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Box-Office-Absturz: "Solo - A Star Wars Story" falsch vermarktet?

Moviejones | 05.06.2018

Hier dreht sich alles um die News Box-Office-Absturz: "Solo - A Star Wars Story" falsch vermarktet?. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

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MobyDick : : Moviejones-Fan
06.06.2018 10:10 Uhr
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Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Bond:

Ja Papa, danke Papa

Dünyayi Kurtaran Adam
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sublim77 : : Moviejones-Fan
06.06.2018 10:29 Uhr | Editiert am 06.06.2018 - 10:40 Uhr
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Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

Mal völlig unabhänging von den Gründen, warum denn nun Solo-A Star Wars Story gefloppt ist, muss ich einmal mehr für diesen Film in die Bresche springen und sagen, dass er das nicht verdient hat. Der Film ist durch die Bank weg gut. Ich finde, dass alle Episodenfilme, die bisher unter Disney erschienen sind, schlechter sind als Solo. Es ist einfach nur schade, dass somit die Ideen, diese Geschichte noch weiterzuführen, wohl gestorben sein werden. Obwohl ich selbst einer der stärksten Skeptiker war, was Ehrenreich als Solo angeht und dem Film überhaupt, hab ich mich einfach darauf eingelassen und wurde auch nicht enttäuscht. Die Mischung aus Origin, Gangsterstory und eben einem Star Wars Film, hat mir einfach gut gefallen und ich hätte wirklich gerne mehr davon gesehen.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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Silencio : : Moviejones-Fan
06.06.2018 11:22 Uhr
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Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@luhp:

"Wie Shred schon schrieb, mit "The Killing Joke" gibt es eine hervorragende Joker-Origin, die 2016 sogar schon einmal gut verfilmt wurde. Allerdings funktioniert der Joker (hier) nicht ohne Batman. Und zudem stellt es ein Problem dar, dass die Vorlage nicht genügend Stoff für einen abendfüllenden Film hergibt."

Wie die Verfilmung ist, darüber will ich nicht urteilen, weil ich bei den DC-Animationsfilmen vor ein paar Jahren ausgestiegen bin. Billige Animation, schreckliche Adaption ("Batman: Year One" war das perfekte Beispiel, warum man nicht einfach 1 zu 1 übertragen kann) etc. Mag sein, dass sich da was geändert hat, ich werde das aber nicht herausfinden.

ABER: "The Killing Joke" funktioniert, wie du sagst, doch eigentlich nur, weil die Origin Batman widerspiegelt ("You had a bad day once too, didnt you?") UND Moore weißt extra darauf hin, dass das nicht unbedingt die wirkliche Origin ist ("If I am going to have a past, I prefer it to be multiple choice."). Ich verstehe nicht, wie man "The King of Comedy" nehmen kann und das ganze dann auf den Joker ummünzt. Ich mein, ich versteh das rein oberflächlich schon, aber ich geh davon aus, dass man Gotham eigentlich nur wie spät 70er bzw. frühe 80er New York aussehen lassen will. Deswegen auch der Hinweis auf "Taxi Driver" - der regelmäßig von Idioten missverstanden wird, was bei Todd Philips kein gutes Zeichen ist. Doppelt wahnsinnig, wenn man sich Teile des Joker-Fandoms mal anschaut, die eher ungesund wirken (unseren Shred zähle ich da natürlich nicht zu). Ich seh da einfach nur ein Desaster auf uns zurasen. Es ist einfach nur... weird.

"In meinen beiden Vorstellungen (einmal auf Deutsch, einmal in der OV) lief der meiner Meinung nach miese, zweite Trailer für "Solo" in der Vorschau."

Deutsch in Mönchengladbach hatte den Trailer, da habe ich erst gemerkt, wie gut geschnitten der eigentlich ist, Ton- und Bildschnitt sind SEHR gut aufeinander abgestimmt. Machte mir den Streifen nicht sympathsicher, aber das war eben meine Beobachtung. Englisch in Düsseldorf in einem ungleich größeren Kino (so groß, dass da täglich eine OV für DP2 lief) hatte den wiederum nicht, was mich eben sehr gewundert hat. Ich hätte gedacht, dass gerade da versucht wird, so viel Kundschaft wie möglich einzufangen.

