Zwei Detectives machen Jagd auf einen Ritualmörder, der seine Opfer stets als Nachstellung der sieben Todsünden umbringt. Der Killer ist den beiden stets einen Schritt voraus und schon bald droht der Fall, ihr eigenes Leben zu zerstören.
Ich habe mir den Film am 12. Januar 2025 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Auch heutzutage noch einer meiner absoluten Lieblings-Thriller. Diese dreckige, äußerst düstere Atmosphäre passt hier einfach perfekt, der Film ist durchgehend spannend und hat mit Brad Pitt und gerade Morgan Freeman zwei tolle Hauptdarsteller. Natürlich kennt man mittlerweile die Kniffe in dem Film, aber irgendwie macht’s bei "Sieben" auch nach mehrfacher Sichtung immer noch Laune.
Meine Bewertung@ luhp92
Achso... stimmt!
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@Raven13
Nee, das ist ja die Frage von Brad Pitts Figur. Ikonisches Filmzitat.
https://www.youtube.com/watch?v=lHpHxLZReiI
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@ luhp92
"What´s in the booooox?"
Diese Frage ist aber doch von den Zuschauern und Fans eher rhetorisch gemeint, oder? Jeder weiß doch, was drin ist. Allein der Gedanke daran ist grausam...
"Den könnte ich auch mal wieder sehen, einer von Finchers besten."
Ja, definitiv einer seiner besten, neben "Fight Club" und "The Game", würde ich sagen.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@Raven13
"What´s in the booooox?"
Den könnte ich auch mal wieder sehen, einer von Finchers besten.
Meine Eltern waren damals 1995 im Kino
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
"Sieben" ist wohl einer der heftigsten und spannendsten Thriller, den ich je gesehen habe, und ich habe ihn jetzt erst das erste Mal in meinem Leben gesehen, dafür aber im Kino in einer Wiederaufführung. Er wirkt vom Setting und der Handlung her sehr authentisch und wirkt zu keinem Zeitpunkt übertrieben.
Schauspielerisch top besetzt und gespielt von Brad Pitt, Morgan Freeman und Kevin Spacey.
Das Ende des Films allerdings hat mich hart getroffen und lässt mich auch nach zwei Tagen immer noch darüber nachdenken. Wenn ein Film es schafft, mich so lange darüber nachdenken zu lassen, dann hat er auf jeden Fall etwas absolut richtig gemacht.
Auch musikalisch ist der Film von Howard Shore toll untermalt worden.
Bewertung: 9/10 Punkte
Wiederschauwert: Gering
Nachhaltiger Eindruck: Hoch
Emotionale Tiefe: Hoch
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Ein Klassiker, der sich zuerecht Meisterwerk nennen darf und den ich zu meiner Schande noch nicht gesehen hatte. Ich muss aber ehrlich sagen, dass mich, obwohl ich solche religiöse Themen eigentlich gut finde (die "Soft-Version" dieses Films findet man ja z.B. bei Illuminati), diese 7 Todsünden und ihre explizite Darstellung bisher davon abhielen den Film zu schauen. Nun war es soweit und ja, war oftmals schwer anzuschauen. Fincher stellt die menschlichen Abgründe perfekt da und dies in einem deprimierenden Setting mit Dauerregen und Großstadtchaos. Morgan Freeman und Brad Pitt als Ermittler-Duo haben sicherlich einige Buddy-Cop-Filme inspiriert, ihr Zusammenspiel ergänzt sich perfekt, da sie so unterschiedlich dargestellt werden.
Zu Beginn nimmt der Film sich viel Zeit um den Fall und die verschiedenen mitwirkenden Personen darzustellen. Schade finde ich, dass die zweite Hälfte sich dann fast schon gehetzt anfühlt und man nur noch von einer Todsünde zur nächsten springt. Das Finale schockiert auch heute noch, auch wenn der Twist meiner Meinung nach leicht vorauszuahnen ist - zudem hat das Internet hier sicherlich einige Überraschungen kaputt gemacht.
Ein toller Thriller aber sicher nix, was man sich immer wieder anschauen mag. Als Superhelden-Fan ist da mit The Batman wie TiiN schon schrieb tatsächlich eine weitere "Soft-Version" verfügbar.
Weil The Batman sich sehr an Sieben bediente und ich diesen lange nicht mehr gesehen hab, schaute ich ihn mir heute erneut an. Nüchtern betrachtet ist der Film schon ziemlich perfekt. Das Drehbuch, das Setting, die Schauspieler, die Inszenierung. Ich kann absolut nichts meckern und für mich ist das ein richtig guter Film.
