Das Arrow-Serienfinale ist gelaufen. Nach acht Staffeln verschwindet der Green Arrow von den heimischen Bildschirmen - und kehrt vielleicht in Form von Mia in Green Arrow and the Canaries zurück. Doch die Geschichte von Oliver Queen (Stephen Amell) ist zu Ende.
Das implizierte jedenfalls auch das Crisis on Infinite Earths-Crossover. Während der Crisis-Ereignisse musste Oliver Queen schließlich gleich zweimal dran glauben. Einmal starb er als Green Arrow, als er versuchte, Menschen zu retten. Das andere Mal starb er, nachdem er zum Spectre wurde. Das war es offenbar.
Marc Guggenheim lässt aber dennoch eine Tür auf. Schon zuvor hätte man gesehen, dass Oliver Queen - wie man es stets angedeutet habe - zu etwas anderem wurde. Ihn zum Spectre zu machen hätte Möglichkeiten eröffnet, denn wer wisse, was in der Zukunft geschehen werde.
Guggenheim betont auch ein weiteres Mal, wie bei jedem Charakter, der in der Serie sterben musste, dass man alternative Realitäten hätte, Zeitreisen, Flashbacks. Man habe viele verschiedene Optionen zur Verfügung. Niemand sei für immer verschwunden.
Doch Guggenheim zeigt auch eine klare Grenze auf. So sehr er Stephen Amell zurückkehren sehen möchte, wäre es auch wichtig zu bedenken, wie man Oliver zurückbringe und wann. Würde man ihn beispielsweise im Auftakt von The Flash Staffel 7 zurückbringen, würde dies den Effekt, den das Arrow-Finale hatte, dämpfen.
Abgesehen von der von Guggenheim genannten Strategie stellt sich natürlich die Frage, ob Amell zurückkehren würde. Darüber hinaus müssten die Verantwortlichen vermutlich auch den Fans gegenüber sehr überzeugend sein. Schon in der Vergangenheit wurde immer wieder kritisiert, wenn Charaktere, die zuvor auf tragische Weise ums Leben kamen, plötzlich wieder auftauchten oder gar zu neuem Leben erweckt wurden.