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The Devil All the Time gesehen am  
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The Devil All the Time (2020)

Ein Film von Antonio Campos mit Tom Holland und Robert Pattinson

Veröffentlichung: 16. September 2020138 Min.FSK16Drama, Krimi, Romanverfilmung, Thriller
Meine Wertung
Ø MJ-User (12)
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The Devil All the Time Inhalt

Der Teufel hat viele Gesichter - Masken, hinter denen sich furchtbar verblendete Menschen in einem fatalen, tragischen und äußerst tödlichen Reigen über die Generationen hinweg begegnen, die sich in einem finster verstrickten Strudel aus Laster und Lust, Rache und Frust, frömmelndem, naivem und krankhaft perfidem Wahn gegenseitig in die Tiefe reißen... ein wahrer Teufelskreis.

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von The Devil All the Time und wer spielt mit?

OV-Titel
The Devil All the Time
Format
2D
Der Film erhielt die FSK-Freigabe "Freigegeben ab sechzehn Jahren".
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3 Kommentare
MJ-Pat
Avatar
Raven13 : : Desert Ranger
17.06.2021 21:25 Uhr | Editiert am 17.06.2021 - 21:31 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.103 | Reviews: 102 | Hüte: 633

Ganz guter Thriller mit ein paar Hängern aber tollen Schauspielern. Insgesamt recht spannend, trotz der Hänger. "Die Welt ist ein Dorf" passt hier als Spruch perfekt, denn wie es der Zufall so will, begegnen sich hier Personen, die allesamt durch Zufall miteinander in Verbindung stehen, wie bei einer schicksalhaften Vorsehung. Das hat das ganze etwas konstruiert wirken lassen. Andererseits hat @luhp92 hier einen Ansatz hinsichtlich der Bibel erkannt, den ich so nicht wahrgenommen hätte, und der gefällt mir. Dann ergibt diese konstruierte Art irgendwie einen größeren Sinn.

Ich befürchte aber, dass mir der Film nicht sehr lange im Gedächtnis bleiben wird, denn dazu plätschert er mir doch zu sehr dahin. Ihm fehlt das gewisse "Etwas", das ihn großartig gemacht hätte.

7/10 Punkte - Geringer Wiederschauwert

Meine Bewertung
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Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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eli4s : : Moviejones-Fan
08.11.2020 18:04 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.700 | Reviews: 31 | Hüte: 115

@luph92

... und ich empfand es als recht zynisch. Darüberhinaus auch als etwas ziellos. Die konstruierte Geschichte im Kreislauf von Gewalt, falschem Glauben und Pech/Schicksal zeigt mehrere Männer in der Krise oder abgekommen vom rechten Pfad - was immer der auch sein mag. Und deren arme Frauen, die weitgehend als Opfer herhalten müssen. Wie der Titel schon sagt, gibt es hier keinen Platz für Hoffnung.

Hat mich von der Struktur her an sowas wie "The place beyond the pines" erinnert. Erzählerisch auch an das ein oder andere, wobei ich bis jetzt nicht drauf gekommen bin, was genau. Ich habe die ganze Zeit überlegt, ob man den Erzähler nicht lieber hätte weglassen sollen. Wirkte auf mich zeitweise etwas plump und vom Ton her nicht ganz stimmig. Andererseits denke ich, es schafft eine Distanz, die das ganze dann von dem Einzelfall etwas abhebt.

Weiß nicht ganz. Der Plot war ja ganz nett verwoben, aber irgendwie fehlte der durchgehenden Misère die Erkenntnis am Ende.

Meine Bewertung
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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
29.09.2020 00:03 Uhr | Editiert am 29.09.2020 - 12:11 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.328 | Reviews: 180 | Hüte: 634

"The Devil All The Time" ist wohl das, was man eine konsequente reale Verfilmung der Bibel bezeichnen könnte. Wenn man all den Fatalismus, Fanatismus, Opferkult, Sündenpfuhl, Rache- und Gewaltmotive ernst nehmen und ernsthaft umsetzen würde und dabei auf jeglichen metaphorischen, übernatürlichen und spirituellen Überbau der Bibel verzichtete. Neuzeitlich adaptiert und tief verwurzelt im Herzen der protestantisch geprägten USA, eingebettet in die Zeit von 1945 bis 1966, die Übergangsphase zwischen zwei Wendepunkten der US-amerikanischen Historie. Alles, was von der biblischen beziehungsweise streng religiösen Menschheit übrigbleibt, wenn man eben jenen Überbau abstreift, ist eine zutiefst dysfunktionale, zerrüttete und abscheuliche Gesellschaft. Überlegenheitsgefühle gegenüber Andersdenkenden und Andersartigen sind eine vollkommene Anmaßung.

Die Erzählerstimme als Voice-Over hat in diesem Kontext Symbolkraft, wirkt es doch so, als würde hier jemand aus einem Buch, als würde ein Schöpfer aus seinem Buch des Lebens vorlesen und die Geschehnisse kommentieren. Und das auf eine rein beobachtende, wertungsfreie und latent fröhliche Art und Weise, die an Zynismus grenzt.

Tom Holland erfindet sich in der Hauptrolle dieses Thrillerdramas als traumatisierte Waise vollkommen neu und Robert Pattinson läuft als Provinz-Reverent erneut zu Hochtouren auf, insbesondere diese beiden tragen den Film schauspielerisch und liefern sich im letzten Drittel ein hochspannendes Duell der Extraklasse. Aus dem insgesamt sehenswerten Cast stechen darüberhinaus noch Bill Skarsgård als WWII-Veteran und Tom Hollands Filmvater sowie Harry Melling (Dudley Dursley) hervor, beide spielen strenggläubige Männer.

Meine Bewertung
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"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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