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@Sitting Bull:
Ich denke auch, dass die Sichtung von Logan ohne das Kennen der Vorfilme dich emotional nicht so sehr mitnehmen wird. Ich muss gestehen, dass mich das Ende von Logan sehr mitgenommen hat... lange habe ich die Entwicklung von Logan verfolgt. Die Geschichte von Wolverine... Und dann dieses Ende... ich habe den Film bis dato auch nut ein Mal gesehen. Ich plane aber mal noch eine schwarzweiß Sichtung ein... ich hoffe nur für dich, Du hast vor Logan nicht Deadpool gesehen, an dessen Anfang das Ende von Logan mehr als deutlich gespoilert wird...
Zum Thema:
Eine Woche Urlaub geht zu Ende und den ein oder anderen Film haben auch wir geschaut.
Immer Ärger mit 40
Ein Film über ein Ehepaar mit zwei Kindern, Darsteller zum einen Paul Rudd ( Ant Man ) und zum anderen Leslie Mann ( How to be SIngle ). Nunja, was gibt es hier zu sagen... Die Hauptdarstellerin wird 40 und feiert somit erneut ihren 38,. Geburtstag. Also eine typische Vorstadtamazonin, die Probleme mit dem älter werden hat, es nicht wahr haben will, an welchem Punkt sie im Leben angekommen ist. Mutter zweier höchst temperamentvollen Mädels und eines Mannes, der die Liebe zu ihr nicht zeigt, die sie verdient hätte, und stattdessen über seine erfolglose Karriere als Musikvertragvertreter hinwegsehen will, indem er seinem Vater, welcher nochmals Vater von Drillingen wurde, Geld leiht und es seiner Frau verheimlicht. Alles in allem ein durchaus lustiger Film, welcher diverse Lacher hat, aber eine relativ lange Laufzeit. Alles in allem aber recht sehenswert,
Netflix - Mein WWE Main Event
Hm, was soll ich sagen, ich habe mehr und mehr das Gefühl, dass bei Netflix die Auswahl immer schlechter wird... ab und zu trauen wir uns mal noch einen einen Netflixfilm ran... Was haben wir hier... ein Junge... in einer Schule, der gemobbt wird. Der typische "ich will Dein Pausengeld, sonst sperre ich Dich in den Spint"-Junge. Er und seine Nerdfreunde werden somit gehänselt. Doch da ist ein großes Hobby des kleinen Manns. Er steht total auf Wrestling. Eines Tages findet er eine alte Wrestlingmaske, die dem Träger, sprich, ihm, selbst, Superkräfte verleiht. Also, kleiner Mann mit Maske, Superwrestler. Kleiner Mann ohne Maske, naja, kleiner Mann ohne Maske eben. Zu dem Thema kommen noch finanzielle Probleme seines Vaters, und er will durch einen Sieg an einem Wrestlingturnier seinem Papa helfen. Also was soll ich sagen, ihr kennt den ganzen Film nun, und das, ohne wirklich gespoilert zu haben.
Netflix - Die Erde bei Nacht
Eine Dokumentar Mini Serie, dessen erste Folge ich gesehen habe. Hier werden mit speziellen Kameras bei Vollmond Tiere bei der Jagd gezeigt. Unter anderem sehen wir die Jagd von Geparden, Löwen aber auch den Kampf zwischen einer Maus und einem Skorpion, alles bei Nacht, dennoch sehr gut erkennbar. Ich muss ganz ehrlich sagen, die knappe Stunde hat mich irgendwie fasziniert. Zumal ich nicht wusste, dass Kakteen in Mexico aufgrund der Hitze nur nachts blühen und hier die Bestäubung von Langzungenfledermäusen übernommen wird. Ich denke, hier werde ich die ein oder andere Folge noch sichten.
Mein Nachbar Totoro
Den Film kannte ich nicht. Wusste nicht, worum es geht, und nichts. War eine Empfehlung meiner Freundin, da es ein Film aus ihrer Kindheit ist. Und ich muss sagen, er hat mir gefallen. Lustig, unterhaltsam. Kann ich empfehlen. Scheint aber hier noch diverse andere Meisterwerke zu geben von Ghibli, oder? Ich denke @FlyingKercebs weiß hier mehr, oder irre ich mich da?
