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Agenten-Suche läuft: Neuer Bond-Darsteller muss sich langfristig binden!

Moviejones | 24.09.2022

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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
25.09.2022 01:30 Uhr | Editiert am 25.09.2022 - 01:31 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@PaulLeger

Da gehe ich jetzt nicht zu 100% mit.

Teil 5 hatte Robert Elswit als Kameramann, auch kein Kameramann aus der zweiten Reihe. Allgemein halte ich die Actionszenen schon für herausragend gefilmt, insbesondere in Teil 2 mit Action-Veteran John Woo und dann in Teil 5 & 6 mit Christopher McQuarrie auf dem Regiestuhl, beispielsweise die Oper-Szene.

Teil 5 ist auch der M:I-Film, der den Craig-Bonds am nächsten kommt, lebhafte Team-Dynamik, zieht eine spannende Geschichte mit politischem Kontext um Geheimdienstorganisationen zur Sicherung staatseigener Interessen auf und präsentiert mit Sean Harris einen großartigen Schurken.

Gleiches gilt für Philip Seymour Hoffman als Schurke in Teil 3. Hier tut ansonsten noch J.J. Abrams sein Übriges, legt gekonnt den Fokus auf Ethan Hunts Famiie, der persönlichste unter den M:I-Filmen mit emotionalem Impact.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
25.09.2022 12:01 Uhr
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Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.223 | Reviews: 108 | Hüte: 640

@ PaulLeger

"Was für die filmische Qualität völlig uninteressant ist. Aber so oft wie Craig sich bei den Dreharbeiten verletzt hat, muss er ja wohl auch recht viele der Actionszenen selbst gemacht haben."

Sehe ich anders. Wenn ein Superagent körperlich mehr Einsatz zeigt, wirkt es im Film am Ende glaubhafter und realistischer. Das ist in meinen Augen definitiv ein Qualitätsmerkmal, wenn auch nur eines von sehr vielen. Und wie ich sagtze, speziell No Time to Die nehem ich da außen vor, denn in dem Film zeigt Craig mehr körperlichen Einsatz als in jedem der vier Filme zuvor.

"Ich habe mich auf die Craig-Ära bezogen, es macht eher wenig Sinn Actionfilme der 60er mit aktuellen zu vergleichen."

Direkt vergleiche ich ja auch die alten nicht mit M:I, sondern auch eher die Brosnan-Filme und die Craig-Filme. Schon klar, dass die alten Connery-Filme und die Moore-Filme nicht direkt vergleichbar sind mit den heutengen M:I-Filmen.

"Die letzten Bondfilme hatten Linus Sandgren, Hoyte van Hoytema und Roger Deakins an der Kamera. Im Hinblick auf die Kameraarbeit sind die Craig-Bonds allen anderen Actionfilmen nun wirklich haushoch überlegen. Der Tracking Shot zu Beginn von "Spectre", die Shanghai-Szene in "Skyfall", solche herausragend gefilmten Szenen gibt es in MI nicht."

Ich rudere mal zurück. Ich gebe zu, die Kameraarbeit in den Craig-Filmen ist auch sehr gut. "Besser" als M:I allerdings keinesfalls. Und dass die "allen anderen Actionfilmen nun wirklich haushoch überlegen" sind, stimmt nun wirklich nicht. Wenn, dann höchstens gleichwertig. Die Kameraführung in Top Gun: Maverick, Blade Runner: 2049, Oblivion, Mad Max: Fury Road, The Revenant oder Dune sind ebenso absolut großartig.

"Wenn die Craig-Bonds inhaltlich und schauspielerisch schwach oder mittelmäßig sind, dann sind die MI-Filme in der Hinsicht grottenschlecht. Cruise spielt in jedem Film sich selbst und hat über 6 Filme weniger Charakterentwicklung bekommen als Bond in einem. Auf der einen Seite hat man Mikkelsen, Bardem, Dench und Fiennes, die denkwürdige Figuren kreiert haben, bei MI hat man die meisten Charaktere schon wieder vergessen, weil sie so flach geschrieben sind."

