Das historische Drama dreht sich um die Geschehnisse des 25. August 1944, dem Tag, an dem der deutsche Stadtkommandant von Paris, General Dietrich von Choltitz, nach anfänglichem Widerstand gegen die vorrückende Zweite Französische Panzerdivision kapitulierte. Er verweigerte damit dem Befehl Hitlers, Paris zu verteidigen und nötigenfalls die bereits verminte Stadt in Schutt und Asche zu legen. Paris, wie wir es heute kennen, würde nicht mehr existieren.
Starkes und sehenswertes Kammerspiel vom Regisseuer hinter der Blechtrommel. Es dürfte nicht überraschend sein, dass die auf einer dramatischen historischen Begebenheit basierende Vorlage ein Theaterstück war. Wer hier ein moralisches Lehrstück erwartet ist (angenehmerweise) fehl am Platz, die beiden Kontrahenten, Nazi-General und Diplomat, tauschen ihre Schläge und Gegenangriffe durchaus auf Augenhöhe aus. Einziges Problem, wirklich explosiv wird die Anspannung nie, denn machen wir uns nichts vor: Paris steht noch.
Meine Bewertung
“...and the stronger the fear of boredom, the louder the music."