"Was ich witzig fand: Einer meiner Begleiter, der seit der Kindheit mit "Star Wars" aufgewachsen ist, saß während des Trailers quasi mit Dauer-Facepalm im Kinosessel. Er sau so aus, wie ich mich fühlte^^"

Ja, ich bin da teilweise echt fasziniert, wie schnell sich der Wind im "Star Wars"-Fandom gedreht hat. Ein sehr guter Freund von mir, Typ: ich geh am Wochenende zum Lichtschwertworkshop, könnte seit EPVIII anscheinend nicht egaler sein, was in der Galaxy far, far away abgeht. Macht es mir sympathischer als das DCEU-Fandom, das sich jeden Kack vorsetzen lässt und den mit Freuden goutiert...

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
06.06.2018 12:59 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.051 | Reviews: 2 | Hüte: 345

Thema Solo

Ich gehe einfach davon aus, dass es vielen Leuten so geht, wie mir. Sie brauchen diesen Film nicht! MMn wollen die meisten Leute doch was neues sehen und nicht wieder eine Story zwischen Episode 3 und 4. Und gerade, weil es das EU gab, können die Fans mit so einem Remake oder Reboot, nichts anfangen oder wollen damit nichts anfangen. Solo gehört gerade für mich doch zu den Charakteren, die genügend beleuchtet wurden. Es brauch keine Origin story, um den coolness Faktor hoch zu schrauben. Im Gegenteil, wenn ich jetzt höre, wie er zu seinem Namen kam. Das Thema Entmystifizierung bezieht sich für mich nur um die Anthology Filme, nicht die Episoden und Solo greift da tief in die Entmystifizierungskiste. Es bringt das SW franchise keinen Zentimeter weiter und der finanzielle Aspekt ist ja jetzt auch futsch. Disney sollte sich gut überlegen, was und wie sie das SW Universum weiterführen. Für mich macht nur ein Kenobi Film noch Sinn (vllt auch Boba Fett, was aber in die gleiche Richtung wie Solo geht), indem auch die Geschichte von Vader erzählt wird(Stichwort: Apprentice, Suche nach Obi Wan, sein Kampf zwischen Gut und Böse etc) und vllt auch die Rache von Darth Maul an Obi Wan. Alle anderen Ressourcen würde ich anstelle von Disney auf neue Geschichten legen, denn irgendwann wird es mMn jedem SW Fan zu blöd, sich innerhalb der paar Jahre zwischen 3 und 4 zu bewegen.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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MrBond : : Imperialer Agent
06.06.2018 13:32 Uhr
2
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@luhp92

Was ich bei Deiner Anekdote wirklich witzig finde, ist die Tatsache, dass wohl nur ein Star Wars Fan, bei einem vermeindlich schlechten Star Wars Trailer, so emotional ausfallend zu reagieren vermag - ich meine... boah... "Dauer-Facepalm" ist schon ganz schön krass. Ich kann mich nicht erinnern, das mir so etwas jemals im Kino passiert wäre, auch wenn ich einen noch so bescheuerten Filmtrailer zu sehen bekam. Klar, man denkt sich seinen Teil und sagt vielleicht mal zu seinem Sitznachbarn: "Arrrg, ist das schlecht!"... aber nach 90 Sekunden ist der Trailer ja dann wieder vorbei.

Ich würde im Kino wahrscheinlich nur dann Dauer-Facepalmen, wenn ich vor mir jemanden Dauer-Facepalmen sehen würde ^^

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
06.06.2018 15:38 Uhr | Editiert am 06.06.2018 - 15:46 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.406 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@Silencio
"weil ich bei den DC-Animationsfilmen vor ein paar Jahren ausgestiegen bin. Billige Animation, schreckliche Adaption"

Im Bereich der DC-Animationsfilme bin ich nicht sonderlich bewandert und als Comic-Laie kann ich auch nicht über die Qualität der Adaption urteilen, aber "The Killing Joke" (Kommentar) und "Batman: Assault on Arkham" (Kritik) haben mir gefallen. Bei Weitem keine Meisterwerke, aber es sind mMn gute Filme.

"The Killing Joke" funktioniert, wie du sagst, doch eigentlich nur, weil die Origin Batman widerspiegelt"

Die Originstory funktioniert für mich durchaus eigenständig, wird - zumindest im Film - aber nur anhand weniger Flashbackszenen erzählt, während der eigentliche Fokus der Handlung auf der Beziehung zwischen dem Joker und Batman liegt.

"Ich verstehe nicht, wie man "The King of Comedy""

Ich kenne von "The King of Comedy" jetzt zwar nur den Anfang, aber der Kerl hat ja schon etwas Psychopathisches an sich und das Witzig Sein nimmt einen großen Teil der Handlung ein. Daher kann ich es schon verstehen, wenn man diesen Film als Inspirationsquelle für einen Joker-Film nutzt.

