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@sittingbull
Irgendwann werde ich mich da bestimmt nochmal durchquälen. in der Hoffnung, dass es wirklich besser wird!
Que la loi soit avec toi!
@luhp92
So ist es in der Tat.
@MarieTrin
Wenn es soweit kommen sollte, freue ich mich bereits jetzt auf etwaige Ausführungen deinerseits.
A Silent Voice 2016 (Anime)
Leider noch nicht in der MJ-Datenbank, hab ihn aber schon eingereicht.
Puh, was für ein Film. Der hat mich emotional echt mitgerissen und fertig gemacht. Eine wirklich gute Story mit tollen Charakteren, wunderbarer Animation und schönem Soundtrack. Das Thema Mobbing ist schwierig und was aus dem Hauptcharakter deswegen geworden ist und wie er sich deswegen verändert hat und dann wieder verändert hat und letztendlich zu einem viel besseren Menschen geworden ist...ich kann mir nur wünschen, dass es in der echten Welt auch mit manchen Mobbern so ist. Mobbing hat sicherlich jeden vor allem in seiner Schulzeit begleitet. Manche waren Opfer, manche Täter und manche Zuschauer oder mehreres auf einmal. Täter war ich nicht, so viel kann ich sagen. Shoyas Verhalten in der Grundschule zu sehen hat mir schon weh getan, Shoko war so ein nettes Mädchen und am liebsten hätte ich sie umarmen wollen. Aber sein Verhalten nach dem Zeitsprung, seine versuchte Wiedergutmachung...was aus ihm geworden war hat viele Ähnlichkeiten zu mir (ohne Mobbing-Vorgeschichte und den Drang, das wieder gutzumachen). Ich hatte die ganze Zeit beim Schauen Bauchschmerzen, da ich mich sehr gut mit Shoya nach dem Zeitsprung, und mit Shoko vor und auch nach dem Zeitsprung identifizieren konnte. Seine Entwicklung hat mir gut gefallen. Am Ende des Films haben wir sogar dasselbe getan (wobei bei mir nur ein Tränchen rausgekommen ist^^). Den Druchbruch hatte ich zwar nicht so plötzlich wie er, aber immer Stück für Stück, auch jetzt noch.
Also wie man sieht, hat mich der Film auch sehr auf der persönlichen Ebene getroffen.
Ich fand ihn richtig gut.
Einzig das Ende war wieder nicht so befriedigend. Hätte gern noch eine Aussprache zwischen Shoya und Kazuki erlebt sowie einen Kuss o.ä. zwischen Shoya und Shoko...^^
9 von 10 Punkte
Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Logan
Ein weiterer Film von meinem Top 100 Plakat wurde abgehakt.
Vorab: Ich habe keinerlei Bezug zu den X-Men und vorher noch nie einen Film aus diesem Franchise gesehen - ob das jetzt gut oder schlecht für Logan war darf jeder selbst entscheiden. Es wird wrsl trotzdem mein erster und letzter X-Men Film bleiben (nicht negativ gemeint^^).
Ich war an sich positiv überrascht. Die erste Hälfte des Films ist unheimlich stark und weiß zu fesseln. Es ist irgendwie so "rausgenommen" und alltäglich was Logan erlebt und das macht es wiederum authentisch. Auch die Beziehung zu Caliban und Professor X (beide Charaktere auch überragend meiner Meinung nach) wirkte sehr schön inszeniert. Der Film kommt einem allgemein ein bisschen wie ein Western vor - brutal, zynisch, ein alternder Held, der nochmal ungewollt in den Sattel steigt. Hugh Jacksmans Performance ließ wenig zu wünschen übrig. Ich mag ihn normalerweise nicht so richtig aber diese Rolle ist einfach seine. Patrick Stewart als alter Professor X ein Highlight.
Der Soundtrack verhält sich normal der Situation entsprechend, bleibt aber nicht im Kopf.
Abzüge gibt es in der B-Note für den unheimlich generischen und schlechten Bösewicht und das etwas zähe sowie klischeebehaftete Ende. Er kam mir allgemein etwas länger vor als er wirklich ist.