@CMetzger
Zu Logan:
Ja wie gesagt ich denke, dass wenn man die Vorfilme kennt und zum Wolverine eben eine stärkere Bindung hat, kann das schon "mitnehmend" sein. Ich fand nur die Art und Weise etwas zu sehr aus dem Reagenzglas. Die Westernanleihen im ganzen Film sind wirklich klasse aber gegen Ende verliert er einfach ein bisschen Schwung für mich. Ich habe einfach keine Beziehung zu den X-Men und das kann eben manchmal ein Vorteil oder halt Nachteil sein. Je nachdem^^
Deadpool habe ich vorab schon gesehen gehabt...aber ich fand den so kacke und habe die Hälfte schon wieder vergessen haha. Also alles gut. Da war kein Spoiler involviert.
Zu Studio Ghibli und Nachbar Totoro:
Herrlich, dass jetzt durch die Netflix Veröffentlichung so viele auf das Studio Ghibli stoßen. "Mein Nachbar Totoro" ist defintiv ein sehr sehr guter Film und es freut mich, dass er dir auch gefallen hat!
Ich kann dir nur wärmstens die anderen Ghibli Filme empfehlen, die noch ganz andere Facetten des Studios/Regisseurs zeigen. Neben der wunderschönen Handwerkskunst in Bezug auf Optik und Musik sowie der exzellenten Charaktergestaltung weisen die Filme auch unterschiedliche "Welten"/Stilistiken mit durchaus wiederkehrenden Themen auf:
Die genannten Filme sind allesamt mit das Beste, was ich aus dem Zeichentrickbereich kenne. Selbst den Vergleich zu Realfilmen brauchen sie nicht scheuen. Vielleicht sichtest du ja noch den ein oder anderen und gibst eine kurze Meldung ab 
@sittingbull:
Vielen Dank für Deine Rückmeldung. Dann werde ich auf jeden Fall den einen oder anderen noch schauen, da ich von Totoro eigentlich echt begeistert bin. Die Optik, der Stil, ein Film mit Seele finde ich. Klar, wenn ich weitere Filme gesehen habe, werde ich mich nochmal melden und kurzes Feedback geben ;)
@CMetzger
Kannst gern mal in meine Topliste gesehener Anime schauen, da hab ich alle geranked.
Am besten finde ich neben Totoro und den Filmen, die sittingbull genannt hat noch Das wandelnde Schloss.
Und nicht Ghibli Anime, die ich klasse finde sind:
Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
@FlyingKerbecs:
Auch Dir danke für Deine Rückmeldung :-)
Ja, also Totoro hat mir echt gut gefallen, ich denke, ich werde noch weitere Filme von Ghibli schauen. War einfach ein Filme mit Charme. Und ohne langweilig oder öde zu wirken konnte er unterhalten. Bei einer tollen Optik.
Parasite
Lang habe ich mich gesehnt diesen Film zu sichten. Die Erwartungen war groß. Die Vorfreude ebenfalls.
Bin definitv nicht enttäuscht worden. Ein Genre-Mix vom feinsten mit grandioser Kamerarbeit, klasse Szenenbildern, guten Schauspielern und viel Inhalt zwischen den Zeilen. Hinzu kommt die extrem gut durchdachte und unglaublich stark aufgebaute Story. Der Film hat auf eine komische Art und Weise alles in sich vereint und lässt einen ordentlich grübeln.
Sehe hier definitv Potential zum modernen Klassiker und auch einen würdigen 4-fachen Oscarpreisträger. 9/10 mit Leichtigkeit. Tendenz zur 10/10.
(Irgendwie hat er mich manchmal an The Big Lebowski erinnert^^)
Kahaani - Ein Thriller über eine hochschwangere Frau, die in Indien nach ihrem vermissten Ehemann sucht
Läuft derzeit bei Netflix mit dem Werbespruch/Klappentext: Hier platzt mehr als nur die Fruchtblase.
Und wem diese Ansage nicht reicht, dem ist nicht zu helfen :-D
Grundsolider Nullingerthriller irgendwas um 5-7 Punkte
Star Wars Episode 9 - Der Aufstieg Skywalkers
Ich muss zugeben, dass meine Erwartungen nach dem Episode 8 Murks entsprechend gering waren. Ich hatte Hoffnungen aber keinesfalls Erwartungen. An anderer Stelle hatte ich schon erwähnt, dass ich Episode 7, Solo und vor allem Rogue One echt gut fand!