"Macht es mir sympathischer als das DCEU-Fandom, das sich jeden Kack vorsetzen lässt und den mit Freuden goutiert"

Naja, ich kann mich nicht beklagen, für mich gibt es im DCEU bisher zum Glück noch keinen Kack^^ Zwei hervorragende Filme (MoS, BvS-UC), ein guter Film (WW) und zwei okaye Filme (SS, JL), denen ich mit Fanbonus immer noch 6-7/10 Punkten geben würde. Zu den Links: Bei MoS und BvS musst du runterscrollen.
Auf "Aquaman" freue ich mich sehr und "Shazam!" könnte der Deadpool des DCEUs werden. Was mich dagegen nervt, ist die Neuausrichtung mehr zu Komödien hin und der Plan, möglichst viele Filme anzukündigen, von denen dann nur ein Bruchteil umgesetzt wird.


@MrBond

Niemand hasst "Star Wars"-Filme so sehr wie "Star Wars"-Fans! laughing

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
06.06.2018 17:14 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.524 | Reviews: 45 | Hüte: 775

@Tiin
Auch wenn die drei Filme teilweise mäßig umgesetzt wurden, haben sie die Geschichte erzählt, auf die viele Fans über 16 Jahre (von 1983 bis 1999) gewartet haben. Das kann kein einziger Disney-Star Wars Film von sich behaupten.
Aber der wirklich springende Punkt ist: Eine Origins-Geschichte zu Han Solo hat nie einer wirklich gebraucht.


Seltsam, ich kenne viele Leute die dies komplett anders sehen. Wieso es scheinbar einen Unterschied zwischen der PT und Solo und Rogue One geben soll erschließt sich mir nicht. Da ich mit er PT groß wurde kann ich da auch nicht wirklich urteilen, aber ich bezweifele mal, dass nie jemand ne Vorgeschichte zu han Solo wollte und jeder ne Vorgeschichte zu Darth Vader.


@Raven
Sehe ich genauso wie du. Bei der Kritik an Star Wars 8 ist mir einfach zuviel gemecker drin, dass sich nicht alles so entwickelt hat wie man es sich wünschte/vorstellte. Da macht man vieles anders als in SW 7 (welcher ja ebenfalls kritisiert wurde) und schon ist es ebenfalls nicht genug. Da entmystifiziert Disney mit Han Solo und Rogue One scheinbar das Franchise, trotzdem will jeder was wissen über Rey, Snoke und Co. Dass nun dann plötzlich die PT über den Klee gelobt wird ist dann der größte Witz aller Zeiten^^

@Kayin
Und dann frage ich mich auch, wieso ein Film über Han Solo ne Entmystifizierung ist, ein weiterer Film über Obi-Wan und Vader (über die wir nun auch mehr als genug wissen, sogar deutlich mehr als über Han) aber akzeptabel sind. Ich würde mich auf mehr Vader freuen, weil der Vader aus Rogue One so ist wie er eigentlich immer hätte sein müssen. Aber was will man denn in so einem Film alles zeigen? Naja, ich verstehe mittlerweile nur noch Bahnhof. Wenn Obi-Wan im Kino war, wird auch wieder jeder meckern und dann wohl einen Yoda-Film als nützlich ansehen^^

@News
Das Marketing war echt grottig und man hätte den Film einfach verlegen müssen. Star Wars funktioniert scheinbar nicht wie Marvel (wieso auch immer) und irgendwie glaubte beim Studio selbst keiner mehr an den Erfolg. Wenn man schaut wie überpräsent die Marvel-Figuren waren und nun auch die Dinos schon kräftig unterwegs sind, dann reicht die reine Ankündigung eines Han Films einfach nicht. Ich sah nur bei Black Panther einen Trailer, bei Deadpool 2 gab es immerhin einen Han-Solo-Popkornbecher^^

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Jack-Burton : : Truck Driver
06.06.2018 17:20 Uhr
0
Dabei seit: 17.04.12 | Posts: 2.846 | Reviews: 3 | Hüte: 216

Es schadet nichts das Disney auch mal scheitert. .

Vielleicht nehmen sie den "Narrenfreiheits-Gang" mal wieder raus und überlegen sich ihre zukünftigen Star Wars Projekte etwas intensiver.

Wenn ich aber lesen muss man plant einen Obi Wan Streifen oder ein Lando Spektakel, dann sehe ich schwarz.

Star Wars scheint Disneys DCU zu sein, undurchdache schnellschüsse die von den Fans nicht angenommen werden.

