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Primeval | 08.01.2012
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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
25.11.2014 22:57 Uhr | Editiert am 25.11.2014 - 23:03 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635
The Road

Der Film ist vor allem eins: eine Darstellung des wirklichen Lebens. Dementsprechend setzt sich der Film auch über gängige Filmstatuten hinweg. Film-Geschichten folgen in den meisten Fällen einem bestimmten Ziel, einer Intention. Das echte Leben hat kein Ziel, es geschieht einfach. So ist es daher auch im Film, die Geschichte erzählt einen Lebensabschnitt. Ein Vater und ein Junge kämpfen in einem postapokalyptischen Amerika ums Überleben. Erläuterungen über das "Warum?" werden nicht gegeben, man ist als Zuschauer eben nur so schlau wie die Charaktere. Anderen Menschen begegnen sie nur aus Zufall, es hat keinen tieferen Sinn. Deswegen ist das Filmende auch vollkommen belanglos. Der Film endet, bleibt aber nur ein Einblick. Das Leben jedoch geht weiter. Im Grunde genommen ist "The Road" genauso aufgebaut wie No Country For Old Men und siehe da: Beide Filme basieren auf Buchvorlagen desselben Autors!

Bezogen auf das postapokalyptische Setting und die Charakterkonstellation kommt "The Road" einer möglichen Adaption des Videospiels The Last of Us sehr nahe. Atmosphärisch wurde die Geschichte wirklich hervorrgend umgesetzt. Düstere Farben, trostlose Bilder, realistische Härte, Musikuntermalung und Soundkulisse treffen je nach Situation (ob ruhig, emotional, laut oder intensiv) den richtigen Ton. Viggo Mortensen und Kodi Smit-McPhee spielen großartig und harmonieren als Duo perfekt miteinander. Zusammenstöße mit anderen Menschen sind willkürlich und unerwartet, sie können sowohl "gut" als auch "böse" sein. Alles in allem ergibt sich ein Gefühl der Aussichtslosigkeit und ständigen Gefahr.
Vollkommen überzeugen konnte mich "The Road" allerdings nicht. Langweilig war die Geschichte zwar nicht, aber wirklich interessant fand ich sie auch nicht. Das liegt vor allem daran, dass ich mich nicht so stark mit den Charakteren identifizieren konnte wie es noch bei No Country For Old Men oder The Last of Us der Fall war. Hier haben mich auch die jeweiligen Geschichten viel mehr gepackt. Das offene Ende in "No Country For Old Men" ist daher etwas Besonderes, während es mich in "The Road" eher unbefriedigt zurückgelassen hat. Generell hätte ich gerne etwas mehr Infos über die Hintergründe der Apokalypse erfahren.
Es lohnt sich auf jeden Fall, den Film anzuschauen. Mir persönlich hat dieses eine Mal aber gereicht. Aufgrund der grandiosen Atmosphäre und der Schauspielerleistungen vergebe ich 8,5/10 Punkten.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Sully : : Elvis Balboa
26.11.2014 22:51 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
Drachenzähmen leicht gemacht 2

Was habe ich mich auf diesen Film gefreut. Drachenzähmen leicht gemacht war wie für die meisten Anderen, auch für mich eine große Überraschung. Charmant, innovativ, witzig und liebvoll. Dazu eine gehörige Portion Abenteuer und Action. All das dargeboten in Hammer Optik!
Als der 2.Teil ins Kino kam und die ersten Kritiken eintrudelten, die in der Regel alle begeistert waren, stieg meine Vorfreude umso mehr. Und heute war es endlich soweit.
Nachdem die obligatorische Einstiegs-Action-Sequenz (die mich irgendwie stark an das Quidditch in Harry Potter erinnerte) endlich vorbei war konnte der eigentliche Film losgehen...oder besser gesagt hätte er losgehen können.
Jedoch machte sich bei mir schnell Ernüchterung breit. Die Geschichte dümpelte, spürbar konstruiert, vor sich hin und hangelte sich von einer Drachenflugsequenz zur nächsten. Eingebaute Gags zündeten so gut wie gar nicht und waren zum Teil eher albern...hier gabs mal was auf den Kopf und dann wieder dort. Auch gerne in allen Varianten bemüht: Schafe...hier ein dummes Gesicht...da ein mäh...dort große Augen... Und gern dabei durch die Gegend geworfen werden.
Nach gut einer Stunde gab es dann mal die ersten kleinen emotionalen Szenen...die eigentlich ergreifend gewesen wären, wenn der lange Teil davor nicht so belanglos gewesen wäre. Und obendrein, verkniff man es sich nicht so schnell wie möglich wieder eine alberne Szene hinten dran zu kleben...sodass ja niemand schwermütig würde. Schade!

