Klar, Victor Crowley ist kein Michael Myers, Jason Voorhees oder Freddy Krueger. Aber mit Hatchet, Hatchet 2, Hatchet 3 und zuletzt Hatchet - Victor Crowley hat der missgestaltete Massenmörder seine Fans gefunden und sich sein Plätzchen in der Slasher-Landschaft erhackt. Adam Green, sein Schöpfer, denkt deshalb auch nicht daran, ihn ruhen zu lassen.
Ein wesentlicher Grund, warum die Hatchet-Sequels Erfolg gehabt hätten, sei der, dass sie von Anfang an durchgeplant gewesen seien, erläutert Green. Im ersten Film habe er tatsächlich schon einige der Waffen gezeigt, die Crowley erst in den späteren Filmen benutzt, und er habe entscheidende Elemente seiner Mythologie zurückgehalten, um sie später zu enthüllen. Natürlich sei es auch ein riskanter Schachzug gewesen, da er ja nicht wissen konnte, ob er überhaupt die Chance bekommen würde, diese Fortsetzungen zu machen.
Er bekam sie. Ursprünglich hatte er Hatchet als Trilogie angelegt, sagt Green, doch als er beschlossen habe, Crowley noch mal ranzulassen, habe er noch einen weiteren kompletten Fahrplan dafür entworfen, wohin die Reise gehen könnte. Und dank dem Erfolg von Hatchet - Victor Crowley sehe es so aus, als werde er einmal mehr in der Lage sein, seine geplanten Sequels umzusetzen. Dass seine Liebe zu Crowley ungebrochen ist, erklärt sich Green damit, dass er nur dann in seinen Sumpf zurückkehrt, wenn er bereit dazu ist. In Anbetracht dessen, dass Hatchet ein Kult-Franchise und kein Studio-Eigentum sei, habe es seiner Crew und ihm immer freigestanden, jeden Film nur zu machen, wenn sie es auch wollten.
