UPDATE: Und noch ein neuer Teaser macht Stimmung für Under the Dome. Zudem bestätigte Serienschöpfer Brian K. Vaughn in einem Interview mit Zap2it noch einmal, dass er von Stephen Kings Buch abweichen werde - möglicherweise auch mit einem alternativen Ausgang der Geschichte! Die Storyline teile sich in drei Blöcke: Schicksal, Angst und Faschismus. Es sei also vorprogrammiert, dass sehr schnell ziemlich üble Entwicklungen unter der Kuppel anstehen werden... Showrunner Neal Bear fügte hinzu, dass man Under the Dome als Parabel für die Zeiten, in denen wir leben, interpretieren kann.
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UPDATE: Derweil sind noch zwei weitere Teaser zu Under the Dome erschienen, ihr findet sie ganz unten.
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Zwar klingt die TV-Adaption Under the Dome von Stephen Kings gleichnamigem Roman sehr nach Postapokalypse, aber wie Showrunner und Executive Producer Brian K. Vaughaun bei der WonderCon verriet, soll es eher ein Mysterydrama werden. Es ginge ihnen sehr um die Charaktere, weniger darum, ein post-apokalyptisches Szenario zu inszenieren. Die unsichtbare und bis auf Luft undurchdringbare Kuppel, die die Kleinstadt Chester's Mill in Neuengland einschließt, isoliere die Stadt und das mache den Fokus auf die Reaktionen der einzelnen Figuren sehr eng möglich - das Sci-Fi-Element sei eher als Ergänzung zu sehen.
So wird der Hauptbösewicht Big Jim (Dean Norris, Breaking Bad), der Vater von Junior Rennie (Alex Koch) sein, ein Lokalpolitiker und Autohändler, der die Isolation ausnutzt, um sich zu eine Art Diktator aufzuschwingen - denn niemand außerhalb der Stadt bekommt davon etwas mit und kann ihn - selbst wenn - wegen der undurchdringbaren Kuppel davon abhalten, seine Macht voll auszuschöpfen.
Demgegenüber stehen Romanprotagonist Dale "Barbie" Barbara (Mike Vogel, Cloverfield), einen Army-Veteran auf geheimnisvoller Mission, und Sheriff Duke Perkins, den Lost-Darsteller Jeff Fahey darstellen wird, der versuchen muss, das in der Kleinstadt ausbrechende Chaos in Grenzen zu halten. Apropos Lost - wer befürchtet, mit Under the Dome eine weitere Serie à la Lost serviert zu bekommen, den beruhigt Vaughaun:
Man wolle sich möglichst weit von Lost entfernen und möglichst eigenständig betrachtet werden. Nun, das wollen solche Serien, denen ein Vergleich droht, immer, ob das auch gelingt, werden wir sehen. Jedenfalls haben die Macher von Stephen King extrem freie Hand für die Gestaltung der Serie bekommen, wie Vaughaun erklärt. Die Romanvorlage sei eher als Sprungbrett zu betrachten - so manche Idee, von der die Macher befürchteten, dass King sie nicht gut finden würde, kam im Gegenteil sehr gut beim Bestsellerautor an, so Vaughaun. Buchfans werden also mit starken Abweichungen rechnen müssen.
Auch zum Realismusgehalt von Under the Dome äußerte sich Vaughaun: Trotz der Sci-Fi- & Mysteryelemente soll alles so real rüberkommen wie möglich, verspricht er, das sei ihnen sehr wichtig, daher habe man dafür auch Wissenschaftler zu Rate gezogen, vor allem im Bezug auf die Beschaffenheit und Größe der Kuppel, was hindurch könne und was nicht. Und habe sich natürlich auch von Stephen King Feedbacks zu ihren Ideen geben lassen.
Regie für den Pilot zur bisher mit 13 Episoden georderten Mysteryserie führt Niels Arden Oplev (Verblendung), Showrunner der von Spielbergs Produktionsfirma Amblin Television produzierten Serie ist Brian K. Vaughaun, Executive Producer sind neben Spielberg, King und Vaughaun Neal Bear (Law & Order - Special Victims Unit) und Jack Bender (Lost). Under the Dome soll am 24. Juni bei CBS an den Start gehen.
Hier noch der zweite Teaser und ein First Look-Eindruck mit ersten richtigen Bildern und Kommentaren von Cast und Crew - und Stephen King himself!