Auf Anhieb aber eine runde Sache mit besagten kleinen Schwächen. Ein unterhaltsamer Actionfilm, den ich vielleicht nicht unbedingt auf dem Top 100 Plakat sehen würde aber trotzdem als gut und gelungen empfinde. 7/10 Punkten
@sittingbull
Wenn man die früheren X-Men-Filme kennt, hat man natürlich einen stärkeren emotionalen Bezug zu Logan, Charles Xavier und dem Tod der Mutanten. Allgemein muss man aber keinen zum Verständnis gesehen haben, mitunter könnte es sogar eher schaden, da sich in der Timeline ein paar Logikfehler auftun.
Die Western-Einflüsse sind unverkennlich. Laut Wikipedia wurde James Mangold, der zuvor mit "Todeszug nach Yuma" ja auch schon einen Western drehte, speziell von "Mein großer Freund Shane", "Die Cowboys" (mit John Wayne) und Eastwoods Spätwestern "Erbarmungslos" inspiriert. In "Erbarmungslos" hast du ja auch den alternden Western-Helden. Ansonsten sind da auch die Im-Film-Comics zu nennen, die X-Men werden bereits zu Logans Lebzeiten zur Popkultur und Logan muss feststellen, dass vieles davon nicht der Realität entspricht, sondern romantisiert wird. So geschah das früher auch schon im 19. Jahrhundert in den USA mit Groschenromanen über Cowboys und den Wilden Westen.
Die 08/15-Schurken empfand ich auch als Schwachpunkt.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp92
Ja das denke ich mir. Ich hatte auch nach der ersten Hälfte des Films schon einen guten Bezug zu den Jungs. Charles Xavier möchte man einfach nur knuddeln hahaha...aber natürlich ist der ganze Film intensiver, wenn man die anderen X-Men vorab gesehen hat. Obwohl es zum Verständnis tatsächlich nicht sein muss.
Ja. Absolut korrekt. Das fiel mir auch sofort auf. Der kauzige, alternde Held muss nochmal ran!
Das mit den Comics fand ich anfangs nur witzig, aber diese Metaebene finde ich jetzt klasse. Danke^^ Das fiel mir erst gar nicht auf.
Würdest du denn Logan in den Top 100 Filmen einordnen?
@topic:
Departed - Unter Feinden
Die wilde Fahrt des Top 100 Plakats geht weiter...und dieses Mal mit einem wirklich sehr interessanten Streifen!
Ein total geil gemachtes Katz und Maus Spiel inklusive Rattenbeilage. Der Film lebt unheimlich von den Schauspielern. DiCaprio, Nicholson und Damon tragen den Film und werden prima in Szene gesetzt. Hinzu kommt ein unorthodoxer Schnitt, knackige Dialoge, schöne Kamerafahrten, ein richtig geiler Soundtrack (Dropkick Murphys, Pink Floyd) und natürlich ein Geheimdienstwirrwarr erster Güte. Richtig intelligent dargestellt und zu Ende geführt. Man überlegt eigentlich ab der ersten Sekunde, was hier eigentlich abgeht und fiebert mit. Die Integrierung der Story in die gesellschaftliche Struktur der USA hat mir zudem gut gefallen. Die Verwischung der Grenzen zwischen Gut und Böse ebenfalls.
Am Ende vergebe ich sehr gute 8 Punkte für einen schlauen Actionfilm und wahrscheinlich modernen Klassiker. Die Tendenz zur 9 ist da, aber dafür müsste ich ihn wrsl nochmals sichten.
@sittingbull
"Würdest du denn Logan in den Top 100 Filmen einordnen?"
Nein, ich hatte teilweise auch meine Probleme mit dem Film. Hier mal mein Review.
Dennoch kann ich nachvollziehen, wenn "Logan" in einer solchen Liste auftaucht.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp92
Alles klar. Habe deine Review gelesen und stimme zu großen Teilen zu! Das waren eigentlich alles Punkte, die mir auch aufgefallen sind. Positiv wie negativ. Außerdem sehr gut geschrieben. Top 
@topic:
Airplane (Die ungblaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug)
Tatsächlich auch auf dem Top 100 Plakat. Ich bin mir noch total unsicher, was ich von dem Film zu halten habe.
