Äthiopien im Jahr 1996. Die Anwältin Meaza Ashenafi kämpft mit ihrer Organisation für die Rechte der Frauen und Kinder in ihrem Land. Dabei legt sie sich immer wieder mit den Behörden an. Als die Anwältin vom schrecklichen Schicksal der 14-jährigen Hirut hört, beschließt sie sofort, den Fall anzunehmen. Das junge Mädchen wurde auf dem Heimweg von der Schule von einem älteren Landwirt gekidnappt und vergewaltigt, um sie gemäß der örtlichen Traditionen, der "Telefa", anschließend zur Frau zu nehmen. Doch dem mutigen Mädchen gelang die Flucht, wobei es seinen Peiniger tötete. Nun droht Hirut die Todesstrafe, und sie wird festgenommen. Um ihr Leben zu retten, muss Meaza den fast aussichtslosen Kampf gegen jahrhundertealte Traditionen und patriarchalische Glaubenssätze aufnehmen.