Detective Curran soll einen Mord an einem Mann aufklären, der beim Sex mit einem Eispickel erstochen wurde. Als Hauptverdächtige gilt bald die junge Frau Catherine Tramell, die sich Curran gegenüber sehr aufreizend verhält. Schon bald haben die beiden eine hemmungslose Affäre und Curran ist sich bald nicht mehr sicher, wer tatsächlich den Mord begangen haben könnte.
Die Best of Cinema Serie im Kino ist eine gute Gelegenheit Klassiker wieder zu sehen oder neu zu entdecken. Das war die meine zweite Sichtung nach 1992. Der Film ist gut gealtert und immer noch ist es spannend zu sehen, wer welches Psychospiel mit wem treibt. Es wird geraucht, getrunken und einige "Nettigkeiten" ausgetauscht, herrlich. Es war eine Freude Ihn nochmals auf großer Leinwand zu sehen.
Meine BewertungGentleman, heben wir unsere Gläser auf unsere Ehefrauen ... und die Geliebten - mögen sie sich nie begegnen!
Ich habe mir den Film am 27. Mai 2020 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Überbewerteter Erotik Thriller mit einer heißen Sharon Stone. Er ist gut, aber kein Meisterwerk
Meine Bewertung@luhp92
Genau. Und jeder hat da denk ich seine Grenzen und meine wurde hier überschritten, wobei sich das alles relativiert hat, da der Film ja wirklich ein Erotik-Thriller ist. Hätte ich das von Anfang an gewusst, hätte ich es in meinem ersten Kommentar bestimmt nicht erwähnt.^^
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@FlyingKerbecs
Ok. Sexuelle Freizügigkeit (wofür ja auch seit den 50er Jahren gekämpft wurde) kann in entsprechenden Filmen und Serien meiner Meinung nach nicht schaden. Es darf dabei aber natürlich nicht dem Selbstzweck und dem Voyeurismus verfallen.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp92
Na gut, dass es ein Erothik-Thriller ist, wusste ich nicht.^^
Abgesehen davon mag ich sowas einfach nicht und halte es nicht für relevant, es zu zeigen, zumindest in solchen Ausmaßen. Es anzudeuten reicht doch, schließlich sind das keine Pornos. Sowas wie Fifty Shades würde ich mir daher gar nicht erst ansehen, selbst wenn die Filme nicht so mies wären.
Das mit der Vergewaltigung wollte ich einfach nur mit erwähnen. Ich sehe das nicht als Negativ-Punkt.
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@FlyingKerbecs
Was spricht für dich gegen das Zeigen von Sex und Erotik in Filmen und Serien? Erst recht, wenn es sich dabei um einen Erotikthriller handelt.
Und natürlich ist die Vergewaltigung nicht schön mitanzusehen, das ist ja der Sinn. Alles andere wäre schließlich fatal^^
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Nun hab ich den auch endlich gesehen.
Hatte mir aber mehr erhofft und zudem was anderes vorgestellt.
Die Story war jetzt nichts besonders, typischer Mordfall halt, schade war nur, dass von Anfang an klar war, dass Stones Charakter die Mörderin ist und der Film demnach nicht sonderlich spannend war.
Der Cast war super, vor allem Douglas und Stone.
Der Soundtrack war nicht schlecht.
Die ikonische Szene, weswegen ich den Film hauptsächlich geschaut habe kam schon recht früh.
In dem Film gab es zu viele Sex-Szenen mMn, war generell zu erotisch und manche Sachen fand ich auch nicht schön anzusehen, z.B. als Nick Beth "vergewaltigt" hat.
Was mich überrascht hat war die offenkundige Darstellung einer homosexuellen Partnerschaft. Hätte nicht erwartet, dass das Anfang der 90er schon gezeigt wurde in so einem Film.
Das Ende war jetzt nicht der Burner.
Insgesamt leider nur ein solider Film.
Was ich bis eben nicht wusste war, dass es sogar ein Basic Instinct 2 gibt...aber ob ich mir den noch anschaue...mal sehen...Wenn ich mir so die Kritiken anschaue, lohnt es sich wohl nicht...wobei die Kritiken zum 1. Teil auch nicht gerade gut sind.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Ein in den ersten zwei Dritteln virtuos inszenierter und spannender Neo-Noir-Erotik-Kriminalthriller nach Hitchcock´scher Art, der im letzten Drittel für meinen Geschmack eine Kriminalhandlungsschleife zu viel einbaut (Beth Garner als Mörderin) und sich zusehends dem groß angelegten, plakativen und repetitiven Effekt verschreibt.
Zeichnet sich Jerry Goldsmiths Score zu Beginn noch durch schöne Melodien aus, welche die erotisch aufgeladene Atmosphäre untermalen, wandelt sich der Score zum Schluss während der Spanungsszenen zum lauten Getöse und "Psycho"-Verschnitt. Die potentielle, für "Basic Instinct" ikonische Sex-Mordszene wiederholt Verhoeven tatsächlich drei- oder viermal, um Erwartungen beim Zuschauer zu schüren, irgendwann zehrt das aber nur noch im negativen Sinne an den Nerven.
Abseits vom Inszenatorischen ist der Cast konstant von großer Klasse, im Zentrum stehen Micheal Douglas und Sharon Stone leidenschaftlich und explosiv aufspielend als kontrahierendes Sex- und Liebespaar, unterstützt werden die beiden insbesondere durch Jeanne Tripplehorn ("Waterworld") als Douglas´ Psychotherapeutin, gute Freundin und Sexualpartnerin sowie George Dzundza ("Crimson Tide") als Douglas´ Detective-Partner.
Michael Douglas´ Charakter Nick Curran wird als Mann mit dunkler Detective-Vergangenheit, Alkohol- und Kokainsucht gezeichnet, diese menschlichen Abgründe (ebenso wie Eifersucht und Fanatismus bei anderen Charakteren im Film) werden in "Basic Instinct" zum Großteil allerdings nicht sonderlich vertiefend ausgearbeitet, sondern fungieren lediglich als Weichen, um die Handlung in die eine oder andere Richtung zu lenken. Eine positive Ausnahme stellt dahingehend die Vergewaltigung Beth Garners durch Nick Curran dar, der das geblendet von sexuellem Verlangen ignoriert oder nicht bemerkt und als einvernehmlichen Sex betrachtet.
Insgesamt ist "Basic Instinct" trotz seiner Schwächen klar ein sehenswerter Thriller, ein großes und wichtiges Werk der 90er Jahre, als welches mir der Film stets vor Augen schwebte, sehe ich hier jetzt aber nicht. Zumal in den 90ern zum Vergleich auch noch Verhoevens "Total Recall" und "Starship Troopers" erschienen.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."