Zum Film:
Die erste Hälfte des Films ist unter anderem das Schlimmste, was Star Wars je passiert ist. Die Story fahrig und konstruiert, die Charaktere ohne Tiefe oder Sympathie und die Dialoge aus der Hölle gepaart mit schauspielerischen Leistungen von ebenda. Diese ganzen Kritikpunkte werden im Verlauf des Films nicht wesentlich besser. Es fehlt die Seele, alles wirkt steril und wenn man flüchtig zuschaut könnte es auch ein Avengers Film sein. Komische Sith-Artefakte, fremde Parallelwelten und eine Art Thanos...von der komischen Sandschlange, die absolut keinen Sinn hat mal ganz zu schweigen^^ Verstehe ich alles nicht. World Building wird mmN auch völlig vergeigt. Star Wars fühlte sich noch nie so engstirnig und lieblos an. Kein Konzept, keine Liebe.
Auf der positiven Seite ist der absolut perfekte Look des CGI. Das ist schon eine Bank in Bezug auf visuelle Effekte. Jede Einstellung kann als Wallpaper durchgehen. John Williams liefert ebenfalls gewohnt gute Star Wars Musik, die Spaß macht. Auch einige Momente sind typisch Star Wars. Am meisten fiebert man eigentlich bei den "kleinen" Szenen mit. Insbesondere die Droiden, die eigentlich keine Seele haben, lösen oft mehr Emotionen aus als gedacht. Natürlich wird auch die Nostalgiekarte gespielt...funktioniert bedingt mal besser mal schlechter. Darauf kann man sicher aber im dritten Film nicht ausruhen.
Mein Fazit: Ich will dem Film seinen Unterhaltungswert nicht absprechen, aber die Ausführung wirkt für mich mangelhaft. Optik top, Musik gut, der Rest deutlich unterdurchschnittlich. Ich werde Star Wars weiterhin als eins der größten und besten Franchises der Geschichte sehen und alle Aktivitäten rund um diese Marke verfolgen...nur ungehemmt drauf freuen werde ich mich wahrscheinlich nicht mehr so richtig haha.
4-5/10
Le Mans 66 - Gegen jede Chance (Ford vs. Ferrari)
Und wieder einmal Rennsportgeschichte auf der großen Leinwand. Ein Film, der diese Zeit gut einfängt obwohl der Film an sich sehr modern aussieht. Christian Bale und Matt Damon spielen super und auch der restliche Cast liefert ab! Positiv herausgestochen haben die grandiosen Fahrsequenzen mit wenig CGI, sehr geilem Schnitt und super Sound. Dazu gesellen sind grandiose Szenenbilder mit sehr guten Kameraeinstellungen und Lichtstimmungen. Für mich eine der größten Stärken des Films. Abgerundet wird das ganze mit einem lässigen country-jazzigen 60er Jahre Soundtrack-Gedudel. Das macht wirklich Laune!
Die Story ist eine klassische Underdoggeschichte, die auf wahren Ereignissen beruht und wie sie jeder lieben kann. Das zieht einfach...gerade im Sport! In diesem Fall wird die Story auch super dargelegt. Sie ist menschlich aber auch technisch und bleibt dabei immer greifbar. Die Faszination des Motorsports kommt rüber und kann garantiert auch "fachfremde" Filmliebhaber abholen. Ähnlich wie Rush oder Moneyball. Man stelle sich bitte nur mal vor ein Auto 24h in Höchstleistung um eine Runde zu scheuchen. Das ist der Status quo des technisch machbaren.
Aus europäischer Sichtweise ist der Film ebenfalls unheimlich spannend und interessant. Wir haben einen anderen Bezug zu Le Mans und Autorennen im Allgemeinen und verteilen unsere Sympathien vielleicht auch ein bisschen anders als ursprünglich vorgesehen. Beide Firmen werden gut porträtiert und bekommen ihr jeweiliges Fett weg.der aufgeblasene Ford genau so wie der über-stolze Enzo Ferrari.
