Die ersten 15 Minuten waren durchaus ansehnlich, den belanglosen Rest kann man aber getrost ignorieren. Nervige Charaktere, eine unsinnige Story und klischeebeladene Dialoge bestimmen diesen langweiligen 08/15 Teenie-Horrorfilm.
Rob Zombie versucht sich hier an was "Neuem", scheitert aber eigentlich in sämtlichen Bereichen. Nervige Charaktere bestimmen diesen langweiligen Plot, der eigentlich nur duch derbe Gewaltszenen mal etwas auffallen kann. Michael Myers wirkt nicht mehr wie die legendäre Kultfiguer, sondern könnte auch irgendein X-Beliebiger Serienkiller sein. Plötzlich macht er bei seinen Kills Geräusche, hat kaum noch die Maske auf usw.. Zudem gibt es hier ständig irgendwelche nervigen Halluzinations- und Traumsequenzen, in meinen Augen völlig überflüssig. Nach dem wirklich ansehnlichen ersten Teil von Rob Zombie, ist der Nachfolger schon eine herbe Enttäuschung.
Dürfte nur für eingefleischte Fans dieser Reihe eine große Bedeutung haben. Letztendlich fehlt es dem Streifen an Einfallsreichtum und Spannung. Dafür bekommt man einen Paul Rudd in jungen Jahren zu sehen.
Die Idee hinter dem Ganzen finde ich gar nicht mal verkehrt, allerdings war das Fehlen von Michael Myers vielen Zuschauern ein Dorn im Auge. Mich persönlich hat es gar nicht mal so sehr gestört, leider fehlte es dem Streifen aber deutlich an Spannung.
Mit dem Ende konnte ich mich nicht nur gut arrangieren, mir hat die Konsequenz hinter dem Ganzen sogar sehr gut gefallen. Den meisten Kram davor hätte es in dem Streifen aber nicht wirklich gebraucht. War schon alles ziemlich öde und von der Idee auch nicht allzu befriedigend, gerade weil es sich um DAS FINALE der neuen Trilogie handelt.
Nach zähem Beginn wurde es ab der zweiten Hälfte durchaus etwas spannend, so dass meine Bewertung ein bissl gnädiger ausfällt. Es ist kein allzu guter Horrorfilm, auch dank seiner teils eher anstrengenden Charaktere, aber im Bereich des Genres zumindest durchaus solide.
Die harte Gangart macht Laune und auch die Idee hinter dem Ganzen macht irgendwo Sinn, allerdings hätte diese noch besser umgesetzt werden können und driftet gelegentlich zu sehr ins trashige ab. Auch das Verhalten einiger Charaktere ist wirklich zum Haare raufen. Zudem bekam man hier zu wenig von der guten "Scream Queen" zu sehen.