Bereits 1986 wurde mit Momo eine der beliebtesten und erfolgreichsten Geschichten von Autor Michael Ende verfilmt. Nun, da die Romanvorlage aus dem Jahre 1973 50 Jahre alt wird, soll der Klassiker neu aufgelegt werden, natürlich für die große Leinwand - wie damals schon.
Verantwortlich zeichnen sich für die Neuverfilmung von Momo Christian Becker (Die Welle) und Autor und Regisseur Christian Ditter (How to Be Single). Im Gegensatz zur Verfilmung aus dem Jahre 1986 soll es sich dieses Mal allerdings um eine breit aufgestellte, internationale Verfilmung handeln, da man den Eindruck habe, dass die Thematik des Buches besser denn je in unsere heutige Welt passe.
In den 80er Jahren sei das Kernelement des Buches - Kreaturen, die einem die Zeit rauben - ein ungewöhnliches Konzept gewesen, so Ditter. Heutzutage, in einer Welt mit langen Arbeitstagen und globalen Konzernen und dem Streben nach Wohlbefinden und Achtsamkeit, sei das Thema umso bedeutender, zumal schon das Buch, eigentlich ein Kinder- und Jugendbuch, generationsübergreifend die Leser angesprochen hätte.
Ein Drehbuch liegt laut Ditter bereits vor, der sagt, dass man damit sehr zufrieden sei. Dieses scheint auch die Rechteinhaber des Buches überzeugt zu haben, denn wie Ditter ferner erklärt, sei es sehr schwer gewesen, den Zuschlag für die Filmrechte zu erhalten. Mehrere Parteien hätten sich schon lange dafür interessiert, das grüne Licht hätte es aber nur nach ausgiebigen Verhandlungen gegeben und nachdem man überzeugt gewesen sei, dass das Material mit entsprechendem Respekt der Vorlage gegenüber umgesetzt würde.
Becker fügt hinzu, dass es sich bei dieser Momo-Verfilmung um eine große internationale Produktion mit High-End-Qualität handeln werde, für die als Hauptdarstellerin ein Mädchen im Alter von vermutlich 10 bis 16 Jahren gecastet wird.
Was haltet ihr davon, dass der Klassiker mit einer Neuverfilmung ein weiteres Mal für die Leinwand verarbeitet wird?