Tja, sehe ich genau andersherum. Tom Cruise spielt sich nicht selbst, sondern Ethan Hunt ist auf Tom Cruise zugeschnitten. Kleiner, aber feiner Unterschiede. Tom Cruise spielt die Rolle des Agenten aber äußerst überzeugend. Und wie schon erwähnt, zeigt er körperlich wesentlich mehr Einsatz, sodass es glaubwürdiger rüberkommt. Aber wie ich extra schon schrieb: Explizit auch No Time to Die ist da für mich die große Ausnahme. Hier schauspielert Craig besser als zuvor, finde ich. Was die Nebendarsteller angeht, so fidne ich auch hier viele Rollen in den Bonds austauschbar, und die schauspielerische Leistung ist auch nicht besonders hervorstechend bei den von dir genannten Namen. Mikkelsen, Bardem, Dench und Fiennes sind großartige Schauspieler, aber deren Rollen sind so flach, dass die Stars kaum gefordert werden. "Denkwürdig" finde ich zudem auch eher die Nebendarsteller bei M:I als bei Bond. Aber auch hier hat die Craig-Reihe sich deutlich gegenüber den älteren Bonds verbessert. Gerade auch Ana de Armas hat mir in No Time to Die sehr gut gefallen. Und auch Léa Seydoux als Madeleine hat mich emotional berührt. Aber wie gesagt, No Time to Die bildet für mich die große Ausnahme. Die vier Filme davor haben mich emotional kaum berührt, erst recht die Filme vor Craig.

luhp92 hat eingie gute Beispiele genannt, z. B. dass die Gruppendynamik in M:I 5 großarttig ist, nicht zuletzt dank der Schauspieler. Ich gehe einen Schritt weiter und behaupte, dass das schon bei M:I 4 und auch in M:I 6 großartig ist. Tolle Leistung von allen. Und Philip Seymour Hoffman als Davian in M:I 3, DER ist denkwürdig! Und überhaupt ist M:I 3 extrem emotional, was auch vor allem wegen der Schauspieler und der toll geschriebeben Rollen so ist.

Aber gut, es ist halt auch Geschmacksache. Mir bleiben die Figuren in M:I einfach mehr im Gedächtnis als die von Bond (außer No Time to Die). Beide Filmreihen haben objektiv ihre starken und schwachen Rollen, ebenso gute wie durchschnittliche Schauspielerleistungen.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
25.09.2022 23:12 Uhr
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Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.354 | Reviews: 17 | Hüte: 263

@ luhp92

Teil 5 hatte Robert Elswit als Kameramann, auch kein Kameramann aus der zweiten Reihe. Allgemein halte ich die Actionszenen schon für herausragend gefilmt, insbesondere in Teil 2 mit Action-Veteran John Woo und dann in Teil 5 & 6 mit Christopher McQuarrie auf dem Regiestuhl, beispielsweise die Oper-Szene.

Teil 2 ist ja wohl im besten Fall Edel-Trash, das können auch keine Super-Zeitlupen und Tauben retten. ;)

Die Actionszenen sind kompetent gefilmt, richtig, zu einer insgesamt starken Kinematographie gehört aber noch etwas mehr. Die zwei Bond-Beispiele, die ich genannt habe, waren ja gerade keine Actionszenen, zumindest nicht hauptsächlich.

Hier tut ansonsten noch J.J. Abrams sein Übriges, legt gekonnt den Fokus auf Ethan Hunts Famiie, der persönlichste unter den M:I-Filmen mit emotionalem Impact.

Achja, Cruise hat in der Reihe ja eine Frau. Hand aufs Herz, hättest du ihren Namen noch gewusst ohne ihn zu googeln? Oder den Namen des Sean Harris-Schurken?

@ Raven13

Sehe ich anders. Wenn ein Superagent körperlich mehr Einsatz zeigt, wirkt es im Film am Ende glaubhafter und realistischer.

Der Agent als Filmfigur zeigt den Einsatz so oder so, ob vom Schauspieler oder Stuntdouble dargestellt. Letztere sollen in der Mehrzahl sogar bessere Stuntmen sein als Cruise. Verrückt, ich weiß, aber ist tatsächlich so.

Ich rudere mal zurück. Ich gebe zu, die Kameraarbeit in den Craig-Filmen ist auch sehr gut. "Besser" als M:I allerdings keinesfalls. Und dass die "allen anderen Actionfilmen nun wirklich haushoch überlegen" sind, stimmt nun wirklich nicht. Wenn, dann höchstens gleichwertig. Die Kameraführung in Top Gun: Maverick, Blade Runner: 2049, Oblivion, Mad Max: Fury Road, The Revenant oder Dune sind ebenso absolut großartig.

Ich habe da Popcorn-Actioner wie eben Bond und MI gemeint, nicht Filme wie Blade Runner: 2049, The Revenant oder Dune, die als Actionfilme eher unzureichend kategorisiert wären.

Tja, sehe ich genau andersherum. Tom Cruise spielt sich nicht selbst, sondern Ethan Hunt ist auf Tom Cruise zugeschnitten. Kleiner, aber feiner Unterschiede.

Kommt im Endergebnis aufs Gleiche hinaus. Die Rolle ist so auf ihn zugeschnitten, dass er einfach nur seine übliche Tom Cruise-Persona abspulen muss. Die übrigen Rollen sehen wir so fundamental anders, dass sich keine Diskussion lohnt.

