Das Leben von drei Mädchen wird zum grauenvollen Alptraum, als sie von einem unheimlichen Mann brutal gekidnappt und verschleppt werden. Der Entführer entpuppt sich als gefährlicher Psychotiker mit multipler Persönlichkeitsstörung. 23 verschiedene Wesen lauern im Innern des Wahnsinnigen, bestimmen wechselweise sein Verhalten und sorgen mit Psychoterror für blankes Entsetzen unter den geschockten Teenagern. Während die hilflosen Mädchen verzweifelt nach einer Möglichkeit zur Flucht aus ihrem düsteren Verlies suchen, ringt der schaurige Besessene mit seinen inneren Dämonen - bis eine Grauen erregende Inkarnation des Bösen vollständig Besitz von ihm ergreift, die sich "die Bestie" nennt…
Kein großer Zwiespalt für mich: ich fands ziemlich flach. [milde Spoiler ahead]
der Plot ist sehr konstruiert. McAvoys Figur(en) fand ich teilweise eher cringe, seine Alter Egos sind nicht wirklich (die meisten kommen ja ohnehin nicht vor) interessant und die Übergänge zwischen ihnen auch nicht subtil genug - ganz im Gegenteil. Er wird zudem überpsychologisiert. Ein großer Teil des Films erklärt was vor sich geht und was es damit auf sich hat, es wird mal wieder nicht angenommen, dass Zuschauer auch selbst ein bisschen denken können. Alles wird ausbuchstabiert (wofür die Psychologin hauptsächlich da ist). Weitgehend spannungsarm und vorhersehbar erzählt mit der ein oder anderen schlechten Idee und Plotpoints, die verpuffen (zB. die Sache mit dem Namen...).
Zwei der drei Jugendlichen sind völlig hohl angelegt. Selbst Anya Taylor Joy, die eigentlich die spannendste Figur im Film ist, steht oft nur doof in der Geschichte eines anderen rum. Tatsächlich hätte ich sie und ihre Geschichte als Hauptfigur viel spannender gefunden. Das wenige, was wir davon bekommen, ist das beste am Film.
Die Psychospielen mit McAvoy, die angedeutet werden (hauptsächlich mit Hedwig), hätte man noch vertiefen können, um da noch mehr Spannung rauszuholen. Stattdessen wird letztlich der Kampf nicht mental, sondern körperlich ausgetragen, wie bei jedem anderen generischen Killerfilm auch.
Zum Schluss noch Bruce Willis einzublenden , erschien mir auch völlig überflüssig.
"Split" ist ein interessanter Film geworden, der ziemlich spannend erzählt worden ist. Es ist auch so gut erzählt, dass man ihn nicht wirklich vorhersehen kann. Die Geschichte hat mir gut gefallen und bietet etwas neues dem Zuschauer. Die Erzählstruktur ist sehr gut gewählt und die Rückblicke in die Kindheit sind sehr gut inszeniert worden und runden den Film komplett ab und zeigen, warum sich die eine Figur etwas anders verhält, als die anderen beiden. Kommen wir zu schauspielerischen Leistung: Sie ist in diesem Werk unfassbar gut und erfordert komplette Kontrolle des Körpers. Die unterschiedlichen Persönlichkeiten sind auch sehr schwer darzustellen und man hat sich mit zwei Hilfsmittel geholfen, sodass der Zuschauer dies auch mitbekommt. Welche das sind, sollte jeder Zuschauer selbst herausfinden. Mir ist aufgefallen, dass 2 Schauspielerinnen mich nicht zu 100 % überzeugen konnten, was wahrscheinlich an den wenigen Screen time geschuldet ist. Die Musik passt ziemlich gut zum Werk und untermalt noch einmal das Gefühl, was man sieht.
"Split" hat versucht einen anderen Weg einzuschlagen und das Experiment ist meiner Meinung nach gut gelungen. Er ist packend erzählt und geht noch weiter, als man es vermuten würde. Die Trailer sind sehr interessant, aber dieser bietet ein kleinen Vorgeschmack. Ich kann Ihnen "Split" nur empfehlen und sage weiter so.
Meine BewertungSo jetzt habe ich endlich Split gesehen.
