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NFS- Underground 1+2:

Ich frage mich ja, warum sie danach nie wieder solche genialen Tuning-NFS mehr gemacht haben. Da konnte man ja von vorne bis hinten sein Auto verändern...es war fast schon ein GTA, nur halt ohne aus dem Auto auszusteigen

"aber gerade rollenspiele profitieren auch von diesem trend, weil so auch diese dem jungen abenteurer (egal ob hardcore oder casual gamer) mehr bieten können...und bethesda hatte zum beispiel bei fallout new vegas auch nen hardcoremodus für all die harten kerle da drausen"

Das ist es ja was ich mit regulierbaren Schwierigkeitsgraden meinte. Ich bin nicht per se dafür, dass keine Spiele mehr für Casual-Gamer gemacht werden, ganz sicher nicht und ich sehe auch ein, dass die Entwicklung aller Spiele immer mehr dem Trend der Hollywood-Blockbuster (bessere Optik, bessere Effekte - zur Not auf Kosten der Story) folgen, trotzdem denke ich gäbe es sicherlich Mittel und Wege (wie die Heroischen Instanzen bei WoW, die ja vor allem in Burning Crusade einen zusätzlichen Reiz boten oder der von dir genannte Hardcoremodus, der ja auch bei Diablo oder Torchlight einen zusätzlichen Ansporn bringt NIE zu sterben) um die Spiele für alle "Spielerschichten" interessant zu halten.

Das mit den Genres stimmt sicherlich, auch dass manche Genres darunter weniger leiden als andere. Im Strategie-Segment ist ja grade erst mit X-Com Enemy Unknown ein geniales Spiel mit großartiger Atmo und gutem Schwierigkeitsgrad erschienen (sag ich jetzt mal aufgrund von Reviews und ähnlichem, gespielt hab ichs noch nicht).

Final Fantasy ist natürlich ähnlich wie Super Mario oder Legend of Zelda eine Reihe die vom "Feeling" lebt. Bei Mario stand immer Gameplay im Vordergrund, bei Zelda im Grunde auch, da konnte auch die gesamte Saga über die Story immer grundlegend die gleiche sein. Und bei Final Fantasy war es immer diese überwältigende Epik in den Geschichten. Dieses Gefühl davon, dass der Held eigentlich viel zu klein und unbedeutend ist, um in solch epochalen Ausmaßen einen Unterschied zu machen. Sicher ist 7 auch heute noch ein zeitloser Klassiker, 8 würde ich aber genauso nennen oder auch 10. Und was die Spielmechanik angeht waren auch 4+5 grandiose Spiele (hab die Remakes auf dem GBA), die neben einer recht coolen Story wirkliche Tiefe boten durch die vielen Rollenspieloptionen.

Für mich kann ein Spiel durchaus auch nach heutigen Maßstäben optisch totaler Murks sein, wie Baldurs Gate II, und trotzdem ein unglaubliches Spielerlebnis bieten. Allein die Beziehungen zwischen den Figuren und die unglaublich epische Geschichte. DAS war ne große Story.

Ich denke früher hatten viele Spiele, auch aufgrund fehlender grafischer Möglichkeiten, einfach mehr Charme und diesen auch bitter nötig, weil sie einfach mit dem Arbeiten mussten, was sie hatten - und das war eben meist vor allem die Story und weniger die Optik. Dieser Trend "Grafik über alles" entwickelt sich ja erst in den letzten Jahren so rasend...wobei hier auch immer wieder Perlen wie The Witcher, dass zum Release phantastisch aussah, herausstechen die Gameplay mit klasse Grafik verbinden und dabei alles richtig machen.

@ Shik:

Ja, es gibt ja auch inzwischen ne offizielle Timeline, die sich ab Ocarina of Time in 3 Linien spaltet. Hab ich mich in alles schon ausgiebigst eingelesen und finde ich auch total faszinierend. Trotzdem ist die Story (fast) immer "Business as usual" (Zelda entführt vom "Bösen", in der Regel Ganon(dorf), Link geht und rettet sie) - was aber absolut nicht stört, denn wie gesagt das Gameplay steht mit den tollen Tempeln und Rätseln im Vordergrund.

@ Shik:

Allerdings finde ich es toll, dass Nintendo sich nach all der Zeit "getraut" hat, da eine offizielle Timeline rauszubringen, die das alles wieder in Einklang bringt. Allein solche Details wie die Tatsache, dass der Deku-Baum aus Ocarina of Time, bzw. seine "Leiche" in der alternativen Zeitlinie als erster Dungeon im allerersten Legend of Zelda diente.

Naja, jedenfalls tierisch beeindruckend wenn man das alles im Nachhinein betrachtet. Zumal ich zu Wind Waker sagen muss, dass der Moment in dem man erstmals unter Wasser nach Hyrule kommt mich RICHTIG beeindruckt hat...das war absolut episch. Ich bin aber eh riesen Zelda-Fan, auch wenn ich viele der Handheld-Zeldas ausgelassen habe und für mich auch vor allem die auf den "großen Konsolen" die wahre Reihe darstellen. Skyward Sword gefiel mir übriegens sehr gut, was war deine Meinung?

Rollenspiele:
Ich leg mich da gar nicht fest. Ich mag Hack´n Slays wie Torchlight und Diablo, ich liebe so große epische Rollenspiele wie Elder Scrolls (egal ob Morrowind, Oblivion oder Skyrim) oder Gothic mit gigantischer Spielwelt und so. Aber ich bin auch absoluter Fan guter JRPGs...herrgott hat mich Xenoblade Chronicles auf der Wii umgehauen, für mich das beste JRPG das ich bisher gespielt habe. Ich will ja immer noch, auch wenns eher Hack´n Slay-mäßig ist, The Last Story spielen. Ich bin da wie gesagt kaum festgelegt...solange die Story gut ist und alles passt

@ Shalva:

Da fält mir noch was zu heutigen Spielen ein, was ich auch als leidiges Thema sehen würde: Quick-Time-Events! Ich meine, in Resident Evil 4 waren sie drin, fielen aber nicht negativ auf, weil sie gut ins Spielgeschehen eingebunden waren (größtenteils, auch wenn mir das Cutscene-Messerduell mit Krauser schon ordentlich auf den Zeiger ging). Aber dann so häufig in Resident Evil 5, in anderen Spielen ja oft noch viel mehr, wo es ständig nervt. Ich meine, mal einbauen, vielleicht um Spannung zu generieren in kurzen gescripteten Momenten, aber damit ein Spiel "aufzufüllen" oder sogar zu "verschlimmbessern" geht für mich gar nicht klar. Vor allem wenn man Probleme mit sowas hat und dann etliche Male zu langsam ist um die Cutscene(!!) zu schaffen -.-*

Ich komme gut damit klar, aber ich kann mir vorstellen, dass viele (ältere) Spieler das den Spaß an vielem nimmt.