Leider schlug bei diesem Film auch das allseits "beliebte" Größer, schneller, weiter zu. Noch mehr Drachen, noch mehr Flugsequenzen, noch mehr Kämpfe.Gäääähn
Im Gegensatz zum Vorgänger war die Handlung auch völlig vorhersehbar.
Und dann war da ja noch [spoil]ESOTERIK-MOM, die mir so dermaßen auf den Zeiger ging mit ihrem affecktierten Gehabe. Furchtbar. Aber sie war ja eine Gute...sie war so gut, dass sie ihre Familie im Stich ließ um sich im Wald der Drachen anzunehmen...nicht nur dass, ließ sie Mann und Kind im Glauben, dass sie tot sei. Was für eine tolle Mama![/spoil]

Wo war er hin der ganze Charme...die ganze Wärme...das große Herz? All das bot der erste Film im Überfluß...ließ sich aber in der Fortsetzung nur schmerzlich vermissen.

Da mir der erste Teil so überaus gut gefiel, fällt die Enttäuschung über die schwache Fortsetzung schwerer ins Gewicht.

Eines jedoch muss noch positiv erwähnt werden...und das ist auch der Grund, warum der Film noch ein paar Punkte einheimsen kann.
Der Ideenreichtum beim Design der Drachen und die absolut berauschende, zum Teil fast fotorealistische Optik war, vom 3D zusätzlich unterstützt, ein absoluter Hammer. Da konnte man immer wieder mit offenem Mund da sitzen. In diesem einen Punkt, hat der Film seinen auch schon toll aussehenden Vorgänger tatsächlich nochmal getoppt.

Am Ende reichts dann für 4/10 Punkten
Die große Enttäuschung drückt die Punktzahl einfach etwas mehr, als wenn ich keine Erwartungen an den Film gehabt hätte...

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
26.11.2014 23:22 Uhr
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Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.142 | Reviews: 19 | Hüte: 398
Grad eben angeschaut: Mockingjay "Teil 1"

Sehr unterhaltsam…. diesen mal haben die sich wieder zeit genommen, mehr auf die Charakter zu konzertieren… Action kam auch nicht allzu lang und auch nicht zu kurz… Catching Fire War besser

dann schauen wir was Mockingjay teil 2 nächstes jahr so anschlägt

7,5/10 punkte von mir

____________________________
[i]Keep Calm In Nolan & Snyder We Trust[/i]
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ComicFan88 : : Kingsman
26.11.2014 23:45 Uhr
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Dabei seit: 28.12.11 | Posts: 2.423 | Reviews: 0 | Hüte: 23
@Chris

Ich denke das Problem an der ganzen Sache ist die Aufteilung auf zwei Filme. Dadruch wird die ganze Geschichte einfach arg gestreckt, und der erste Teil hat hier meistens das nachsehen. Schließlich will man sich ja das "wirkliche" Ende noch für den zweiten Teil aufsparen.
Harry Potter hatte mMn damals das gleiche Problem. Der erste Teil hatte irgendwie keine richtigen Höhepunkte und ebenso wenig einen richtigen Schluss.