Nach heutigen Standards ist er nicht ganz so gut gealtert...trotzdem zünden viele Gags immer noch sehr sehr gut. Er ist völlig geschmacklos, dumm, albern und stumpfsinnig...aber das ist nicht unbedingt negativ gemeint. Er macht schon Spaß und wenn man über ein paar wirklich uninspirierte Szenen hinwegsehen kann, findet man eine schöne Katastrophenfilm-Parodie vor. Viel Witz geht aber durchaus durch die eigene Unwissenheit verloren. Es gab garantiert zig Anspielungen und Dialoge, die ein Europäer nicht ganz nachvollziehen kann. Ich sehe ihn zudem als Inspirationsquelle für viele folgende Parodien. Er erinnerte mich stellenweise auch an "Der Schuh des Manitu" oder "Der Wixxer".
Die Bewertung fällt mir irgendwie schwer. In seinem Genre ist er sicherlich wegweisend gewesen...objektiv betrachtet ist der Film albern, dumm und positiv behämmert^^ Ich gebe mal eine 6/10. Das erscheint mir fair. Von den Zuckers mag ich "Die Nackte Kanone" allerdings lieber.
Der Krieg des Charlie Wilson
Für mich ein moderner Klassiker, den viele nicht auf dem Schirm haben dürften. Congressman Charlie Wilson finanziert unter der Hand einen Stellvertreterkrieg gegen die Sowjets in Afghanistan.
Eine Geschichte, die so absurd ist, das sie nur wahr sein kann. Top inszeniert, herrlich ironisch und sehr intelligent gemacht. Geschichtlich und politisch höchst spannend! Dazu ein top Ensemble in Höchstform (Tom Hanks, Philip Seymour Hofmann, Amy Adams, Julia Roberts) sowie eine grandiose Kamera. Es hapert lediglich an guten Spezialeffekten (ja mei was solls) und einer deutlicheren Kritik der Folgen der Operation am Ende (Terror im Nahen Osten)...aber ansonsten bin ich rundum begeistert.
Er schlägt in eine ähnliche Kerbe wie "Barry Seal" aber macht es besser. Ich vergebe lockere 9 von 10 Punkten. Geil! Auf Netflix ist er aktuell verfügbar.
Highschool Musical 1 - 3
Nostalgie-Trip in die Zeit zurück als ich selbst an der Highschool war, ne Kritik oder ein Kommentar zu jedem Film war mir dann doch zu anstrengend. Immerhin weiß man was man bekommt: Musical mit Highschool-typischen Dramen und Action. Dazu Teen-Stars, die zu weltbekannten Darstellern wurden und Musik, die mitreißt. Die Einen mögen es, die Anderen hassen es. Nach der Sichtung der neuen Serie Highschool Musical The Musical the Series fiel mir dann auch wirklich auf wie sehr es sich bei den Filmen um ein Musical handelt und nicht um eine echte fiktive Geschichte von Schülern ("Ich werde nicht singen oder tanzen", Song beginnt, besagte Person singt (und tanzt), dass sie nicht singen und tanzen wird).
Eine Reihenfolge zu machen bei den Filmen fällt mir echt schwer. Jeder Film hat Songs, die ich toll finde, aber auch einige Rohrkrepierer. Mich überraschte wie gut ich Teil 2 fand, der eigentlich am wenigsten zum Setting passt. Teil 3 hat jedoch einen hohen Stellenwert bei mir, da er wohl am Meisten mit der Realität zu tun hat und ich mich oftmals an mein letztes Schuljahr erinnert wurde: Abschluss, Uni-Suche, Verlust von Freunden, etc. Zudem hatte ich bei dem Film ein Date, was ich nicht vergessen werde und der Film wirkt hochwertiger als Teil 1 + 2, da er ein echter Kinofilm war.
