The Last Voyage of the Demeter basiert auf dem Kapitel "The Captain´s Log" aus Bram Stokers berühmtem Dracula-Roman. Erzählt wird die beängstigende Geschichte des Handelsschiffes Demeter, das nicht deklarierte Holzkisten von den Karpaten nach London transportieren sollte. Die Crew des Schiffs wird dann mit merkwürdigen Ereignissen konfrontiert und des Nachts von einer erbarmungslosen Präsenz heimgesucht. Als die Demeter ihr Ziel endlich erreicht, ist sie nicht mehr als ein Wrack - und die Crew ist spurlos verschwunden...
"Käpitän, wir haben ne Fledermaus an Bord!" - Der Film.
Was für ein lahm inszenierter, generischer Rotz...
Meine Bewertung
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
Die Logiklücken waren mir auch zu groß, zumal mindestens drei Charaktere klug genug gewesen wären, dem schnell ein Ende zu machen, andererseits stand das Ende ja schon fest. Atmosphäre war aber gut und die Reihenfolge der Tode überraschend.
"Die letzte Fahrt der Demeter" ist ein guter Horrorthriller mit einem tollen historischen Setting. Auch die Soundkulisse ist wirklich klasse und der Ton gut abgemischt.
Allerdings hat der Film für mich eine Schwäche bei der inneren Logik:
1. Am Afang beim Beladen des Schiffs wurde eindeutig von mehreren Personen gesagt, dass DIESE eine Kiste mit dem Symbol drauf gefährlich ist. Warum dann während der ersten Morde nie jemand auf die Idee kommt, Dracula käme aus DIESER Kiste, ist mir unbegreiflich.
2. Warum will man das Schiff erst in der Nacht versenken? Warum nicht direkt am Tage im Sonnenlicht, wenn Dracula schläft und das Schiff unmöglich verlassen kann?
Zwei wirklich sehr unlogische Aspekte im Drehbuch.
Aber abgesehen davon ein wirklich gelungener Film mit einer dichten und klaustophobischen Stimmung auf dem Schiff und ein paar tollen Schauspielern. Auch, dass die Autoren / Produzenten den Mumm hatten, ein Kind und einen Hund sterben zu lassen , kann man belobigen. Damit hätte ich echt nicht gerechnet.
Bewertung: 8/10 Punkte
Wiederschauwert: Gering
Nachhaltiger Eindruck: Gering
Emotionale Tiefe: Mittel
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Ich habe mir den Film am 29. März 2024 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Nach dem Kinobesuch nun zweite Sichtung bei Amazon Prime. Die düstere, gruselige Stimmung kommt auch im Heimkino richtig gut rüber. Ein richtig, geiler Streifen.
Meine BewertungWarriors, come out to play-ayyy!
@Silencio
Okay danke, wollte die Dracula-Filme eh mal nachholen.
Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Parzival:
Einfach den John Badham "Dracula" von 79 gucken, der setzt nämlich erst nach der Reise an...
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
Verdammt, hier hätte sich der Kinobesuch echt gelohnt. Ein atmosphärischer, düsterer, gruseliger Film wie erhofft, dazu mit geilem Setting auf dem Meer, was es viel zu selten gibt. Die Effekte waren ziemlich gut und der Soundtrack passend. Der Cast war auch gut. Draculas Design war echt gruselig. Bonuspunkte gibt es dafür, dass selbst das Kind gestorben ist , das ist immer so ne Grenze, die man sich oft nicht traut, zu überschreiten, aber hier schon. Hat mir zwar das Herz gebrochen aber bei Horrorfilmen kann halt alles passieren.
Echt schade, dass der Film finanziell so gefloppt ist, hätte gern ne Fortsetzung gesehen, da es schon ziemlich unbefriedigend war, dass sie Dracula nicht besiegen konnten.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Ich habe mir den Film am 10. Januar 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Der Film ist irgendwie genau mein Ding. Als ich vor Ewigkeiten mitbekommen hatte, dass es diesen Film geben soll (die Überfahrt Draculas an Bord der Demeter) war ich irgendwie sofort angetan. Es handelt sich bei dem Film um einen klassisch gehaltenen Horror -/Gruselstreifen - ich finde von denen gibt es eh viel zu wenig. Für mich hat sich der Film definitiv gelohnt.
Meine BewertungInsgesamt baut der Film ein gute Stimmung auf. Den Cast finde ich überzeugend und das Ende lässt wie immer eine Fortsetzung offen. Allgemein, lässt sich darauf super aufbauen und Dracula nochmal neu erzählen.
Jedoch beschlich sich mir immer wieder das Gefühl einen "Alien-Film" auf hoher See zu schauen. Leider wird mir zu wenig auf die Figur und die Herkunft eingegangen. Denke da hätte man doch ein wenig mehr erzählen können.
Ich habe den Trailer gesehen, er sieht gut aus.
Ich habe mir den Film am 19. August 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Freitag Abend geschaut. Wenn das Schiff, die Demeter, aufs Meer hinausläuft, ist sofort die Stimmung da die an "Fluch der Karibik" oder "Master and Commander" erinnert. Aber bei Dunkelheit, wenn die ersten Zwischenfälle passieren, denkt man sofort an "Das Ding aus einer anderen Welt". Die engen Gänge, düstere Stimmung, die Crew wird unruhig, man ist auf hoher See, kann nicht entkommen. Da kommt echte Horror Stimmung auf.
Der Cast überzeugt in jeder Haupt- und Nebenrolle. Liam Cunningham als Kapitän ist sensationell, allein seine Stimme, da bekomme ich schon wieder Gänsehaut. Dracula selbst wird, wie auch schon im Trailer gesehen, in einer sehr kreativen Optik dargestellt, hat mir gut gefallen. Der Film kann mit seiner beklemmenden Atmosphäre und dem stimmigen Look jederzeit überzeugen. Ein weiterer Horrorfilm auf meiner 2023er Liste ist abgehakt.
Meine BewertungWarriors, come out to play-ayyy!
DrGonzo:
Einfach mal bis kommenden Mittwoch warten und dann schauen. Der startet ja erst nächste Woche Donnerstag.
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
Habe gerade mit Schrecken festgestellt, dass der Film bei mir in der Nähe in keinem Kino läuft. Das nächste Kino das den Film abspielt ist in Salzburg (65 km einfache Entfernung)
Schade. Den hätte ich gerne im Kino gesehen. Dann später mal im Stream.
"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."