Und ich kann nur sagen wow, er hat mir richtig gut gefallen. McAvoy hat super geschauspielert und auch die Darstellerin von Casey hat ihren Job gut gemacht. Mir war keine Minute langweilig, da es kurz nach Beginn schon richtig los ging war auch während des gesamten Films eine Spannung da, die nicht unterbrochen wurde.
Was mich etwas enttäuscht hat war, dass man die Bestie nicht so gesehen hat, wie sie beschrieben wurde. Dass sich das alles innerhalb bzw. unterhalb eines Zoos abspielt fand ich auch etwas komisch, ich meine sieht denn da unten wo die waren nie einer nach und hat niemand etwas von da unten gehört? Ich meine, der Typ hat sicher schon Jahre da gelebt...das fand ich unlogisch.Aber das sind zwei Sachen, über die ich hinweg sehen kann.
Da ich ja zum Glück vorher Unbreakable gesehen habe, fand ich das Ende richtig super. Ich hatte nicht gerechnet, dass Split am Ende so deutlich auf Unbreakable hinweisen und somit auf Glass hindeuten würde.
Ich bin jetzt auf jeden Fall mega gespannt auf Glass und werd mir jetz endlich den Trailer dazu ansehen.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
James McAvoy ist einer der besten Schauspieler der heutigen Zeit und ich freu mich über jeden Film mit ihm! Bin schon richtig auf Glass gespannt!
Meine BewertungMcAvoy kann absolut überzeugend. Ein genialer Schauspieler. Toller Film!
Meine BewertungNun habe ich den Film auch endlich gesehen und ich wurde nicht enttäuscht. Ein groß aufspielender McAvoy, in einem Film der es versteht, ihn spannend und extrem bedrohlich in den Mittelpunkt zu stellen. Das Ende der Story fiel für mich, im Gegensatz zum Rest des wirklich packenden Streifens, deutlich ab, wohingegen das Ende im Diner den Film in seiner abschließenden Bedeutung extrem aufwertet. Es steckt ein Plan dahinter und dieser Plan ist sehr verheißungsvoll! Des Weiteren habe ich ein Problem mit der Darstellung des Krankheitsbildes von Kevin. Dies ist ja bei Weitem nicht der erste Film, der die erzählerischen Möglichkeit dieser Gehirnstörung ausreitzt, und nahezu alle kranken für mich daran, dass es auf eine zu "plumpe" Art und Weise geschieht. Shyamalan ist zwar sehr bemüht, dem Ganzen einen wissenschaftlichen Anstrich und somit Glaubwürdigkeit zu verpassen, aber es gelingt ihm nicht zur Gänze, wie ich finde. Zu oft schoss mir ein "So ein Quark!" durch den Kopf. Aber das mag nur mir so gehen und ist somit ein eher persönlicher Kritikpunkt.
Alles in allem habe ich einen wirklich spannenden und packenden Kammerspielthriller gesehen. Gefällt mir!
Ich hasse dieses Nazi-Gesocks!
Als aller erstes muss einfach gesagt werden, dass Mcavoy einfach unglaublich ist. Ich bin immernoch so angetan von seiner Darstellung, er trägt die Film alleine. Der Film punktet mit Spannung, nicht mit Jump Scares und ich muss beipflichten, ein paar Dinge hätte man in den Trailern nicht zeigen dürfen
Meine BewertungZuerst eimal muss man sagen, dass das ein sehr guter Film geworden ist.
Nur leider muss ich sagen, dass er deutlich unter meinen Erwartungen ist. Der Trailer verrät einfach viel zu viel. Außerdem gibt es diese typischen Erschreckszenen nicht. Auch fehlen die Soundeffekte die normalerweise Spannung in einen Film bringen sollen. Alles in allem zwar ein sehr gelungener Film von der schauspielerischen Leistung aber ein für mich viel zu langweiligen Film.
Bis heute habe ich Albträume wegen Signs... kann keine Windspiele mehr ertragen. Aber James McAvoy ist sicher die beste Therapie! Er wird nun einmal mit jedem Film besser und besser und ich hoffe auf eine kultige & positive Auflösung am Ende des Films von M. Night, so wie immer ?! Und nebenbei: Die Trailer sind nun wirklich "Hammer"!!