The Hit Pit ist eine kleine Boxerschule, die auch schon bessere Zeiten erlebt hat. Der Besitzer Frankie Dunn (Clint Eastwood) hatte schon viele Boxer unter seinen Fittichen. "Always protect yourself" seine Maxime im Ring und ausserhalb hindert ihn aber, seine Schützlinge in lukrative Titelkämpfe steigen zu lassen.Sein einziger Freund ist Eddie "Scrap-Iron" Dupris (Morgan Freeman). Der Ex-Boxer hält den Hit Pit sauber. Er wohnt, wo er arbeitet und seines ganzes Leben verbracht hat - in Boxringnähe.
Eines Tages stolpert Maggie Fitzgerald (Hillary Swank) in den Gym. Sie ist gewillt im Boxen Großes zu erreichen. Doch Maggie ist zwar schlagfertig, aber noch nicht fertig zum Schlagen. Frankie findet sie zu alt und würde sowieso nie Frauen trainieren. Doch die mausarme Maggie trainiert bis zum geht nicht mehr. An ihrem 32. Geburtstag macht Frankie ihr das grösste Geschenk: Er wird ihr Trainer. Maggie entwickelt sich zum Knockout und haut die Gegnerinnen in Serie aus dem Ring. Das ungleiche Duo entwickelt einen Familiensinn, den beide lange verloren geglaubt haben. Doch das Wettkampfglück dauert nicht ewig. Bald kämpfen die beiden gegen das Schicksal fern von den Boxarenen dieser Welt...
Das packende Drama, ausgezeichnet mit vier Oscars für Bester Film, Beste Regie, Beste Hauptdarstellerin, Beste männliche Nebenrolle, erzählt mit leisem, hintergründigen Humor die Geschichte dreier Außenseiter. Ein neuerlicher großer Wurf Eastwoods, der sich damit erneut als unübertroffener Meister des klassischen Hollywood-Erzählkinos erweist.
Ich habe mir den Film am 10. November 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Prime ARTHOUSE+
Meine BewertungVielen Dank für die Aufmerksamkeit und wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!
"Million Dollar Baby" ist ein extrem guter Film geworden. Die Story ist extrem gut, sodass man sich mit den Charakteren identifizieren kann und dadurch funktioniert er extrem gut. Er ist ein Drama und dieses Genre passt all zu gut. Den Bruch sieht man zwar kommen, aber trotzdem ist dieser extrem überraschend, was ich als gelungen bezeichne. Ich finde es sehr gut, dass er den Weg nach dem Bruch konsequent weiter gegangen ist, denn dadurch kann er seine großartige Stärke, die er auch schon vorher hatte, weiter ausbauen und die Geschichte unerwartet weiter erzählen. Das Werk geht zwar 132 Minuten, jedoch fühlt er sich bei weitem nicht so lang an. Er ist spannend und backend erzählt worden und man fühlt immer mit den einzelnen Charakteren mit.
Die schauspielerischen Leistungen sind hervorragend. Besser hätte man die einzelnen Figuren nicht spielen können. Auch was die kleinen Rollen angeht, in so kurzer Zeit einen Charakter zu spielen, der unsympathisch zu spielen, ist sehr stark. Die Kamera ist sehr gut. Sie ist schön ruhig und bleibt auch bei den Kämpfen weitestgehend in ruhiger Form, sodass man sich komplett auf die Geschichte konzentrieren kann. Die Musik ist zwar nicht so aufwendig, aber das muss sie nicht, denn sie passt wie die Faust aufs Auge. Sie nimmt eine begleitende Funktion ein und das schafft sie mit Bravour.
Ich kann Ihnen "Million Dollar Baby" wärmstens empfehlen. Wenn Sie keine Dramen mögen, dann sollten Sie doch die Finger von diesem Streifen lassen.
Meine Bewertung