Wer Star Wars - Das Erwachen der Macht bis zum 17. Dezember meiden will, hat noch ein paar harte Wochen vor sich. Entertainment Weekly widmet sich dem Kino-Highlight des Jahres in seiner aktuellen Ausgabe, die vier verschiedenen Cover waren nur der Anfang.
Hier wollen wir uns das Interview mit Harrison Ford herausgreifen, der inzwischen doch froh ist, dass Han Solo nicht in Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter abgemurkst wurde, wie er es sich gewünscht hatte (um dem Film mehr emotionales Gewicht zu verleihen). Sonst hätte er ihn jetzt ja nicht wieder spielen können. Unten auch ein neues Bild von ihm.
Han mag zwar älter geworden sein, seine freche, großspurige Art hat er aber nicht verloren. Nein, stellt Ford klar, Hans Charakter werde nicht fallen gelassen. Er wolle keine Position wie Obi-"Ben" Kenobi einnehmen, genauso wenig wie er selbst irgendein New-Age-Alec-Guinness sein will. Hans Entwicklung stimmt mit seinem Charakter überein, bestimmte emotionale Elemente haben ihn geprägt. Immer noch tut er sich schwer damit, grundlegende Fähigkeiten zu meistern, wie für sein eigenes Verhalten geradezustehen. In ihm steckt immer noch viel Schurkisches, manche Dinge ändern sich eben nie, meint Ford.
Aufs Spin-off Star Wars - Han Solo, das Simon Kinberg und Lawrence Kasdan (wohl sein letzter Star Wars-Film) derzeit für die beiden Regisseur Phil Lord und Chris Mille schreiben, hat ihn Lucasfilm noch nicht angesprochen. Wahrscheinlich rede man nur mit dem jungen Han Solo, witzelt Ford. Und welchen Ratschlag könnte er diesem noch nicht gecasteten Schauspieler mit auf den Weg geben, der in seine großen Fußstapfen tritt? Sprich mit deinem Regisseur, schau dir die Filme an, willkommen an Bord. Und mach dir die Rolle zu eigen! US-Kinostart ist am 25. Mai 2018.
Wie man sich Rollen zu eigen macht, weiß Ford besser als jeder andere. Geschafft hat er es nicht nur mit Han Solo, sondern natürlich auch mit Indiana Jones. Steven Spielberg würde sich mit ihm zu gern für Indiana Jones 5 zusammentun. Aber will Ford überhaupt? Klar, sagt er. Indy sei ein Charakter mit Vorgeschichte und Potenzial, ein riesiger Spaß für die Zuschauer. Und Spielberg als Regisseur, was sollte einem daran nicht gefallen? Wir schnuppern einen neuen Indiana Jones-Film in den nächsten Jahren...