Was Activision sein Call of Duty, ist Ubisoft sein Assassins Creed. Mit schöner Regelmäßigkeit erscheint inzwischen jährlich ein Teil der erfolgreichen Videospielereihe. Natürlich ist Ubisoft darauf aus, den Gewinn zu maximieren und so wurde Anfang des Jahres verkündet, die wichtigsten Ubisoft-Marken sollen ins Kino, darunter auch Assassins Creed.
Inzwischen sicherte sich Sony Pictures die Rechte an einer Verfilmung und alles sah so gut aus, die Fans freuten sich und es bedarf fast nur noch eines Regisseurs und eine Drehbuchs. Doch, an dieser Schwelle standen schon viele Videospielverfilmungen und scheiterten jämmerlich: Halo, Gears of War, Metal Gear Solid und auch mit Uncharted und God of War geht es nicht so recht voran. Und wie es aussieht, könnte sich Assassins Creed in diese Liste einreihen, denn es gibt ein Problem und das ist Ubisoft selbst.
So wurde dem Unternehmen massives Mitspracherecht bei dem Film zugesichert, für viele Regisseure ein erhebliches Problem, doch geht dies noch weiter. Bei Missfallen hätte Ubisoft gar die Option, die Produktion stillzulegen. Da eine Verfilmung von Assassins Creed nicht gerade ein billiges Unterfangen sein dürfte, eine undenkbare Vorstellung für jeden Geldgeber.
Wieso sich Sony Pictures auf solch einen Deal eingelassen hat, ist unklar. Möglicherweise wird noch mal nachgebessert. Laut Insidern dürfte der Film unter den gegenwärtigen Bedingungen jedoch niemals erscheinen.