Die Abenteuer von Ichabod und Taddäus Kröte
Zwei Kurzgeschichten sorgen für einen abendfüllenden Disneyfilm. Was heute unmöglich erscheint und wohl ein riesiger Box-Office-Flop werden würde, war 1949 Realität. Die Interpretationen der Romanen Der Wind in den Weiden und Sleepy Hollow sind ganz nett, können einen als "Film" aber nicht vom Hocker reißen. Bei Sleepy Hollow kannte ich Ausschnitte, als Kind fand ich die ziemlich gruselig. Im Gesamtkontext wirkt dies jedoch ziemlich lahm.
Es war halt eine andere Ära, wobei man nichts gegen die Zeichentrickanimationen sagen kann.
@ sittingbull
Bin ein wenig verwirrt was für ein Plakat du da hast, denn weder "Logan" noch "Airplane" sind in den Top 100 der imdb. Während "Logan" das zumindest kurz nach seiner Veröffentlichung gewesen sein könnte, kann ich mich an keinen Zeitpunkt erinnern, zu dem "Airplane" mal in den Top 250, geschweige denn Top 100 gewesen ist. In jedem Fall dürfte es ausgeschlossen sein, dass diese beiden Filme einmal zum gleichen Zeitpunkt (also irgendwann seit dem Erscheinen von "Logan" im Jahr 2017) in den Top 100 waren.
@PaulLeger
Ja. Absolut korrekt.ich habe mich da auch täuschen lassen. Mittlerweile bin ich auch der Meinung, dass es nicht nur imdb sein kann.
Es ist halt auffallend, dass "Die Verurteilten", "Pate" und "Dark Knight" die Top 3 belegen...und danach folgen noch etliche Filme, die in der exakt gleichen Reihenfolge wie bei imdb gelistet sind. Deshalb kam ich zu dem Schluss. Herr der Ringe, Zurück in die Zukunft und andere "gute" Mehrteiler sind beispielsweise zusammengefasst...daher verschiebt sich das auch ein bisschen aber insgesamt hat mich das schon gewundert, dass Logan & Airplane drauf sind. Dirty Dancing ist nämlich auch drauf und kann mit 7.0/10 eigentlich nie in den Top 100 sein.
Ich vermute die Redaktion hat sich an den Top 100 orientiert und selbst einige "Klassiker" nach eigenem Gusto aufgefüllt.
Coma (2019)
"Nach einem schrecklichen Unfall findet sich ein junger, talentierter Architekt in einer ihm unbekannten, dystopischen Welt wieder - eine Welt bestehend aus den Erinnerungen aller Komapatienten."
technisch erinnert er etwas an Dr. Strange, inhaltlich eher an Flatliners, kommt er doch sehr spannend daher. 2. Sichtung folgt.
7 / 10
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The Witch Files - Der Hexenzirkel (2018)
Grottiges Found Footage low Budget Filmchen im Asylumgewand, der völlig zurecht 2018 an mir vorbei ging. Nichts für schwache Nerven, weil er ständig schreit: "SCHALTE DAS AB". Heldenhaft hielt ich durch bis zum Schluss und kam zu dem Resume: Schlechtester Film seit langem. SchleFaZ-Kandidat.
erspart euch das.
1 / 100
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Der Unsichtbare (2020)
Extrem spannender Thriller über einen Wissenschaftler, der seinen Tod vortäuscht und seine Ex terrorisiert. Das Problem: Er ist unsichtbar.
Ein weiterer Bewis dafür, dass gute Filme nicht teuer sein müssen.
Budget: 7.000.000
Einnahmen 125.000.000
(Das schöne Haus des Wissenschaftlers kennt man bereits aus dem Film "the Glass House" von 2001)
9 / 10
"Die fliegen jetzt."
"Die fliegen jetzt?"
"Die fliegen jetzt!"
Shutter Island
Und weiter geht die wilde Fahrt auf dem Top 100 Plakat. Ein Film, der irgendwie nie einen "Anseh-Reiz" in mir auslöste aber nun endlich gesichtet wurde.
