Die helle Seite der Macht gewinnt: "The Acolyte" bekommt keine 2. Staffel!

Danke für die News!

Wie ich an anderer Stelle schon schrieb

Der/die ein o. andere "Kritiker/In" wird dies wohl begrüßen. Ich finds tatsächlich sehr schade. Einerseits weil das Ding für mich noch nicht ganz rund war und andererseits, weil man sich so die Möglichkeit nimmt, das Gesamtpaket durchaus positiver dastehen zu lassen.

Wer hätte das gedacht nach den Kritiken die auch meiner Meinung nach völlig berechtigt waren. So geht The Acolyte wie Obi-Wan und Boba sang- und klanglos und völlig sinnlos in den gedanklichen Giftschrank (meiner) von Star Wars. Wie bartacuda schon schreibt ist es auf der anderen Seite sehr Schade, da Soryseitig viel Potential drin steckt und verschenkt wurde. So heißt es für die Zukunft, das Disney (vor allem KK) dieses Zeitalter filmisch verbrannt hat und wir von diesem Zeitalter nichts mehr erfahren werden, dazu Kanonseitig wieder viel Mist produziert hat, nein, hinterlassen hat. So kann man doch jetzt diese Serie und deren Handlung doch völlig aus dem Kanon (und bitte von Disney+) streichen. Ich hoffe die lassen Kotor und Tor in Ruhe bei dieser Qualität bzw. solange KK bei SW agieren darf.

Es macht halt keinen Sinn die Serie weiter fortzusetzen. Viele wie ich werden niemals Staffel 1 anschauen auch wenn S2 dann viel besser wäre und das grenzt das Publikum dann noch weiter ein.

a surprise, to be sure, but a welcome one

Nicht verwunderlich. Am besten man lässt es einfach mal gut sein, und konzentriert sich auf gute alte einfach Storys, anstatt zu glauben ein ganzes Universum neu zu machen.

Da liegt doch der Hase im Pfeffer:

"Ehrlich gesagt, macht es mich traurig, dass Menschen denken würden, etwas sei schlecht, nur weil es schwul ist. Es macht mich traurig, dass eine Gruppe von Menschen im Internet etwas zerstören würde, das ich als das wichtigste Kunstwerk betrachte, das ich je geschaffen habe."

Das Produkt ist nicht schlecht weil es "schwul" ist. Es ist schlecht weil es keine relevante Zielgruppe dafür in seiner aktuellen Qualität gibt.

Und "das wichtigste Kunstwerk" zeigt das in a Nutshell: Star Wars sollte immer zuforderst gut gemachte Unterhaltung sein und nichts was man als Kunstwerk anlegt.

Ich hätte nie gedacht, mich mal über die Absetzung einer Star Wars-Serie zu freuen. Es bleibt nur zu hoffen, dass man die richtigen Lehren daraus zieht. Zum einen, dass die Serie einfach schlecht produziert wurde und vor allem das Drehbuch schlicht nicht gut war (dazu gleich mehr) und auch was den Umgang mit Kritik betrifft. Man hat es sich doch sehr leicht gemacht, schlicht alle Kritiker als homophob und frauenfeindlich abzustempeln. Hier muss wirklich Aufarbeitung betrieben werden und hoffentlich hat dies auch für Leslie Headland Konsequenzen.

Natürlich gab es diese Menschen, gerade im Internet, welche die "woke"-Keule geschwungen haben und ein Problem mit dem diversen Cast hatten. Meistens kommen diese Leute immer aus der gleichen Ecke und noch viel wichtiger: Diese Leute kommen halt immer, leider. Egal welches Thema, sie sind da und verbreiten ihren Mist. Selbst bei The Boys war dies ja kürzlich der Fall, als ihnen nach vier Staffeln aufgefallen ist, dass man sich über sie lustig macht. Doch wie im Fall von The Acolyte damit umgegangen wurde, hat mehr Schaden als Nutzen angerichtet.

Nochmal zum Drehbuch: Ich hoffe inständig, dass man bei Lucasfilm langsam die richtigen Schlüsse zieht. Dieser Writers-Room mit Pablo Hidalgo muss aufgelöst werden. Die erarbeiten seit Beginn der Sequels nichts als Schund. Da sitzen schlicht die falschen Leute. Bei The Mandalorian, The Bad Batch oder auch (meiner Meinung nach) Ahsoka sieht man, wie gut Star Wars sein kann, wenn jemand hinter dem Drehbuch und der Produktion sitzt, der sein Handwerk und auch Star Wars versteht. Wenn Jon Favreau und Dave Filoni verantwortlich sind, funktioniert es (meistens). Ist es da ein Wunder, dass ausgerechnet die Serien, wo sie kaum bis gar nicht involviert sind, scheiterten? The Book of Boba Fett, Obi-Wan Kenobi und jetzt The Acolyte.