Naja ich hoffe mal man kommt bald wieder von diesem Teilungswahn ab...
Ein Ring, sie zu knechten...
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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
27.11.2014 04:43 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.142 | Reviews: 19 | Hüte: 398
@ComicFan88:

Ja das habt man gemerkt, was an Story einfach nur gestreckt wurden… damit man daraus teil 2 Machen kann…. Typisch Hollywood, die Aasgeier ^^

____________________________
Keep Calm In Nolan & Snyder We Trust
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Shalva : : Moviejones-Fan
27.11.2014 09:29 Uhr
0
Dabei seit: 04.06.11 | Posts: 4.513 | Reviews: 2 | Hüte: 128
@Sully

Bezüglich Drachenzähmen leicht gemacht 2 sind wir einer Meinung. Den ersten Film liebe ich wirklich sehr, weil die Geschichte einfach grandios ist und grandios umgesetzt wurde. Aber der zweite Film ist in jeder Hinsicht auch für mich einfach nur vollgestopft mit allem, was man an Ideen finden konnte. Wirklich gute Ideen hatte man hier und da schon, aber das alles muss auch mal geordnet werden ohne den Zuschauer in jede Szene zu erschlagen. Ich kann die überwiegend sehr positiven Kritiken teilweise nachvollziehen, weil der Film optisch schon einiges zu bieten hat, aber wie Du es bereits erwähnt hast, fehlt der Charme, die Wärme und das große Herz des ersten Films eigentlich komplett!

Ach, und noch etwas:
[spoil]Diese „ESOTERIK-MOM“ ging auch mir ziemlich auf den Zeiger! Aber am schlimmsten fand ich, wie man diese Familienzusammenführung umgesetzt hat!
Hiccup findet seine Mutter, die komischerweise ihre Familie in den Glauben gelassen hat, dass sie tot ist, aber scheiß egal… auch Stoick the Vast ist überglücklich, aber dann wird er von Toothless gekillt. Hiccup akzeptiert, dass Toothless nichts dafür konnte und sie sind wieder beste Freunde. Zusammengefasst: Hiccup findet seine Mutter und verliert gleichzeitig den Vater, weil irgendjemand muss ja verrecken damit man bissl Drama in dem Film reinbringen kann. Außerdem soll ja Hiccup irgendwie ein Anführer werden und der Vater muss einfach weg. Für mich fühlt sich das alles ganz einfach nicht richtig an![/spoil]
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Sully : : Elvis Balboa
27.11.2014 10:07 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
@Shalva

Ja die fehlende Struktur war auch so ein Problem. Der Film wirkte teilweise wie ein Flickenteppich, dessen Teile in unausgewogenem Verhältnis standen. Hier mal was...dann da mal was. Aber es kam kein Gefühl von etwas "Großem Ganzen" auf.

[spoil]Dass der Vater im Kampf fiel und dann auch noch durch Ohnezahn, war eigentlich eine starke Facette, die durchaus sogar auch zur Atmosphäre des ersten Films gepasst hat. Dieser war ja gerade auch wegen seiner Tiefgründigkeit etwas Besonderes.[/spoil]
[spoil]Nur leider hat man die Wirkung und Bedeutung dieser Sequenz durch die von Dir genannten Faktoren innerhalb kürzester Zeit ausgelöscht. ESOTERIK-MOM sagt „er kann doch nichts dafür“ und kurze Zeit später ist wieder alles gut.[/spoil]
Gerade von einem Film dieser Art, der eben eigentlich nicht darauf aus ist nur die Kleinen zu bespaßen, habe ich da etwas mehr erwartet.

Ich habe mich sogar dabei erwischt wie ich während des Films immer mal wieder nachgeschaut habe...wiiiiie laaaaaange er noch geht ;)

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
27.11.2014 10:34 Uhr
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Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50
@ChrisGenieNolan & ComicFan 88
Ich weiß nicht, wie es bei Mockingjay bezüglich der Zweiteilung ist, da ich bisher weder Buch gelesen noch Mockingjay 1 gesehen habe. Aber bei HP war es mMn genau die richtige Entscheidung. Man konnte dort endlich der Geschichte mal wieder gerecht werden (was vor allem in Teil 5 und 6 nicht immer der Fall war). Teil 7.2 fand ich sogar trotz der Teilung des letzten Buches teilweise noch etwas gehetzt. An manchen Stellen hätte dort die eine oder andere Minute mehr nicht geschadet. Teil 7.1 hatte zwar nicht die großen Action-Highlights, war dafür aber mMn richtig atmosphärisch und teilweise auch sehr emotional. In dieser Hinsicht war er auch besser als sein Nachfolger.

