Hollywood adaptiert ja alles Mögliche, alles, was man so in die Finger bekommt. Die Zahl der Manga-Verfilmungen ist noch ausbaufähig, aber Ghost in the Shell, Astro Boy oder Akira (wenn es denn irgendwann mal klappt) schicken sich an, das zu ändern.
Auch Death Note geistert seit längerem umher, und jetzt endlich soll die düster-makabre Geschichte über Superschüler Light und sein todbringendes Notizbuch als neuer Realfilm umgesetzt werden. Wirklich! Ob Manga-Fans es wollen oder nicht. Zumindest scheint uns keine absolute Weichspülung zu drohen, wie man es bei amerikanischen Remakes ja leider oft erlebt.
Produzent Roy Lee (Poltergeist) berichtet, Regisseur Adam Wingard (The Guest) warte momentan darauf, dass man Death Note offiziell grünes Licht gibt. Ein Cast soll schon vorhanden sein, wobei wir bisher nur von Nat Wolff (Margos Spuren) als Light und Margaret Qualley (The Leftovers) wissen. Es sei aber ein Film, bei dem man plant, ihn dieses Jahr zu machen.
Und für wen? Definitiv für Erwachsene, sagt Lee. Null Chance, dass es irgendetwas unterhalb eines R-Ratings wird. Eine andere, niedrigere Altersfreigabe kommt gar nicht in die Tüte. Außerdem, so Lee weiter, soll Death Note eine der ersten Manga-Adaptionen werden, die sich sehr geerdet anfühlt und trotzdem über fantastische Elemente verfügt.