Wie wir bereits wissen, wurden für Friedhof der Kuscheltiere zwei verschiedene Enden gedreht: das reguläre, wie es im Kino zu sehen war, und ein anderes, das am 15. August mit ins Heimkino kommt. Entertainment Weekly hat es teilweise verfügbar gemacht, sodass man es hier schon mal sichten kann - wenn man sich denn traut.
In der Kinofassung folgt Louis Creed (Jason Clarke) seiner untoten Tochter Ellie (Jeté Laurence), die ihre Mutter Rachel (Amy Seimetz) zum alten Indianerfriedhof tief im Wald schleppt. Es kommt zum Kampf, und gerade, als Louis die Oberhand gewinnt, spielt Ellie das Unschuldslamm und er zögert, sie zu töten. Doch statt einer frisch reanimierten Zombie-Rachel, die ihn von hinten ersticht, stirbt Louis beim alternativen Ende (noch) nicht. Nein, er verbuddelt die langsam sterbende Rachel selbst - sehr zu ihrem Entsetzen.
Den Friedhof der Kuscheltiere-Regisseuren Kevin Kölsch und Dennis Widmyer zufolge wollten die Drehbuchautoren Matt Greenberg und Jeff Buhler ursprünglich dieses Ende nutzen, um ihre Adaption von Stephen Kings Horrorklassiker zu beschließen. Sie lieben beide Enden, sagt Widmyer. Das alternative Ende liege ihnen sehr am Herzen, es sei das Ende, wie es im Skript gestanden habe. Ihnen gefalle es so gut, weil es trauriger sei, fügt Kölsch hinzu. Und es soll auch allen anderen gefallen haben. Aber warum es dann geändert?
Beide Enden seien vor Publikum getestet worden und es habe sich gezeigt, dass den Leuten die Kinoversion mehr einleuchtete, bei ihnen größeren Anklang fand und sie mit weniger Fragen zurückließ - nicht Fragen in einer guten, mehrdeutigen Art und Weise, sondern Fragen insofern, als die Leute nicht alles verstanden, was passiert, erklärt Kölsch. Das alternative Ende sei ein Ende, dass eigentlich eine Woche nach Vorführung des Films getestet werden sollte, wenn man mehr Zeit gehabt habe, es zu verarbeiten, meint Widmyer. Das offizielle Friedhof der Kuscheltiere-Ende wiederum sei eine große, laute, todsichere Sache, da der Film mit einem Knall ende. Es habe eine Unmittelbarkeit an sich, die befriedigend sei, während das originale Ende eindringlich und nachklingend sei und einen nicht loslasse.