Der Episodentitel von Star Trek - Discovery Staffel 2 Episode 13 "Süße Trauer" deutet schon tragische Entwicklungen an, und genau diese erfolgten dann auch. Immerhin stand bereits im Cliffhanger der letzen Folge die Evakuierung und Zerstörung der Discovery auf dem Plan. Doch wie sich in der neuen Folge herausstellt, ist dies einfacher gesagt als getan: die Sphärendaten schützen sich selbst, die Discovery zerstört sich nicht selbst und zieht die Schilde eigenmächtig hoch - und so ist der Plan erstmal dahin.
Was nun? Eine Lösung soll mit Königin Po gefunden werden, eine sehr junge und clevere Herrscherin und zudem Tilly (Mary Wiseman) bestens bekannt. Und so werden Durchlaucht-Anreden überflüssig und das brillante Hirn der jungen Queen hat auch flott eine Idee, wie man Michael Burnhams (Sonequa Martin-Green) neuen Plan, die Discovery in die Zukunft zu schicken, um die Daten vor Control zu sichern, umsetzen könnte.
Denn natürlich braucht man den Zeitkristall für einen solchen Sprung durchs Wurmloch, der aber auch mit ausreichend Energie aufgeladen werden muss - immerhin die einer Supernova - , um die Reise in die Zukunft abzusichern. Das errechnet sich denn auch als durchaus möglich, mit einem Haken: Burnham, die wie üblich und den Fußstapfen ihrer Mutter folgend bereitwillig die Mission ausführen will, kann nach dem Sprung nicht wieder zurückkehren.
Die Logik bezüglich der roten Signale und neuronaler Spuren im Zeitreise-Anzug legt nahe, dass Burnham die Mission tatsächlich ausgeführt hat und die Signale vielleicht von ihr stammen. Ihre Mutter schien nichts darüber zu wissen, und genau das verfestigt Burnhams Entschlossenheit, die Mission zu wagen. Doch wie sich flott herausstellt, muss sie dies nicht allein tun, die Discovery-Crew will sie fast komplett begleiten!
Und so kommt es zu einigen Abschieden, wir spoilern nicht, welche genau - doch wer unsere News zu Star Trek - Discovery verfolgt, kann es sich nun schon denken. Nicht zu vergessen ist bei all dem, dass Leland immer noch mit einer großen Sektion 31-Flotte die Enterprise wie auch Discovery im Visier hat, und so ist die Bereitschaft aller zum Kampf wie auch Sprung in die Zukunft der Cliffhanger der Episode, die damit zudem den Boden für das Staffelfinale vorbereitet.
Sicher wird Michael als wieder mal opferbereite Heldin und reichlich Abschiedsszenarien mit Druck auf die Tränendrüse einigen etwas zu konstruiert erscheinen, auch uns hat es nicht ganz so ergriffen. Zu Hopplahopp und vorhersehbar spielte sich das tragische Drama ab, zu dem der wiederum Sprüchegeklopfe-Humor nicht so recht passen wollte. Die Comebacks waren ebenfalls keine Überraschung. Trotzdem sind wir natürlich gespannt auf das Finale von Star Trek - Discovery Staffel 2 bei Netflix dann nächsten Freitag als zweitem Teil des Doppelfolgen-Finales, das recht vorhersehbar die Discovery dann in eine unbekannte Zukunft für Staffel 3 auf die Reise schicken wird...