Hier dreht sich alles um die News Allein ins Kino gehen? Das Ergebnis der Umfrage!. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
Früher bin ich tatsächlich gelegentlich alleine ins Kino gegangen - weil ich einfach keine Freunde hatte, die mitgegangen wären (eine Runde Mitleid)... Heute gibt`s das aber gar nicht mehr. Irgendjemand findet sich immer - Familie oder Freunde. Und so un-fucking-fassbar gut, dass ich im Härtefall auch alleine ins Kino gegangen wäre, war schon lange kein Film mehr.
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
Eigentlich schon witzig, dass man üblicherweise mit Freunden ins Kino geht. Obwohl man während des Films üblicherweise 2-3 Stunden da sitzt und schweigt.
Wenn mich ein Film wirklich ganz stark interessiert und es findet sich niemand, der mit mag dann bin ich auch schon ein paar mal allein ins Kino gegangen. Fühlte sich am Anfang etwas merkwürdig an, aber dann schaut man sich um und stellt fest, dass etliche Leute allein ins Kino gehen. Auch Leute, wo man das überhaupt nicht denken würde.
Letztendlich ist es sehr entspannend, keine Diskussion wie lang man nun zum Abspann noch sitzen bleibt, wo man generell sitzen mag. Es ist nur schade, wenn man sich anschließend nicht direkt über den Film austauschen kann.
Alleine ins Kino macht kein Bock. Gibt da nichts schöneres als mit Frau, Kinder, Freunde, oder ganze Familie.
@TiiN
"Eigentlich schon witzig, dass man üblicherweise mit Freunden ins Kino geht. Obwohl man während des Films üblicherweise 2-3 Stunden da sitzt und schweigt."
vs.
"Es ist nur schade, wenn man sich anschließend nicht direkt über den Film austauschen kann."
Damit beantwortest Du den Einleitungssatz direkt mit dem Schlusssatz. Gerade, wenn ich mit Freunden ins Kino gehe, dann ist das nicht nur ein Kinobesuch, sondern meistens tatsächlich ein kleines Event. Klar, im Kino sitzt man still nebeneinander und genießt den Film... aber davor gehen wir meistens noch etwas essen und danach wird das Erlebte bei einem Bierchen besprochen.
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
Aufgrund gewisser Situationen (z. Bsp. Unter der Woche beruflich nicht am Wohnort), kam es schon mal vor, dass ich einem kleinen Kaff alleine im Kino saß.
Ich gehe zu 99 % allein ins Kino. Früher in meiner Jugend und bis Mitte meiner 20er war das noch anders, da sind meine beiden Brüder noch oft mit ins Kino gekommen oder wir sind bei Eventfilmen auch mal als ganze Familie ins Kino gegangen. Oder mit Kollegen oder Freunden bin ich auch oft ins Kino gegangen. Letzteres hatte aber nur negative Auswirkungen, denn auf Freunde und Kollegen war oft kein Verlass. Abmachungen wurden kurz vorher übern Haufen geworfen, Das Kaufen von Tickets am Schalter vor Ort war damit Pflicht und ich hasse das, und oft kamen die anderen dann zu spät und ich wartete und wartete, und dann war Stress mit Ticket kaufen und Popcorn und Getränke kaufen.
Seit über 15 Jahren gehe ich zu 99% nur noch allein ins Kino. Meine Brüder können oder wollen auch meist nicht mehr ins Kino. Ich bin also unabhängig, komme nie zu spät, muss mich nicht auf andere verlassen und kann mir das Ticket schon lange vorher im Internet kaufen und nehme mir dann immer meinen Lieblingsplatz. Herrlich.
Aber über den Film austauschen geht oft trotzdem, denn ich kenne mittlerweile einige andere Stammkunden des Kinos, mit denen ich oft gleichzeitig im Kino bin und mit denen kann ich dann auch gut quatschen. Oder ich quatsche noch mit dem Kinopersonal, von denen ich auch einige gut kenne und die auch Filmaffin sind. Oder der Chef, mit dem kann ich auch gut reden.
Ich bin zufrieden mit dem "allein ins Kino gehen". Sehr sogar.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Ich gehe auch meistens alleine, nur selten mit der Familie oder Freunden.
Allein ist man halt unabhängig, kann gehen wann man will. Und ich gehe am liebsten in eine der frühesten Vorstellungen, z.B. Donnerstagnachmittag, denn da ist wenig los, ich mag volle Kinos nicht. Manchmal hab ich Glück und bin der einzige im Saal, das ist voll geil.
