James Gunn wieder "Guardians of the Galaxy Vol. 3"-Regisseur!

Ich gehörte damals zu jenen, die Disneys Entscheidung als verständlich, wenn nicht gar notwendig erachtet haben. Scherze mit pädophilem Inhalt gehen in meinen Augen gar nicht und haben in der Öffentlichkeit, die Gunn ja nun einmal weiträumig erreicht, so überhaupt nichts verloren und gehören geächtet. Klar kann man sich ändern und ich kann auch all jene verstehen, die ihm dieses Recht eingestehen, aber für mich disqualifizieren ihn seine damaligen Aussagen, familientaugliche Filme zu drehen.

Disneys jetziges Zurückrudern deutet darauf hin, dass es ihnen nur um den finanziellen Aspekt ging. Sprich, dass empörte Kunden seine Filme boykottieren könnten. Der Konzern hat mitbekommen, dass der allergrößte Teil der Kinogänger anders denkt als ich und hat ihn wieder ins Boot geholt. Vorsichtshalber gefeuert, sozusagen um zu gucken, wie die Kunden reagieren. Nichts mit Anstand und Moral. Und auch nichts mit über den eigenen Schatfen gesprungen. Fähnchen im Wind. Das ist es, was Disney mit diesem hin und her demonstriert hat.

Zuerst: ich finde klasse, dass die Trolle so extrem gescheitert sind. Statt ihn seinen Job verlieren zu lassen, haben sie ihm eigentlich sogar einen ZWEITEN verschafft. Chapeau, Trottel.

Ob jemand anderes auch einen guten "Guardians of the Galaxy"-Film hätte machen können, würde ich zwar auch bejahen, darauf kommt es aber doch gar nicht an. Die Guardians sind in ihrer jetzigen Form Gunns Baby (wer das nicht glaubt, soll mal in Abnetts Run reinschauen und wird da feststellen, dass zwischen Film-Guardians und ihren Comic-Doppelgängern Welten liegen), da begrüße ich es schon, wenn Gunn seine Version auch zu einem Ende führen kann. Um das vielleicht von einer anderen Seite zu betrachten: ich denke, dass es genug fähige Leute gibt, die einen guten Batman-Film hätten machen können, aber aber es wäre trotzdem ärgerlich, wenn jemand anderes als Nolan die "Dark Knight"-Trilogie beendet hätte. Gerade in ener Industrie, die distinkten Stimmen in ihrer obersten Liga immer weniger Platz einräumt, ist der Sieg eines Autors eigentlich eine gute Sache. Und dabei bin ich nicht mal ein großer Fan vom Gunn.

Schade dass WB dies nicht bei Snyder gemacht hat . Tja, vllt dachten sie, sie wüssten es besser, wie man einen profitablen Film bzw Trilogie macht. Und da ist Disney einfach um Lichtjahre besser, besser gesagt raffinierter.

Hehehehe, das kann ich mir einfach nicht kneifen, was dein letzte Text angeht: @ Kayin

Warner Bros: Tom

Disney: Jerry

und das tritt voll ins Schwarze: Jerry ist immer ein Schritt von Tom voraus. Und Tom ? Der lernt nie was dazu. Und das spiegelt sich hier: Disney ist raffiniert, weiß wie Mann sein Käse besser verkaufen kann. Wäre Warner Bros sein Milch ständig schlecht wird, anstatt zu handeln

@ moviejones: ihr berichtet ja gar nicht über DC‘s the Flash. Den Ezra Miller Meuterern grad gegen WB/DC und seinen beide Regisseuren-Duos und Miller hat DC Autoren Veteran Morrison ins Boot geholt, um ihren eignen Drehbuch zu schreiben

@ Z-Day: Danke für den Hut :-)

@Raven13

Ich glaube, ihr beiden überschätzt den Einfluss des Regisseurs auf den Umsatz

Tatsächlich glaube ich, dass ein Schimpanse einen MCU-Film inszenieren könnte und er trotzdem ein Erfolg werden würde. Mit der ursprünglichen Entscheidung wollte Disney, meiner Meinung nach, schlechte News (Aufschrei der Öffentlichkeit) vom Franchise fernhalten, mit der jetzigen ebenso (man denke nur an den bockigen Glatzkopf und den Rest des Ensembles, welche während und nach der Verfilmung von Gunns Drehbuch bestimmt nicht von dem neuen Regisseur geschwärmt hätten). Solche Nachrichten, die sich trollmäßig ja auch schnell hochschaukeln, sind in meinen Augen nämlich die einzige Möglichkeit, um als Erfolgskiller wirken zu können.

