In Deutschland selbst hat das Kino oft einen schlechten Ruf und wird häufig kritisch betrachtet, sei es durch flache Komödien oder zahlreiche Krimis. Doch das deutsche Kino kann auch anders.
Ein besonders herausragendes Beispiel liegt zwar bereits im Jahr 1959 zurück, dennoch ist dieser Film absolut empfehlenswert. Regisseur Bernhard Wicki verfilmte damals den gleichnamigen Roman des Schriftstellers Gregor Dorfmeister. Wir sprechen vom Antikriegsfilm Die Brücke.
In einer Hauptrolle ist der damals 18-jährige Fritz Wepper zu sehen, ein deutscher Schauspieler, der später unter anderem durch Filme wie Cabaret (1972) oder die Serie Derrick (1974 bis 1998) große Bekanntheit erlangte. Wepper starb letzten Monat im Alter von Alter von 82 Jahren.
Die Brücke zeigt die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs in einer deutschen Kleinstadt. Einige Jugendliche melden sich begeistert zum Kriegsdienst und treten ihn voller Euphorie an.
1960 wurde Die Brücke als bester fremdsprachiger Film mit dem Golden Globe ausgezeichnet und im gleichen Jahr auch für den Oscar nominiert.
Wer sich für ältere Streifen begeistern kann und vor Schwarz-Weiß-Filmen nicht zurückschreckt, sollte definitiv einen Blick riskieren. Von verschiedenen Journalisten und Medien wurde Die Brücke als einer der stärksten deutschen Filme eingestuft.
In der ARD Mediathek kann man sich Die Brücke bis zum 26. April ansehen.
Im Jahr 2008 erschien ein gleichnamiges Remake, das jedoch deutlich nicht die Qualität unseres Filmtipps erreicht.
Was sind für euch gelungene Antikriegsfilme?