In einer nahen Zukunft, ist The Running Man die meistgesehene Show im Fernsehen. Ein tödlicher Wettbewerb, in dem die Mitspieler, die man Runner nennt, 30 Tage lang überleben müssen, während sie von Profikillern gejagt werden. Dabei wird jede ihrer Bewegungen einem blutrünstigen Publikum live übertragen. Jeder Tag, den sie durchhalten, wird mit mehr Geld belohnt. Ben Richards (Glen Powell) stammt aus der Arbeiterklasse und versucht verzweifelt, seine kranke Tochter zu retten. Daher lässt er sich von Dan Killian (Josh Brolin), dem charmanten, aber rücksichtslosen Produzenten der Show, als letzte Hoffnung überreden, bei dem Spiel mitzumachen. Bens Trotz, Instinkte und Mut machen ihn bald unerwartet zum Fan-Favoriten – und zu einer Bedrohung für das gesamte System. Während die Einschaltquoten durch die Decke gehen, steigt auch die Gefahr und Ben muss nicht nur die Jäger überlisten, sondern auch eine ganze Nation, die süchtig danach ist, ihn scheitern zu sehen...
Gestern im Kino gesehen. Ein absolutes Action-Highlight.
Der Cast ist grandios. Glen Powell als Ben Richards ist der Hammer, aber auch Josh Brolin, Lee Pace und Emilia Jones wissen zu gefallen. Sogar kleinere Nebenrollen sind gut besetzt, u. A. mit William H. Macy.
Die Actionszenen sind klasse in Szene gesetzt und machen richtig Laune. Man muss bis dahin aber ein wenig Geduld haben, denn die erste Hälfte des Films baut langsam auf und nimmt sich auch gut Zeit dafür, Ben Richards zu charakterisieren. Aber wenn es losgeht, geht es richtig ab.
Auch die Sprüche und Dialoge sind richtig gut getroffen und passen perfekt zum Setting und zur Handlung und Ben Richards.
Die Handlung ist durchweg spannend und ließ mich von Anfang an mit Ben mitfiebern und mitfühlen.
Die Kameraführung ist gut und die rasanteren Actionszenen sind auch gut eingefangen und geschnitten, ohne dass ich Kopfweh bekam.
Musikalisch bietet der Film ein paar gute und rasante Stücke, aber auch einige nur durchschnittliche, die nicht so wirklich hängenbleiben, die aber auch nicht negativ auffallen.
Mir hat der Film insgesamt aber richtig, richtig gut gefallen. Deutlich besser als die Arnie-Version aus den 80ern.
Bewertung: 9/10 Punkte
Wiederschauwert: Hoch
Nachhaltiger Eindruck: Mittel
Emotionale Tiefe: Hoch
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.