Leider nicht mehr möglich, weil ich mittlerweile andere Arbeitszeiten hab, aber selbst Freitagnachmittag ist es nicht soo voll. In dem Fall auch ein Vorteil, dass die Deutschen so kinofaul geworden sind, denn ein wirklich volles Kino erlebe ich so gut wie nie (selbst wenn ich zu "Stoßzeiten" im dort bin).
Auf jeden Fall mag ich es allein im Kino und komisch fühle mich lediglich etwas, wenn ich mir sowas wie Animationsfilme anschaue, da die ja "eigentlich" eher an Kinder gerichtet sind, meistens jedenfalls. ^^
Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Man sollte introvertierte Menschen aber auch nicht shamen, oder pathologisieren
Ist komplett normal und muss man nicht rechtfertigen, wenn man auch mal Dinge alleine macht - oder sogar lieber alleine macht. Extravertiert sein ist nicht die einzig erlaubte Norm, nur weil diese Art sich lauter bemerkbar macht.
Gilt natürlich nicht nur fürs Kino. Restaurants, Museum, Urlaub, whatever. Kann man alles auch wunderbar alleine machen.
AfD-Verbot (:
Früher bin ich nur in der Gruppe ins Kino gegangen, meistens halt mit Freunden oder mit der Familie. Der Gedanke, alleine ins Kino zu sehen, war mir fremd und habe ich abgelehnt.
Als Jugendlicher war man in der Regel ohnehin darauf angewiesen, dass jemand Auto fahren kann, da tut man sich also sowieso mit mehreren Leuten zusammen, sich alleine zum Kino bringen zu lassen, das wäre ja mega weird gewesen^^
2010 wurde ich 18 und habe meinen Führerschein gemacht, da war ich dann flexibler und selbstständiger, was den Fahrtweg angeht. Zum regelmäßigen Kinogänger wurde ich aber erst 2011, vor 2011 ging ich nur alle paar Montage für ausgewählte Filme ins Kino.
2012 bin ich zum Studium nach Bochum gezogen, 10-15 Minuten entfernt vom Unikino am Campus oder 15-20 Minuten entfernt von den beiden Kinos im Bermudadreieck (das eine für Mainstream, das andere für Nische/Arthouse), und das Kinoangebot war immer gut und spannend. In Bochum habe ich mir das Alleine ins Kino Gehen angewöhnt, auch wenn es zu Beginn erstmal eine Überwindung war. Seitdem möchte ich nicht missen.
Ich gehe natürlich auch gerne mit Freunden, Familie oder Partner ins Kino, das kann auch seine Bereicherung haben. Aber als Einzelperson bin ich viel flexibler, muss keine Absprachen für Terminfindung treffen, kann spontan entscheiden und muss auch keine Tickets vorbestellen oder vorkaufen. Außerdem kann ich so meinen Filmgeschmack vollkommen ausleben, mit Freunden zum Beispiel würde die Hälfte der Blockbuster schon wegfallen und von Indiefilmen nahezu oder komplett alles.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich gehe regelmäßig alleine ins Kino, wenn meine Frau kein Interesse an einem Film hat, den ich aber gerne sehen möchte (zuletzt Superman).
Früher fand ichs befremdlich, alleine zu gehen, aber ich denke wenn man Filme liebt und Bock auf einen Film hat, sollte man einfach gehen und ihn sich anschauen.
Als ich noch in Duisburg gewohnt habe, hatte ich sehr häufig keine Begleitung aber ein Flatrate-Ticket fürs UCI und hab mitunter ganze Kinotage gemacht, mit 3-4 Filmen hintereinander. Zusätzlich gabs halt noch das Filmforum für Filme abseits des Mainstream, wo ich auch gerne hingegangen bin.
Heute ist es meistens das Herzog Theater hier in Geldern, wo ich mir die meisten Sachen anschaue - ansonsten Hall of Fame in Kamp-Lintfort. Ich genieße es durchaus, mir einen Film ganz in Ruhe anzuschauen, das hat manchmal auch einfach was Erhebendes, wenn man ganz mit seinen Gedanken und dem Film allein ist.
Also ja: Solo Filme schauen - immer gerne. Trotzdem natürlich auch super gern mit meiner Frau oder Freunden, wenn sie Lust haben. Aber ich lasse mich da nicht bremsen ^^
Ich gehe auch total häufig allein ins Kino. Hab eigentlich nur einen Cineasten im Freundeskreis mit dem ich zwischendurch Blockbuster schauen gehe und dann hier und da mal wenn sich Interessen decken. Aber schon allein durch die Unlimited Card gehe ich häufiger als die Menschen in meinem Umfeld, von daher gehe ich überwiegend alleine ins Kino, und mag das auch total gern. Komisch oder allein bin ich mir dabei noch nie vorgekommen.
