Bewertung: 3 / 5
Nach dem Erfolg von [b]City Slickers[/b] wurde drei Jahre später eine Fortsetzung namens[b] Die goldenen Jungs[/b] veröffentlich. [u][b]Handlung[/b][/u] Nach der Mid-Life Crises und seinem Abenteuerurlaub im wilden Westen hat Mitch Robbins sein Leben in den Griff bekommen. Privat ist er ausgeglichener, mit seiner Familie ist er an den Stadtrand gezogen und auch beruflich hat Mitch in seiner Firma den Aufstieg geschafft. Trotzdem wird Mitch von Albträumen heimgesucht. Immer wieder muss er an Curly denken, den sympathischen Cowboy, welchen er auf seiner Westerntour beerdigen musste. Es geht soweit, dass Mitch glaubt, Curly gelegentlich in der Stadt zu sehen. Eines Tages entdeckt Mitch, eingenäht in Curlys alten Hut, eine Schatzkarte. Nach einiger Recherche macht sich Mitch mit seinem Bruder und dem aus dem Vorgänger bekannten guten Freund Phil auf den Weg zurück in den Wilden Westen um auf Schatzsuche zu gehen. [u][b]Kritik[/b][/u] Der Erfolg von [b]City Slickers[/b] brachten dieses Sequel zum Vorschein. Ein Sequel, was es eigentlich nicht gebraucht hätte, weil die Geschichte auf wunderschöne Art und Weise erzählt wurde. Trotzdem kam der Film [b]Die goldenen Jungs[/b] zustande und dafür wurde überwiegend der komplette Cast des Vorgängers wieder unter Vertrag genommen. [b]Billy Crystal[/b] spielt erneut die Hauptrolle, der durch den Vorgänger zum Oscarpreisträger aufgestiegene [b]Jack Palance[/b] ist trotz des Todes seiner Filmfigur auch wieder an Bord. [b]Daniel Stein[/b], eine weitere große Rolle aus [b]City Slickers[/b] schwingt sich auch wieder auf das Pferd. Vom Großstadt-Trio fehle lediglich [b]Bruno Kirby[/b], dieser wurde von [b]Jon Lovitz[/b] ersetzt. Damit gleich zum großen Kritikpunkt des Films.[b] Jon Lovitz[/b] spielt den neu eingeführten Bruder von Mitch und dieser ist überwiegend nervig. Quasi als neues Problemkind in der Runde wirkt das ganze einfach etwas ermüdend. Ferner hat sich der im Vorgänger regenerierte Phil nicht wirklich weiterentwickelt und fiel ins alte Muster zurück. Im Endeffekt sind also wieder zwei Problemkinder im wilden Westen unterwegs… Dabei ist ihre Reise nicht so mitreißend wie in [b]City Slickers[/b] und die Charaktere erleben auch keine nachvollziehbare Entwicklung. Trotzdem ist [b]City Slickers – Die goldenen Jungs[/b] unterhaltsame und nette Komödie. Ein paar Gags sind recht gelungen und die landschaftlichen Aufnahmen im wilden Westen sind äußerst gut eingefangen. Die Regie übernahm diesmal der eher unbekannte [b]Paul Weiland[/b]. Die atmosphärische Musik stammt erneut von [b]Marc Shaiman[/b], ist aber überwiegend eine Kopie aus dem Vorgänger. [u][b]Wissenswertes[/b][/u] Der Film endet mit einem kleinen Cliffhanger, ein dritter Teil wurde aber wegen des mäßigen Erfolges nie in Angriff genommen. Während [b]City Slickers[/b] bei den [i]Golden Globes[/i] und bei den [i]Oscars[/i] erfolgreich war, hat es für die Fortsetzung lediglich für [b]Billy Crystal[/b] für eine Nominierung bei dem Negativpreis der [i]goldenen Himbeere[/i] gereicht. Die DVD Umsetzung ist dagegen sehr ordentlich. Zwar gibt es keine HD-Fassung des Films, aber die Qualität auf der DVD gibt schon einiges her. Durch Upscaling auf modernen Blu Ray Players kann man ein hervorragendes Bild bekommen. Beim Ton bleibt man jedoch nur mit Stereo dabei. [u][b]Fazit[/b][/u] [b]City Slickers – Die goldenen Jung[/b]s ist eine Fortsetzung die man sich auch hätte sparen können. Wer aber am ersten Teil seine Freude hat, wird es zumindest gefallen mit den Helden wieder im wilden Westen zu reiten. Dabei wird man über 115 Minuten ordentlich unterhalten, nimmt jedoch nichts weiter aus diesem Film mit. In der Summe gibt das 3 von 5 bzw. 6 von 10 Punkten für [b]City Slickers – Die goldenen Jungs[/b].
Die Goldenen Jungs Bewertung