...And THATS what Jack Burton has to say at this time...
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
06.06.2018 19:16 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.066 | Reviews: 173 | Hüte: 609

@Duck-Anch-Amun & MrBond

Dass du überrascht wurdest, als du erfahren hast, dass es sich bei den neuen Star Wars Filmen um Prequels handelt, das ist in der Tat überraschend. Denn die Filme waren seit 1978 als Episode IV (und später Episode V und VI) bekannt und Lucas hat die Ankündigung einer Vorgeschichte schon in den späten 70ern thematisiert.
Vielleicht hat diese Vorgeschichte nicht jeder gebraucht, aber (offenbar fast) jedem war bewusst, dass sie eines Tages kommen wird.


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MrBond : : Imperialer Agent
06.06.2018 20:03 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@TiiN

Jup, ist echt überraschend, dass die 16-Jährigen in jener Zeit ohne Internet und zu wenig Geld und Interesse für Kinozeitschriften da nicht auf dem Laufenden waren. Wären wir nicht mit Scheuklappen durch die Welt gestiefelt, hätte uns die Star Wars Omnipräsenz auffallen müssen...

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Silencio : : Moviejones-Fan
06.06.2018 20:31 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@luhp:

"Die Originstory funktioniert für mich durchaus eigenständig, wird - zumindest im Film - aber nur anhand weniger Flashbackszenen erzählt, während der eigentliche Fokus der Handlung auf der Beziehung zwischen dem Joker und Batman liegt."

Wie im Comic, zieht auch explizit die Parallele zu Batman. Warum also eine Origin Bezug zu Batman? Es ist doch gerade der Punkt, dass die beiden sich ähnlicher sind, als sie gerne wahr hätten, der auch das Ende von "The Killing Joke" überhaupt funktionieren lässt.

"Ich kenne von "The King of Comedy" jetzt zwar nur den Anfang, aber der Kerl hat ja schon etwas Psychopathisches an sich und das Witzig Sein nimmt einen großen Teil der Handlung ein. Daher kann ich es schon verstehen, wenn man diesen Film als Inspirationsquelle für einen Joker-Film nutzt."

Öhm, ja, aber... wenn du von "The King of Comedy" nur den Anfang kennst, solltest du die Aussage vielleicht überdenken. Oder dir den anschauen. Weil... der echt gut ist und dann dürftest du auch sehen, dass das Phrasendrescherei ist.

"Naja, ich kann mich nicht beklagen, für mich gibt es im DCEU bisher zum Glück noch keinen Kack^^ Zwei hervorragende Filme (MoS, BvS-UC), ein guter Film (WW) und zwei okaye Filme (SS, JL), denen ich mit Fanbonus immer noch 6-7/10 Punkten geben würde. Zu den Links: Bei MoS und BvS musst du runterscrollen."

Ich werde mich später mal mit den Links auseinandersetzen (und dann evtl. an der Stelle antworten, wo ich Probleme sehe), aber selbst der UC ist ein sehr durchwachsener Film, voller Logikfehler und schlecht kommunizierter Themen (Warum nehmen die Medien an, Superman - das allmächtige Wesen - würde mit einem Selbstmordattentäter zusammenarbeiten, der wenige Tage zuvor NOCH ALS ANTI-SUPERMAN AKTIVIST IM FERNSEHEN WAR?). Und MoS hat einen schrecklich konstruierten Plot, der sich selbst jedwede Geschwindigkeit rausnimmt - und da haben wir noch nicht von den schizophrenen Themen angefangen, an denen der sich versucht.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
06.06.2018 21:03 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.066 | Reviews: 173 | Hüte: 609

Für die Erkenntnis brauchte man kein Internet, keine Kinozeitschrift & Co. Wenn eine Trilogie im Eröffnungstext die Untertitel Episode IV, V & VI tragen, dann ist ersichtlich, dass da noch etwas fehlte. smile


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MrBond : : Imperialer Agent
06.06.2018 21:14 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@TiiN

Genau. VII, VIII und IX wink

Nee, im ernst. Wir gingen wirklich davon aus, dass es keinen Grund für die Vorgeschichte gab und hätten damals so gerne eine Fortsetzung gesehen. Als ich mit Freunden (ebenfalls 1993, aber noch vor der Lucas`schen Ankündigung) einen Fanfilm drehte, kam uns ebenfalls nie in den Sinn, eine Vorgeschichte zu machen. Überhaupt war dieser Trend, "Prequels" zu drehen, damals noch so überhaupt nicht im täglichen Leben etabliert.