Warum ich trotzdem "nur" 8 von 10 Punkte vergebe, ist weil das Genre einfach nicht meins ist, was mich so komplett catcht. Aber allein vom Film her ist Sieben wirklich perfekt und The Batman in allen Belangen deutlich überlegen.
Ein bisschen erinnert es bei den beiden Filmen wie bei King of Comedy und Joker.
Meine Bewertung
@CMetzger
Der Film konnte mich insgesamt einfach nicht so begeistern und das Ende hat meine schlimmsten Befürchtungen wahr gemacht.^^ Da kommst es halt sehr drauf an, ob man es mag oder nicht.
Einmal und nie wieder.^^
Sieben ist neben Fight Club wohl der Film, der am ehesten entscheiden kann, ob einem Fincher liegt oder nicht.
Fight Club war noch schlimmer als Sieben.^^ Fincher liegt mir einfach nicht...zumindest überwiegend.
Und auch Social Network fand ich nur ok und total overrated.^^
@eli4s
Hm...soll das Video etwa witzig sein? Finde ich nicht...^^
Der einzig schlimme Teil am Ende ist der, dass er seine (schwangere) Frau getötet hat. Das geht echt gar nicht . Der Rest ist mir völlig egal.
Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
@eli4s
Einer der besten Twists überhaupt - wobei ich den Film mit nichten auf den Twist reduzieren würde
Mache ich ebenfalls nicht. Ein Film wo alles stimmt.
kennst du Kalifornia mit Pitt? Kam noch zwei Jahre früher. Auch ein starker Film mit ihm als nicht so aalglatter Held.
Danke für den Tipp, probiere ihn mir mal anzusehen.
@ZSSnake
Sieben ist neben Fight Club wohl der Film, der am ehesten entscheiden kann, ob einem Fincher liegt oder nicht.
Mir kommt bei der Fincher-Diskussion immer The Game zu kurz. Finde der ist auf einem ähnlichen Niveau wie Sieben oder Fight Club, wo dann wie so oft Kleinigkeiten und persönliche Geschmäcker zeigen, was man eher bevorzugt.
Ich bin zwar Brad Pitt-Fan aber The Game ist bei den dreien meine erste Wahl.
@eli4s:
Nein, sagt mir so garnichts. War auch ne rein subjektive Wahrnehmung aus der Sicht meines damals sehr am Mainstream verhafteten Ichs ^^ Aber ich schick den mal in die Googlesuche, danke ^^
@FlyingKerbecs
vielleicht hätte dir das Ende ja so besser gefallen?
https://www.youtube.com/watch?v=xaYhkl4eofU
@ZSSnake
kennst du Kalifornia mit Pitt? Kam noch zwei Jahre früher. Auch ein starker Film mit ihm als nicht so aalglatter Held.
Sieben ist neben Fight Club wohl der Film, der am ehesten entscheiden kann, ob einem Fincher liegt oder nicht. Denn auch wenn der gute Mann mit Social Network oder Benjamin Button durchaus auch mal "massentauglichere" Filme gemacht hat, glänzt er doch vor allem dann, wenn er die Perversionen der menschlichen Abgründe ausloten kann.
Bei mir ist Fincher seit langem (im Grunde bereits seit Alien 3) einer meiner liebsten Regisseure, wenn ich mal Lust auf was "abgefucktes" habe. Zudem hat er meist echt gute Drehbücher am Start, wodurch die Filme zumeist nicht nur unterhalten, sondern auch etwas Anspruch mitbringen.
Sieben kann da auf jeden Fall sehr weit oben mitspielen und hat für mich damals auch erstmals Pitt vom einer weniger glatten Seite gezeigt, was mir extrem gut gefiel.
@TiiN
@eli4s
Ja, Schande, ich weiß, es war wirklich die Erstsichtung... und nein, ich wusste nicht, was passiert, ich konnte den Film also genießen, ohne irgendwelche Vorkenntnisse zu haben. Ich wusste nur, dass damals auf dem Plakat des ersten Saw-Teils geworben wurde mit: "Nach Sieben kommt nicht Acht, sondern Saw"... also war mir durchaus bewusst, dass wir hier einen guten Twist sehen werden. Und ich muss sagen, der Schluss was mehr als gelungen!
@Flying:
Ich muss sagen, gerade wegen der Umstände um/mit Gwyneth´Charakter und dem Wahnsinn der von Spacey versprüht wurde, fand ich den Schluss so dermaßen gelungen :-)
Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Aber hast Recht, zu Beginn war der Film etwas lahm...