"Hass ist Ballast. Das Leben ist zu kurz dafür, dass man immer wütend ist. Das ist es einfach nicht wert."
Früher in der Jugend bin ich auch alleine ins Kino. Ich erinnere nicht, als Stadt der Engel lief. Am Ende des Films musste ich eine Träne vergießen und hab mich tief in den Sitz gedrückt. Hahahaha man waren das Zeiten.
Muss bisher meistens nie alleine ins Kino, da zwei meiner besten Freunde so ziemlich den selben Filmgeschmack teilen.
Aber ab und an bin ich auch mal allein losgezogen.
Ist jetzt auch kein wirklicher Beinbruch. Denn am Ende des Tages, schaut man ja eh den Film und hält die Klappe.
Und ja, beim Kinopersonal hab ich auch so 2-3 Leute, mit denen ich regelmäßig quatsche, falls man sich vor oder nach dem Film über den Weg läuft. Ist ganz lustig, als Stammkunde.
“You have fought long enough, Galadriel. Put up your sword.”
Ich bin nur noch max.3 mal pro Jahr im Kino, fahre dafür 1-1,5 Std per Bahn nach Hamburg, was keiner im Freundkreis auf sich nehmen möchte, weshalb Ich seit Hangover 3 Solo ins Kino gehe.
Vor Hangover 3 war Ich nicht nur öfter im Kino, sondern auch meist mit jemanden, aber mit Einzug der Digital Projektion im Cineplexx vor Ort, kann man die Pixel beim schauen zählen, weshalb Ich nach Hamburg ins nächst beste Kino fahre.
Der Freundkreis hat in den letzteren Jahren sowieso auf Heimkino gewechselt, wie Ich zwar auch, aber für Paar Filme ist das Kino immer noch besser geeignet, trotz Filmkeller mit 4K Beamer, 250 Zoll 21:9 Leinwand und Virtual 7.1 Sound System mit High End Boxen, die mal neu mehrere tausend Euro gekostet haben, gebraucht aber für unter 1000€ den Besitzer wechselten, echte Premium Kinosessel aus einem vor jahren geschlossenem Kino machen das Feeling perfekt, weshalb die meisten Kinoabende bei mir stattfinden.
Sprich die früheren gemeinsamen Kinobesuche wurden durch Kinoabende in unseren Kinokellern ersetzt.
Früher war es keine Frage, da bin ich nicht mal auf die Idee gekommen, dass ich alleine ins Kino gehen könnte. Der Kinogang war immer ein kleines Event mit Freunden, teilweise waren wir bis zu 10 Leute. Vorher essen gehen und eine Filmnachbesprechung danach, bei ein, zwei Bierchen, gehörte dazu. Auch heute leben wir diese Praxis noch, auch wenn wir nicht mehr soviele Leute sind.
Wir haben in Salzburg ein größeres Cineplexx und ein kleines Arthouse Kino. Irgendwann wurde der Filmgeschmack etwas vielseitiger und anspruchsvoller. Da habe ich angefangen in das kleine Arthouse Kino zu gehen. Und das meistens allein, weil sich nur selten jemand finden ließ, der mitkommen wollte. Dort stellte ich jedoch fest, dass man sowieso nie wirklich alleine ist, da die Säle dort relativ klein sind und die Sitzplätze eher eng beieinander liegen. Da kommt man mit seinen Sitznachbarn recht schnell ins Gespräch. Die Besucher dort, habe ich festgestellt, suchen sowieso sehr aktiv den Dialog mit anderen. Ich genieße es sehr, mich mit Wildfremden über Filme und alles drumherum auszutauschen. Das erweitert den Horizont enorm!
Als mein Sohn dann auf die Welt kam, fing ich an, auch öfters mal alleine zu Bockbustern in das größere Cineplexx zu gehen. Einfach weil ich als junger Vater ab und wann einfach mal eine Auszeit für mich brauche. Außerdem bin ich so mit der Zeiteinteilung wesentlich flexibler und gehe auch mal spontan ins Kino, wenn es sich grade ausgeht. Ob es komisch sein könnte, alleine ins Kino zu gehen, darüber habe ich nie nachgedacht.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!
Allein ins Kino gehen? Das Ergebnis der Umfrage!
Moviejones | 09.08.2025