@Sully & Shalva
Ich müsste mir beide "Drachenzähmen leicht gemacht"-Filme noch mal anschauen, um sie wirklich miteinander vergleichen zu können. Aber so jetzt "aus der Entfernung" würde ich nicht sagen, dass zwischen den Filmen ein großer Qualitätsunterschied liegt. Mir gefielen jedenfalls beide.
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Shalva : : Moviejones-Fan
27.11.2014 10:50 Uhr
0
Dabei seit: 04.06.11 | Posts: 4.513 | Reviews: 2 | Hüte: 128
@Sully

[spoil]Dass der Vater im Kampf fiel und sein Sohn gerettet hat, war ja schon ok. Nur muss das mMn auch nicht so konstruiert in die Story geklatscht werden. Also es ist schon ziemlich komisch, dass Hiccup seine Mutter finden und dann den Vater verliert, weil die Macher entschieden haben, dass Hiccup jetzt der Anführer werden soll. Das hätte man vielleicht in dem dritten Teil umsetzen können. Außerdem ist Stoick the Vast eines der wichtigsten Charaktere und sollte mMn nicht einfach so “wegrationalisiert“ werden. Man sollte genug Zeit aufbringen in dem Film und auch für die Zuschauer, den Tod eines wichtigen Charakters zu verarbeiten.
Ich habe ja nichts dagegen, dass jemand in einem Film stirbt, aber es sollte schon passend umgesetzt werden und man sollte auch den Rest der Story berücksichtigen. Der Tod eines wichtigen Charakters sollte nicht einfach nur eine starke Facette sein und eine besondere Tiefgründigkeit besitzen. Es sollte den Zuschauer auch emotional packen wie z.B. Boromirs Tod in HDR.[/spoil]


@Strubi

Für mich ist der erste Teil einfach perfekt! Man hätte wirklich nichts besser machen können. Da hat absolut alles gestimmt! Der zweite Teil macht aber genau das falsch, was den ersten Teil so perfekt gemacht hat. Man hat versucht den Film durch viel Inhalt besser zu machen und es vernachlässig den Inhalt auch mal zu ordnen. So ist der zweite Teil eher noch größer, noch krasser, noch bunter, aber leider alles andere als noch besser oder genauso gut!
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Sully : : Elvis Balboa
27.11.2014 10:54 Uhr | Editiert am 27.11.2014 - 10:55 Uhr
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Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
@Shalva

So habe ich das gemeint. [spoil]Man hat dem Zuschauer nicht die Zeit gegeben zu "trauern"![/spoil]
[spoil]Auch die Inszenierung seines Todes war eher beiläufig.[/spoil] Da hat das epische Element gefehlt. Auf ganzer Linie einfach verschenkt.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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Shalva : : Moviejones-Fan
27.11.2014 11:04 Uhr
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Dabei seit: 04.06.11 | Posts: 4.513 | Reviews: 2 | Hüte: 128
@Sully

Ob Drachenzähmen leicht gemacht 3 es wieder besser machen kann?? ;)

Irgendwie ist es mir jetzt der dritte Teil so ziemlich egal.
MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
27.11.2014 11:33 Uhr
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Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50
@Shalva
Vllt liegt da auch schon der Unterschied. Ich fand den ersten sehr gut, aber eben nicht perfekt. Er war für mich ein schöner Animationsfilm mit toller Optik, aber kein Meisterwerk. Ich hatte daher zwar gewisse Erwartungen an den zweiten Teil, diese waren aber sicherlich nicht so hoch wie deine. Und je höher die Erwartungen sind, desto schwieriger ist es natürlich, diese auch zu erfüllen wink.
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Shalva : : Moviejones-Fan
27.11.2014 11:43 Uhr
0
Dabei seit: 04.06.11 | Posts: 4.513 | Reviews: 2 | Hüte: 128
@Strubi