Manche User machen sich arg lächerlich hier, deshalb einen Hut für ZSSnake.
Da wird rumgeheult, dass Disney so böse ist und den netten Gunn feuert, weil Menschen können ja aus Fehlern lernen und sich bessern, außerdem hat er sich mehrfach entschuldigt.
Dann lernt Disney aus Fehlern, erkennt dass man sich bessern kann, scheint seit mehreren Monaten intensiv Gespräche mit Gunn geführt zu haben und holt ihn zurück. Nun hat Disney plötzlich kein Rückgrat mehr.

Ne Frace wird es denn wenn ein gewisser User, welcher dies als richtige Entscheidung damals abtat, rumjubelt nachdem Gunn für SSQ engagiert wird und nun Disney-Witze rumpostet. Da scheint einer möchtig frustriert zu sein, dass Gunn scheinbar doch nicht der Messias des DCEU wird.

Ich konnte Disneys Entscheidung komplett verstehen, hab aber damals schon geschrieben, dass es aufgrund ähnlicher Fälle (RDJ) und den öffentlichen Entschuldigen sowie den Botschaften die GotG vermittelten, schon arg kleinkariert war. Ich finde es aber auch gut, dass man über den eigenen Schatten springt und nun das macht, was man dem Studio nun monatelang vorwarf.
Dass einige trotzdem meckern ist wohl die typische deutsche Mentalität, gepaart bei einigen mit dem üblichen Disney/Marvel-Hass ;) Sollten sich wohl lieber auf anderen Seiten beklagen gehen.

@Elwood
Tatsächlich glaube ich, dass ein Schimpanse einen MCU-Film inszenieren könnte und er trotzdem ein Erfolg werden würde.

Wohl der gleiche Schimpanse der mit dem Drehbuch von Aquaman, Justice League und Suicide Squad seinen Poppes abwischte

@Thema
Welcome Back Gunn. Damit wird GotG 3 der nächste Milliarden Erfolg. We dit it and in Gunn we trust Whoop Whoop

Ich sehe nicht ganz, wie man in der Rückhol-Aktion die Profitgier Disneys erkennen kann.
(Also nicht, dass ich abstreiten würde, dass diese Gier vorhanden ist.)

Meiner Meinung nach zeigt es schlicht, welche negativen Auswirkungen Aktionismus haben kann. Man versucht Hals über Kopf Problem A zu lösen und produziert damit ungewollt Problem B - was nicht passiert wäre, wenn man die Sache etwas besser durchdacht hätte.

Aber wenn es Disney nur um den Profit geht, dann würde ich genauso gut behaupten, sie hätten Gunn von Anfang an nicht feuern dürfen, denn alleine das war schon ein Einschnitt. Die Produktion war schon kurz vorm Start und jetzt darf man alles neu Organisieren...

Am Ende kann man das meiner Meinung nach einfach nur als unnötig dumme Aktion abtun. Aber nun gut, "der Weg ist das Ziel", vielleicht ist so ein Vorgehen ja mal notwendig, um für die Zukunft die notwendigen Schlüsse draus zu ziehen.

Wie immer die gleichen, üblichen Verdächtigen, die das MCU / Marvel / Disney kritisieren

Egal wie Disney was handhabt, in deren Augen ist es stets negativ bzw. wird von denen so dargestellt, frei nach dem Motto: Egal, was Disney macht, es ist falsch. Und wenn es mal falsch gemacht wird, ist es auch nicht richtig.

@News:

War ne unnötige Aktion von Disney. Wenn kurz danach Gespräche stattfanden, warum hat man diese nicht schon vorher geführt bzw. musste erst Gunn feuern? Naja, werden hoffentlich aus ihren Fehlern gelernt haben. Aber schön zu sehen, dass auch ein Konzern einen solchen Fehler nach außen zugeben kann. Mich jedenfalls freut es, Gunn wieder auf dem Regieposten zu haben

Die Kommerzdebatte ist sinnlos, natürlich ist das einzig wichtige für ein Unternehmen der Erlös. Nach diversen Rauswürfen in der Filmbranche hat Disney einfach zu schnell, falsch reagiert. Sie wollten alles richtig machen, der Schuss ging aber nach hinten los. Der dritte Teil wäre aber auch mit einem anderen Regisseur etwas geworden. Die Mehrheit weiß doch gar nicht wer im MCU Regie führt. Der Film wird dadurch denke ich nicht mehr oder weniger erfolgreich. Janes Gunn wird aber bei weiteren Filmen sich einbringen können und zusammen mit Feige die Zukunft formen können. Langfristig führt es also zu mehr Einnahmen und das wird auch eher der Grund sein das der verlorene Sohn zurück kommen darf.