Obwohl ich schon blöderweise ein paar Grundzüge der Story vorab kannte, hat er mir doch ganz schön Kopfzerbrechen bereitet und mich gerade zum Ende hin extrem gefesselt. Der Weg dorthin ist meiner Meinung nach stellenweise etwas zäh geraten. Ich verspürte keine Längen, aber einige Szenen haben mir einfach nicht so gut gefallen. Die schauspielerische Leistung emfpand ich von allen Beteiligten als grandios und passend. Der Soundtrack ist düster und bedrohlich. Die allgemeine technische Aufmachung des Films ist Scorcese-typisch ein Qualitätsprodukt, das den Grat zwischen Experiment und Mainstream gut trifft - passend zur Erzählweise. Die Stimmung im Film lässt sich auf jeden Fall als unbehaglich, kalt, bläulich/orange und nass bezeichnen^^
Eine Mischung aus Beautiful Mind und Inception lag für mich als Beschreibung nahe. Der Twist am Ende ist natürlich grandios...besonders die Szene als Leo auf den Treppen sitzt und dann doch nicht geheilt ist, war sogar sehr emotional für mich. Tolle Kehrtwende auch in Bezug auf die Sympathie für die anderen Beteiligten.
Klasse Film, den ich jedem empfehlen kann! Ich fand Departed durch seine Knackigkeit und Lässigkeit etwas besser aber eine 8/10 hat sich Shutter Island ebenfalls locker verdient.
Die Verurteilten
Auf Netflix online gekommen und direkt vergenusswurzelt. Der laut imdb "beste Film aller Zeiten" war mir bis dahin noch unbekannt und ich war wirklich sehr skeptisch, was mich erwarten würde. So ein Film soll der Beste sein?
Nun ja. Der Film ist definitv ein Meisterwerk. Es gibt keinen Kritikpunkt, den ich anbringen möchte. Die Story baut sich fantastisch auf, die Charaktere haben Tiefe, die Bildgewalt und Kamerarbeit hauen richtig rein, Soundtrack passt super, es gibt Witz, es gibt echte Emotion...insgesamt eine sehr runde Sache. Man fiebert total mit und die Zeit im Gefängnis ist wirklich wahnsinnig toll dargestellt.
Meine Skepsis ist der Begeisterung gewichen und da mir keine Kritik einfällt und die Story so wunderbar dargeboten wurde, gebe ich eine 10/10. Klare Empfehlung. Man muss ihn nicht als besten Film aller Zeiten betiteln, aber dass er da oben zurecht mitmischt ist sicher.
Gladiator
Ich habe das Gefühl, dass dieser Film nicht so gut gealtert ist. Es gibt wirklich hervorragende Szenen, große Bilder und gute schauspielerische Leistungen. Die Kampfszenen sind exzellent inszeniert und schön handgemacht. Das ist Filmkunst!
Im Kontrast dazu steht das selbst für das Jahr 2000 wirklich schlecht animierte Rom. Künstlich, irgendwie leblos und kalt. Auch die Story wirkte für mich unausgewogen erzählt. Im Ansatz sehr spannend, aber in der Umsetzung teilweise wischiwaschi. Das Tempo stimmte nicht und die Charktere weisen sehr wenig Tiefe auf. Daher kam bei mir auch nicht wirklich die dargebotete Emotionalität vollends an. Es lies mich nicht kalt, aber hat mich auch nicht gepackt oder mitgenommen. Selbst Ralf Möller und der wirklich passende Soundtrack von Hans Zimmer konnten das nicht mehr retten xD
Spaß beiseite...am Ende bleibt bei mir ein gemischter Eindruck zurück. Ridley Scotts Werke wie Alien, Blade Runner oder Der Marsianer gefallen mir deutlich besser. Gladiator hätte ich da gern in die Reihe aufgenommen aber er liegt für mich eher im Königreich der Himmel-Bereich (den ich sogar einen Tick besser in Erinnerung habe, aber ist ewig her^^). Ein guter Sandalenfilm mit klasse Kampfszenen und einigen ikonischen Momenten. Ein Meisterwerk sehe ich darin allerdings nicht. Dafür ist er in den anderen Disziplinen zu schwach. 6/10
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Primeval | 08.01.2012