 2025 angeschaut. (Zum Serientagebuch)
S2: Energiegeladene 2. Season um Netflix’ Battle-Royale, das dieses Mal zwar neue Spiele beinhaltet, sich aber teilsweise wiederholt und den Cliffhanger bzw. den Twist nach langer Vorbereitung nicht ganz ausnutzt.
Meine Bewertung
"One movie a day, keeps the doctor away."
Squid Game
Moviejones | 12.11.2025