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Rotwang : : Moviejones-Fan
26.09.2022 10:12 Uhr | Editiert am 26.09.2022 - 10:17 Uhr
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Dabei seit: 11.06.20 | Posts: 892 | Reviews: 0 | Hüte: 26

@PaulLeger

Gut das es noch jemand so sieht, es gibt eine Handvoll Filme in denen Tom Cruise positiv auffällt ...

  • Born on the Fourth of July
  • Tropic Thunder
  • Vanilla Sky
  • Magnolia

... fallen mir ganz spontan ein, aber sonst ist es meist Tom Cruse wie man ihn kennt, Tom Hanks ist für mich auch jemand der immer mehr in diese Schiene reingeglitten ist.

Aber bei Tom Cruise, ähnlich wie auch bei Keanu Reeves ist gutes Schauspiel nicht immer Voraussetzung für einen unterhaltsamen Film.

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MobyDick : : Moviejones-Fan
26.09.2022 11:01 Uhr
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Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

PaulLeger

Die Actionszenen sind kompetent gefilmt, richtig, zu einer insgesamt starken Kinematographie gehört aber noch etwas mehr.

Mit leichter Variierung würde ich diesen Satz gerne auch bei LalaLand mit deiner Erlaubnis verwenden - wenn ich mich recht erinnere tat ich das sogar wink

Nee, mal im Ernst, jetzt die beiden Reihen gegeneinander abzuwägen ist ehrlich gesagt nicht wirklich zielführend, beides sind prinzipiell Fimreihen, die Eskapismus liefern, schöne Schauwerte und keinerlei gesellschaftlich relevanten Mehrwert liefern. Und ganz ehrlich, beide Reihen haben sowohl vor als auch hbinter der Kamera IMMER kompetente Leute gehabt, ob sie was daraus gemacht haben, liegt daher auch immer im Auge des Betrachters, ich persönlich finde auch, dass Hunt mehr daraus gemacht hat als Bond in den letzten 3-4 Filmen. Aber ob jetzt ein Cruise immer Cruise spielt, Brosnan immer Brosnan war, Moore ein immer altershüftsteifer werdender Lächerlichie oder Craig ein sich in seiner zunehmenden Astioninkompetenz suhlender ehemaliger guter Schauspieler tut hier nichts zur Sache.

Es macht aus Produzenten-Sicht für solch ein Riesenfranchise tatsächlich Sinn, erstmal zu wissen, wie die Orientierung des neuen Bonds sein wird um dann die Figur zu besetzen, und es macht Sinn, dass der Typ jung ist. Und es macht Sinn, ihn eben nicht mit zunehmender Machtfülle auszustatten. Alles andere wäre idT Banane (und zwar nicht Minion-Style)

Dünyayi Kurtaran Adam
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PaulLeger : : Moviejones-Fan
26.09.2022 13:58 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.354 | Reviews: 17 | Hüte: 263

@ MobyDick

Mit leichter Variierung würde ich diesen Satz gerne auch bei LalaLand mit deiner Erlaubnis verwenden - wenn ich mich recht erinnere tat ich das sogar

Mach das, dann hast du ihn halt zwei Mal fälschlich verwendet tongue-out Der Film könnte glatt als Lehrbeispiel für herausragende Kameraarbeit dienen, da gibts eigentlich keine zwei Meinungen.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
26.09.2022 19:10 Uhr | Editiert am 26.09.2022 - 19:11 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.395 | Reviews: 180 | Hüte: 635

@PaulLeger

"Teil 2 ist ja wohl im besten Fall Edel-Trash"

Joa, solide 5,5/10 bei mir. Edel-Trash mit geiler Action und geilem Score. Und mit Thandie Newton <3

"Achja, Cruise hat in der Reihe ja eine Frau."

Auf Hunts Ehefrau kommt Teil 6 sogar nochmal zurück, der Film hatte daher auch noch einen schönen emotionalen Moment, ähnlich wie wenn die Bond-Filme Brücken schlagen.

"Hand aufs Herz, hättest du ihren Namen noch gewusst ohne ihn zu googeln? Oder den Namen des Sean Harris-Schurken?"

Nein, in beiden Fällen. Da bin ich allerdings ohnehin kein gutes Beispiel. Fan der Reihe bin ich jetzt nicht, der einzige Name, den ich kenne, ist Ethan Hunt. Selbst die Rollennamen von regelmäßig wiederkehrenden Schauspielern wie Ving Rhames, Sean Pegg, Alec Baldwin und Rebecca Ferguson müsste ich erstmal googlen. Aber nun, in der Bond-Reihe kenne ich jetzt auch nicht den Namen jedes guten Schurken oder Bond-Girls auswendig.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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