Dune, Arrakis, der Wüstenplanet. Ein karges Land voller Fremen und Sandwürmer, doch das Spice muss fließen. Zu dumm nur, wenn sich kein Regisseur findet, der die lang geplante Neuverfilmung endlich einmal auf die Beine stellt.
Erst war Peter Berg an Bord, der dann im Laufe der Zeit bemerkte, Dune ist nicht sein Ding und so setzte er sich zu Battleship ab und bekämpft Aliens auf dem Meer. An seine Stelle trat dann Pierre Morel (96 Hours). Der verwarf erst einmal Teile des Drehbuchs, plante vieles neu und scheint jetzt auch kein großes Interesse mehr zu haben, Dune zu verfilmen. Ursache unklar. Für Universal ist das jedoch eine extrem pikante Situation. Ein neuer Regisseur muss dringend gefunden werden und für einen Film dieser Komplexität und Größenordnung kann nicht jeder x-beliebige genommen werden.
Viel problematischer als der nicht besetzte Chefsessel ist aber, dass Anfang 2011 die Rechte an der Verfilmung auslaufen und zum Haupteigentümer zurückgehen - und der wird eine weitere Aufschiebung nicht dulden. Dune muss also schnellstmöglich in Produktion gehen, ein ähnliches Problem hat Warner Bros. bekanntlich mit Superman und Sony mit Ghost Rider. Laut aktuellen Meldungen möchte die Frank Herbert Estate das Projekt am liebsten Paramount übergeben. Für Universal wäre das eine Katastrophe, wären somit alle bisherigen Investitionen umsonst gewesen und das, wo ein neues Drehbuch bereit liegt. Universal bleibt somit nicht viel Zeit, einen Dune Film in Produktion zu bringen.