Zur Geschichte von Le Mans und den jeweiligen Gesamtsiegern: Man kann bemängeln, dass der Film die Amerikaner mal wieder zu gut darstellt. Die bösen Italiener müssen aufgehalten werden. Fakt ist aber, dass alles auf einer wahren Begebenheit beruht und die Siegesserie von Ferrari von Ford durchbrochen und sogar die darauffolgenden Jahre fortgesetzt wurde. Der GT40 bleibt bis heute das Einzige amerikanische Auto, das Le Mans je gewinnen konnte und Ferrari hat seit dieser "Ford-Schmach" nie wieder den Gesamtsieg geholt. Porsche kommt im Film leider nur wenig zum Tragen obwohl keine andere Marke so erfolgreich in Le Mans gefahren ist. Man stelle sich mal vor die oder Ferrari hätten jedes Mal einen Film drehen müssen, wenn sie Ford in Le Mans geschlagen hätten xD aber klar. Das ist halt keine große Sache...
Mein Fazit fällt sehr positiv aus. Er erreicht nicht ganz die Qualität im Storybereich, wie es ein Rush oder Moneyball schaffen. Technisch kann er die beiden allerdings ausstechen. Herrliche Aufnahmen! Auch in Sachen Faszination fällt mein Urteil positiv auf. Man merkt wie viel Leidenschaft in solchen Teams und Rennen steckt. Es ist eben nicht nur "im Kreis fahren". Der Film hat mir auf jeden Fall gefallen und mir eine Geschichte nähergebracht, die ich so noch nicht kannte. Insbesondere die Menschen dahinter. Für mich als Le Mans Fan war der Film ein Muss aber auch meine Freundin war voll des Lobes und ich kann ganz objektiv sagen, dass der Film wirklich gelungen ist. 8/10 Punkte und eine Empfehlung bekommt er gern!
@sittingbull
Mir gefiel "Le Mans 66" auch gut. Ich würde aber nur teilweise mit der Aussage mitgehen, dass die Amerikaner zu gut dargestellt werden. Sicherlich stimmt es, dass die Ferrari-Rennfahrer nicht über das Niveau von einseitigen Klischee-Antagonisten hineuaskommen und Enzo Ferrari die meiste Zeit über auch als arrogant dargestellt wird. Dennoch ist am Ende dann ja Henry Ford II. der Unsympath, weil er Ken Miles ausbootete. Und Enzo Ferrari ist dann der Sympath, der Miles´ Leistung anerkennt und vor ihm den Hut zieht. Diesen Sympathie-Shift fand ich schon ziemlich klasse.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp92
Ja da hast du Recht. Ich schrieb ja auch, dass beide Firmen ihr Fett wegbekommen und sich die Sympathien als Europäer vielleicht anders verteilen^^ Insgesamt ist der Film aber in der Tat keine vor Patriotismus triefende Huldigung der amerikanischen Autoindustrie. Keine Frage! Dieser Twist am Ende zeigt ja deutlich, dass die beiden Hauptverantwortlichen quasi verarscht wurden..."for the greater good". Dass Miles dann auch noch ca. 2 Monate später tödlich verunglückt macht die Sache noch krasser und emotionaler finde ich...
Cool, dass dir Le Mans 66 auch gut gefallen hat
Why dont you just die!
Okay... ein wilder Mix von Rache-Crime-Splatter-Comedy aus Russland... erinnert an ostasiatischen Horror, mit Assoziationen wie Oldboy, Trainspotting, Blood Simple, Tarantino, Miike, Leone...
hoch stilisiert, doppelbödig, teilweise dämlich, immer mal wieder witzig, durchgehend durchgeknallt und sogar mit einem Thema (Korruption) im Hintergrund.
Definitiv was für nen lustigen Filmabend, wenns mal verrückter werden darf - für die, die mit Blutfontänen und ähnlichem kein Problem haben. Nicht bahnbrechend, funktioniert nicht immer, aber positiv überrascht. Einzelne Szenen haben Kultpotenzial... hab den Film mal eingereicht.
So, zwei Filme die nicht in der Datenbank sind, aber mal erwähnt werden dürfen:
93 Days von Steva Gukas, auf Netflix
Durchaus interessante, aber auch bestenfalls mäßig gelungene Verfilmung der tatsächlichen Ereignisse in Nigeria während der Ebola-Emidemie, die in Liberia ausbrach. Obwohl Nigeria über ein limitiertes Gesundheitssystem verfügt und der "Patient 0" in Lagos, der 21 Millionen Einwohner zählenden Hauptstadt, identifiziert wurde, verdankt das Land dem Einsatz besonders einer Mediznerin, dass es einer Katastrophe entging.
