Ein Vater und sein Sohn ziehen allein durch das verbrannte Amerika. Nichts bewegt sich mehr in der kahlen Gegend bis auf die Asche im Wind. Der Himmel ist dunkel und auch der Schnee ist nur noch grau. Alles was sie besitzen ist die Kleidung an ihrem Körper und eine Pistole gegen die gesetzlosen Banden. Das Ziel der zwei Überlebenden ist die Küste, auch wenn sie nicht wissen, was sie dort erwartet.
Ich habe mir den Film am 25. März 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Ein höchst emotionaler Film, der so richtig unter die Haut geht. Selten war man in so einem Szenario so nah an den Charakteren dran. Der Film ist harte Kost, schockt aber nur sehr selten mit Ekelbildern. Hier geht es mehr um die Beziehung von Vater und Sohn, die Suche nach dem Sinn des Lebens in einer zerstörten Welt und die Wahrung der Meschlichkeit, während der Vater den Sohn vor Kannibalen und anderen Widrigkeiten zu beschützen versucht. Das Setting wirkt trost - und farblos und gibt dem Zuschauer ein stets unangenehmes und realistisches Gefühl der Hilflosigkeit. Auch der Hunger wirkt greifbar, gerade wenn Viggo Mortensen völlig abgemagert vor dem Spiegel steht. Generell präsentieren sich Mortensen und sein Filmsohn Kodi Smit-McPhee in Bestform und harmonieren toll miteinander, so als würde man hier wirklich Vater und Sohn bei ihrer Reise zusehen. Großes Kino!
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."