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Deadbeat

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"Ich sehe tote Menschen!" auf lustig

Review "Deadbeat" Staffel 1: Macht der Geisterspaß Laune?

Review "Deadbeat" Staffel 1: Macht der Geisterspaß Laune?
1 Kommentar - Mi, 26.08.2015 von S. Spichala
Das Thema Geister und ihr Medium mit "Deadbeat" mal als Comedyserie zu versuchen ist eine gute Idee, ob die Hulu-Serie Spaß macht, erfahrt ihr in unserer Review.

Kevin "Pac" Pacalioglu (Tyler Labine, Tucker & Dale vs Evil) sah schon als Kind Geister, als Erwachsener versucht er nun, diese Fähigkeit zu Geld zu machen und auf Auftrag dafür zu sorgen, dass Geister ihre letzte Ruhe finden, indem er beendet, was sie nicht beenden konnten - und so auch die Lebenden vom Spuk befreit. Hulus Eigenproduktion Deadbeat versucht, mit diesem Plot das nie aussterbende Thema Geister und ihr Medium mal als Comedy schmackhaft zu machen, man darf aber jetzt bloß kein Ghostbusters - Die Geisterjäger als Serie vermuten. Vom Charme und coolen Humor dieser Filmreihe ist Deadbeat meilenweit entfernt.

Das liegt zum einen am Hauptprotagonisten von Deadbeat, der als größtenteils Volltrottel präsentiert wird, allerdings geht ihm dabei der Charmefaktor ab, so dass das Urteil, "trottelig, aber liebenswert" flach fällt. Das liegt nicht an Tyler Labine, der sein Bestes gibt, sondern an der hohlen Figurenzeichnung. Zum anderen liegt es aber auch am zu flachen Humor der Serie selbst. Die Geisterstorys, die in der Fall-für-Fall-Comedy thematisiert werden, sind eigentlich nicht schlecht gewählt, aber der doch sehr alberne eher Teenie-Humor sorgt dafür, dass selbst der spannendste Plot ins zu Lächerliche oder auch mal Geschmacklose abdriftet. Das betrifft die Dialoge wie auch den Szenenhumor, der vielleicht Pubertierenden gefallen mag, Erwachsenen eher weniger.

Beispiel gefällig? Dass Bloody Mary Klein-Kevin keinen Schrecken einjagt, liegt daran, dass ihr eine Brust raushängt, und sie ihm so unfreiwillig sein erstes "Türmchen" besorgt. Ihr lacht nicht? Gut so. Ein Mädchen, das unbedingt Model werden wollte, erkennt am Foto von ihrer verhungerten Leiche, dass sie ja doch dünn genug war und freut sich, dass sie durch die Art und Weise, wie sie abgetreten ist, ja dann doch ein echtes Model war. Ihr lacht immer noch nicht? Gut so! Pluspunkte sammelt Deadbeat aber zum Beispiel durch Kevins putzigen Geisterfreund Blob und manche dann doch mal ganz nette Folge, in der sich die allzu flachen Humorbomben etwas mehr zurückhalten. Oder auch manch nette Auflösung, so albern die Bloody Mary-Folge begann, das Ende versöhnt wieder etwas damit.

Zudem darf man nie vergessen, dass gerade Humor Geschmacksache ist, es wird seinen Grund haben, dass Deadbeat in den USA gut genug ankommt, um derweil schon eine dritte Staffel zu ordern. Und sich manch bekannter Gaststar in einzelnen Folgen blicken lässt wie zum Beispiel American Pie-Star Jason Biggs in Staffel 1 oder gar Danny DeVito und James Franco in Staffel 2. Wer sich also selbst eine Meinung bilden will und Staffel 1 nicht im Juni im Pay-TV bei ProSieben Fun sehen konnte, kann mit dem Trailer und drei Clips unten reinschnuppern und sich bei Gefallen mehr davon ins Heimkino holen. Denn seit dem 20. August ist die erste zehn-episodige Staffel auf DvD und Blu-ray erhältlich:


Erfahre mehr: #DVDBlu-ray, #Comedy
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1 Kommentar
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Janosch : : RiddleMeThis
26.08.2015 08:57 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.13 | Posts: 369 | Reviews: 14 | Hüte: 3

Naja man kann nicht in jeder Serie spitzenmässige Comedy und Spannung erwarten. Die Serie ist ganz ok für zwischendurch, finde ich.

Nobody exists on purpose, nobody belongs anywhere, everybody’s gonna die. Come watch TV.

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