Komischerweise hatte ich gar keine Erwartungen an die Fortsetzung! Eigentlich wollte ich persönlich auch keine Fortsetzung, weil ich mir ziemlich sicher war, dass man versuchen würde irgendeine Geschichte krampfhaft zusammen zu kratzen.
Eigentlich hatten die Macher ja viele gute Ideen und auch die Geschichte hatte viel Potential, jedoch war das alles stellenweise zu viel, zu schnell und zu unstrukturiert!
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Sully : : Elvis Balboa
27.11.2014 11:53 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555
@Shalva

Mit dem zweiten Teil, ist nun meine Freude auf eine weitere Fortsetzung in den Keller gesunken.
Was nicht heißt, dass der nicht wieder richtig gut werden kann. Aber ich denke nicht, dass man wieder zur Atmosphäre von teil 1 zurückkehrt, da die Fortsetzung ja finanziell sehr erfolgreich war und den Meisten scheinbar auch gut gefiel!

@Strubi

Für Shalva und mich war der erste Film einfach was ganz Besonderes.
Ich denke, wenn es den nicht gegeben hätte, dann würde ich den neuen Film einfach als durchschnittlichen, netten 1xAnguckfilm sehen, der sich nicht sonderlich vom Einheitsbrei aus Filmen wie Madagaskar, Rio und Co. unterscheidet!
Da man mit dem Erstling aber ordentlich vorgelegt hat, befand man sich in einer ganz anderen Liga. Daher empfinde ich und wie man sieht auch Shalva, das als waschechten Qualitäts-Absturz!

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Nothlia : : Man in Black
27.11.2014 11:54 Uhr
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Dabei seit: 04.05.10 | Posts: 1.150 | Reviews: 54 | Hüte: 6
Tribute von Panem - Mockingjay, Teil 1 - Unterm Strich ein guter Film in Bezug auf die Reihe. Gut fand ich, dass nun konsequent die Geschichte in den Bürgerkrieg mündet und die Propagandaschlacht zwischen den Parteien eine wesentliche Rolle spielt. Figuren und vor allem die Schauspielleistungen sind wieder gut.

Was mich ein wenig gestört hat, ist:

- Dieser Teil hat seine Eigenständigkeit vollständig eingebüßt. Die ersten beiden Teile hatte eine in sich geschlossene Handlung, Teil 3.1 nun gar nicht. Nicht einmal vergleichbar mit einem Buchkapitel in einem Roman. Er hängt sowohl zu Beginn als auch am Ende ein wenig in der Luft. Im Sinne der Reihenfortsetzung ist das nicht so tragisch, aber ich hätte mir deutlich mehr Eigenständigkeit gewünscht.

- Geht damit einher: Ich habe das unbestimmte Gefühl, dass die Zweiteilung durchaus Nachteile mit sich bringt. So ist das Tempo nie wahnsinnig hoch. Ich denke, dass ein Zweidreiviertel-Stunden-Film besser passt als zwei Zweistunden-Filme.

- Die Charaktere sind mir manchmal doch zu ... wie auch immer das richtige Wort dafür ist - von Zweifeln befreit, unkritisch. Als Zuschauer habe ich den Eindruck, ein bisschen zu viel mehr zu wissen als die Figuren. Das war in den Vorgängern nicht so.

Dennoch locker einer der besseren Filme dieses Jahr und ich bin gespannt auf den Abschluss.

Nightcrawler - Was für ein schräger Psychopath und wie klasse verkörpert von Jake Gyllenhaal. Krasser Film, unangenehm anzuschauen, weil man genau weiß, dass man selbst am Ende dieses Sensationsjournalismuses steht, selbst wenn es nicht freiwillig ist. Ich befürchte, weit weg von der Realität ist das auch nicht, auch wenn der Nightcrawler sich wirklich einiges erlaubt, um gute Bilder einzufangen und verkaufen zu können.
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