Leider ist das ganze als Film eher zu einem TV-Melodrama verkommen. Die Dialoge sind teilweise abscheulich, in der Regel banal. Das ausgerechnet Ärzte manchmal zu Deppen werden, damit andere Ärzte ihnen (gemeint, dem Publikum) etwas erklären oder einen emotionalen Moment übers Knie brechen können, nervt gewaltig. Wenn dann der Botschafter von Liberia so Plattitüden wie "Wissen sie wer ich bin? Wissen sie, dass ich ihnen eine Menge Ärger machen kann?" aus der Klischekiste holt, muss man schon mal mit den Augen rollen. Der unfreiwillig komischste Moment ist, wenn bei der WHO eine interne Präsentation läuft und der Redner seinen Vortrag vor Kollegen mit einem Video unterlegt, der Bilder zeigt, die eigentlich im Kopf des Zuschauers entstehen sollten, aber niemals in einer ernsthaften Präsentation auftauchen würden, besonders nicht vor Leuten die sich in der Materie auskennen. Ächtz... Dafür hat der Film ein paar plötzliche Inszenatorische Lichtblicke, so zum Beispiel wenn Blutproben genommen werden, und die Entnahme absichtlich unscharft gefilmt wird, um die Ungewissheit einzufangen.
Verliert in der zweiten Hälfte leider deutlich an Fahrt und könnte man locker um 20 Minuten schneiden, plus der Soundtrack fängt irgendwann an gewaltig zu nerven. Dennoch vielleicht eine Sichtung wert, da das Thema Ebola/Nigeria kaum auf dem Radar war, und wir in Zeiten von Corona mal checken können, wo im Film die "social distancing fails" versteckt sind.
Au hasard Balthazar (Zum Beispiel Balthasar) von Robert Bresson, auf MUBI
Das komplette Gegenteil des oben genannten Filmes. Absolut minimalistisch, asketisch gefilmter Arthaus-Film über das Leben eines Esels, dessen Leben parallel zum Leben einiger Dorfbewohner im ländlichen Frankreich verläuft. Scheinbar mit nur einer Linse und Amateurschauspielern gedreht, verweigert sich der Film einfach einigen Sehgewohnheiten. Der Esel wird so zum kindlichen Beobachter, neben dem Bresson alle möglichen Facetten und vor allem Unarten der Menschen durchdekliniert. Das Schauspiel und die Charakterisierung ist minimal, umso krasser ist dadurch, wie emotional die letzte Einstellung den Zuschauer trifft. Cinephile-Futter, nom nom nom.
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
Die neun Leben der Ninja
Wer mal wieder Lust auf Trash hat (MB80 sicherlich?^^), kann sich diesen Film in der Flat auf Amazon Prime gönnen.
Eine Mischung aus Asia-Actionfilm und "James Bond"-Rip-Off, zweit- bis drittklasig umgesetzt. Der Hauptcharakter ist ein japanischer Ninja-Agent, sein Sidekick ein US-amerikanischer Macho, der aussieht wie das ungewollte Kind von Arnold Schwarzenegger und Paul Walker, der links und rechts die heißen Frauen wegflankt und zum Schluss den Feinden mit einem fetten MG in den Armen einheizt. Gemeinsam müssen sie einer terroristischen Drogenorganisation auf den Philippinen den Garaus machen. Die vollkommen überzeichneten Antagonisten geben sich beim Overacten die Klinke in die Hand, darüberhinaus ist der Film angereichert mit dem absurdesten Klamauk, den man sich vorstellen kann. Habt ihr schonmal eine Gruppe Frauen in einem Dschungel-Terroristenlager auf den Philippinen zu bayrischer Volksmusik tanzen sehen? Von dieser Marke absurden Klamauks reden wir hier^^
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp92:
Nee, unter nem Kaliber wie "Robo Geisha" mach ichs nicht ;)
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
Resident Evil Filmologie
Da ich großer Resi-Videogame-Fan bin (jedenfalls der ersten Teile), habe ich das Resi 2 Remake gesuchtet und konnte es kaum abwarten, bis der dritte Teil auf der Konsole erscheint. Mit der Sucht zum 3. Teil hab ich mir auch alle Teile nochmal gegönnt und möchte jetzt eigentlich mit jemanden diskutieren.
Falls jemand also Interesse hat, bitte melden... am besten jemand, dem die Filme sehr gut gefallen haben.
Beziehe mich hier bei auf die Hauptfilme, nicht auf die Animationsteile.
Gute Vorbereitung ist 90% Sieg!
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Primeval | 08.01.2012