Aber rein nüchtern betrachtet hast Du natürlich recht. Es bleibt trotzdem dabei... und ich war nicht der einzige, der vom Prequel-Plan überrascht wurde - in meiner Klasse und Umfeld dachte jeder erst mal an die Fortführung der Abenteuer um Leia, Han und Luke. Ohne Scheiß!

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
07.06.2018 09:53 Uhr
2
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.051 | Reviews: 2 | Hüte: 345

@Duck-anch-amun

Ich glaube, da muss ich etwas weiter ausholen.

Für mich sind Anakin, Luke, Yoda und Obi Wan die Hauptfiguren in SW. Han, Chewie, Lando, etc sind die Nebenfiguren, die aber mMn entscheidend für den Plot und für die Mystik in SW sind. Sie füllen das Universum mit Leben, ohne näher beleuchtet zu werden. Man sieht eine Welt, welche gespickt ist mit Figuren unterschiedlicher Spezies, die wiederum für mich nur dafür da sind, um die Vielfältigkeit in diesem Universum zu zeigen. Dadurch wird für mich die Größe des Universum sichtbar und regt damit die Phantasie an.

Wenn dann diese Figuren in einem Film näher beleuchtet werden und explizit alles erzählt wird, schrumpft für mich das Universum und die Mystik um diese Personen wird zerstört.

Bei den Hauptfiguren stellt sich das anders dar. Diese sollen eine Entwicklung haben und diese Entwicklung soll auch nachvollziehbar sein (zb Vader oder Obi Wan zwischen 3 und 4). Wie entwickelt sich der Charakter von Vader im Kampf zwischen Gut und Böse? Wie wird Obi Wan vom Jedi Meister zum Erimit? Wie wird er zu dem Mann in Episode 4? Etc etc.

RO steht da außen vor, da er weder die Hauptfiguren noch die Nebenfiguren behandelt, sondern, wie oben beschrieben, das Universum sogar erweitert.

Ich hoffe, das hat dir(euch) erklärt, warum ich Solo für unnötig halte und warum er für mich zur Entmystifizierung beiträgt.

"I’ll do my best."

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sublim77 : : Moviejones-Fan
07.06.2018 10:22 Uhr | Editiert am 07.06.2018 - 10:33 Uhr
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Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

@Kayin:

Auch wenn ich es nicht ganz so sehe wie du, hast du dir für deine gute und verständliche Ausführungen deiner Sicht der Dinge einen Hut verdient. Ich verstehe was du meinst und kann das auch ein Stück weit so unterschreiben. Allerdings hat mir (wie du ja weisst) der Solo-film echt Spaß gemacht. Ich finde auch nicht, dass er die Figur beschädigt oder entmystifiziert hat, aber ich gebe dir Recht, dass dieser Film nicht notwendig war und auch die bestehende Geschichte in keinster Weise vorangebracht hat. Es ist eben einfach nur ein weiterer Star Wars Film. Kein schlechter, aber auch kein notwendiger. Und genau da liegt wohl auch die Krux an der Sache. Eigentlich ist mir Star Wars zu bedeutend, als dass ich mich mit "einfach einem weiteren Star Wars Film" zufriedengeben will. Star Wars hat eine Bedeutung in meinem Leben, wie es nicht viele popkulturelle Ereignisse für mich haben. Natürlich schwindet diese Bedeutung mit jedem weiteren Film, der an Banalität kaum zu überbieten ist. Star Wars sollte jedes Mal ein bedeutsames Ereignis sein. Es sollte Gänsehaut auslösen, wenn man von einem neuen Star Wars Film hört. Natürlich ist es schwer, diese Bedeutung aufrecht zu halten, wenn man jedes Jahr einen neuen Film zu sehen bekommt (ähnliches Thema wie beim MCU). Wenn man dann auch noch so kleingeistig wie Disney denkt, was die Auswahl an Charakteren und Ereignisrahmen angeht, dann wird dieser Effekt der zunehmenden Gleichgültigkeit und Übersättigung natürlich noch verstärkt.

Letzen Endes wird über kurz oder lang eben doch der Fan, der Zuschauer, der Geldgeber, darüber entscheiden, ob man Disney zum Umdenken (in welche Richtung auch immer) bewegen kann.

Wie gesagt, auch wenn ich meinen Spaß mit Solo-A Star Wars Story hatte und mich tatsächlich über eine Fortsetzung dieser Geschichte gefreut hätte, kann ich deine Argumentation nachvollziehen.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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