Ein Klassiker von Akira Kurosawa wird neu aufgelegt. Nicht etwa Die sieben Samurai, sondern Ikiru - Einmal wirklich leben aus dem Jahre 1952, und Bill Nighy spielt die Hauptrolle im englischsprachigen Remake mit dem Titel Living. Literatur-Nobelpreisträger Kazuo Ishiguro hat das Drehbuch geschrieben, der südafrikanische Regisseur Oliver Hermanus steht hinter der Kamera.
1952 in London: Williams (Nighy), ein altgedienter Staatsbeamte, ist zu einem Rädchen im bürokratischen Getriebe des Wiederaufbaus Englands nach dem Zweiten Weltkrieg geworden. Als sich der Papierkram auf seinem Schreibtisch stapelt, erfährt er, dass er nur noch sieben Monate zu leben hat. So beginnt seine Suche nach Bedeutung in seinem Leben, bevor es vorüber ist.
Und noch ein weiteres Werk einer verstorbenen Größe wird als Grundlage für einen neuen Film herangezogen. Anna Chazelle, die Schwester von Oscargewinner Damien Chazelle, verfilmt den Kriminalroman The Trespassers von Elmore Leonard (1958 geschrieben, aber erst nach Leonards Tod 2013 veröffentlicht), von dessen Büchern ja schon viele verfilmt wurden. Megan Freels Johnston, die Enkelin des berühmten Schriftstellers, produziert diese Adaption.
Die Geschichte wird aus der Sicht einer jungen Ehefrau erzählt, die von ihrem sanftmütigen Mann zunehmend frustriert ist. Als er sich weigert, einigen Männern die Stirn zu bieten, die illegalerweise auf dem abgeschiedenen Gehöft des Paares jagen, nimmt sie die Dinge selbst in die Hand.
