Eine beunruhigende Meldung zu Mission: Impossible 5 machte am Wochenende die Runde. Der sonst sehr verlässliche Hollywood Reporter berichtete, die Produktion in London sei für etwa eine Woche stillgelegt worden, weil man das Ende des Films unbefriedigend fand.
Regisseur und Drehbuchautor Christopher McQuarrie (Jack Reacher) sollte diese Extrazeit nutzen, um mit einem befreundeten, anonymen Schreiberling ein neues und besseres Finale auszuarbeiten - und das nur fünf Monate vor Kinostart, denn der wurde ja in den Sommer vorgezogen (am 6. August in Deutschland). Ähnliches, nur noch krasser, hatte Paramount Pictures schon bei World War Z erlebt, als dort der komplette dritte Akt umgeschrieben werden musste. Aber auch so wäre es ungewöhnlich und kostspielig gewesen, einen Big-Budget-Film wie Mission: Impossible 5 mitten im Dreh anzuhalten, erst recht bei diesem engen Zeitfenster.
Zum Glück scheint es falscher Alarm gewesen zu sein. Mit einem stichelnden Tweet (siehe unten) reagierte McQuarrie prompt auf den Artikel und widersprach ihm indirekt. Er melde sich live vom Set des Mission: Impossible 5-Finales, der "unbekannte Autor" sende seine Grüße an The Hollywood Reporter, bevor er seinen Gehaltsscheck einkassiere, schreibt McQuarrie. Wir verstehen das so, dass das ursprüngliche Ende doch umgesetzt wird und er auch voll dahinter steht.
Wie zur Bestätigung trudelten gleich darauf neue Setbilder aus London ein, wo offenbar alles nach Plan verläuft. Mit einem Klick seid ihr da. Nennenswerte Spoiler sind auf den Fotos nicht zu erkennen, nur Tom Cruise und seine neue Mitstreiterin Rebecca Ferguson (The White Queen), die bei ungemütlichem Wetter quer über die Straße flitzen. Der erste Teaser-Trailer zu Mission: Impossible 5 soll angeblich Anfang März erscheinen. Wir halten für euch die Augen auf.
Live, from the set of the #MI5 finale, the "unknown writer" sends his regards to @thr before cashing his paycheck. pic.twitter.com/OEk2pWvT46
— ChristopherMcQuarrie (@chrismcquarrie) February 21, 2015