Disney hat viel zu sehr versucht, mit Pablo Hidalgo und seinen Autoren ein eigenes Star Wars-Universum zu erschaffen (die Sequel-Ära, die High Republic-Ära) und ist damit immer krachend gescheitert. Was war mit das Beste an den Sequels? Ben Solo/Kylo Ren. Und ausgerechnet diese Figur ist wie keine andere in den Sequels vom ehemaligen EU inspiriert (Stichwort Ben Skywalker (Namensgeber) und vor allem Jacen Solo). Zufall?

Niemand hat erwartet, dass man die Geschichten des EU 1:1 übernimmt. Aber als Inspirationsquelle wären diese Geschichten Gold gewesen. Mara Jade als Beispiel wird schon lange von den Fans gefordert und sie ist eine wesentlich interessantere und komplexere Figur als alles, was wir in den Sequels serviert bekommen haben (mit Ausnahme eben von Kylo Ren). Die Ära der alten Republik hat hervorragende Geschichten, aus denen man unfassbar epische Kinofilme machen könnte. Stellt euch vor, eine neue Saga aus mehreren Filmen, angefangen mit dem Hyperraumkrieg bis zum Ende des Sith-Krieges. Die Schablonen dafür liegen als Comics seit Jahren bereit.

Niemand von uns weiß so richtig, was bei Lucasfilm hinter den Kulissen vorgeht. Das digitale herumprügeln auf Kathleen Kennedy ist mir dann auch teils zu leicht. Kritisiert man sie für die Fehlschläge, muss man sie auch für die Erfolge loben, was fast nie getan wird. Ist Acolyte schlecht, ist Kennedy schuld. Ist The Mandalorian ein gigantischer Erfolg, erwähnt niemand ihren Namen. Das ist mir zu sehr simples Schwarz und Weiß-Denken. Ich habe teils das Gefühl, dass es bei Lucasfilm zwei Lager gibt. Zum einen das Lager rund um Pablo Hidalgo, die das, was war (vor allem EU) schlicht nicht respektieren und meinen, selbst viel besseres Star Wars schreiben zu können und damit immer wieder krachend scheitern. Und dann wäre da das Lager rund um Dave Filoni, der sich mit Jon Favreau einen erfahrenen Live-Action-Regisseur/Produzent an die Seite geholt hat, weil er demütig genug ist, um zu wissen, dass er diesbezüglich Hilfe braucht. Dieses Lager respektiert das von George Lucas geschaffene Universum sowie das ehemalige EU und sie versuchen, es sinnhaft fortzuführen.

Serien wie Acolyte versuchen gar, die Regeln von Star Wars umzuschreiben (Jedi sind jetzt die Bösen) und sind darum bemüht, so viel Abstand wie nur möglich zwischen sich und dem zu schaffen, was von Lucas selbst erschaffen wurde. Alles, was Filoni und Favreau dagegen getan haben, ist das zu respektieren, was zuvor kam. Alle ihre Produktionen haben ihren Ursprung und ihren Kern in etwas, das einst von Lucas selbst kreiert oder abgesegnet wurde. Ahsoka sowie The Mandalorian sind damit tief verwurzelt und können auf etwas zurückgeführt werden, wo Lucas selbst mit involviert war. Und sie sind darum bemüht, das ehemalige EU sinnhaft in die Geschichten zu integrieren, siehe Großadmiral Thrawn und das, was wohl eine Umsetzung der bei Fans äußerst beliebten Thrawn-Trilogie werden könnte. Warum selbst eine schlechte Figur kreieren, wenn es bereits Vorlagen für tolle Charaktere gibt?

Sind Filoni und Favreau involviert, ist auch nicht immer alles großartig oder meisterlich, aber man erkennt als Fan, dass dies Star Wars ist. Bei dem anderen Lager kann man das nur schwerlich behaupten. Eine Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Lagern scheint es von außen betrachtet nicht zu geben. Es wirkt manchmal wie ein interner Kampf zweier Ideologien. Ich hoffe schlicht, dass Kathleen Kennedy so langsam endlich merkt, dass sie bei Lucasfilm aufräumen muss und dass das Hidalgo-Lager der Marke weit mehr Schaden zufügt, als es von Nutzen ist. Kennedy ist eine gute Produzentin, ihre Filmhistorie spricht da für sich, als Präsidentin ist sie jedoch noch ausbaufähig. Trifft sie die richtigen Schlüsse, kann Star Wars wieder auf Kurs gebracht werden. Es müssen nur die richtigen Leute was zu sagen haben und man muss sich endlich bewusst werden, auf was für einem Goldschatz an Geschichten (EU) man sitzt. Lieber gut (vom EU) geklaut, als schlecht selbst (Acolyte) erfunden.

Respekt an Leslie Headland, dass sie es immer wieder geschafft hat (mehr als berechtigte) Kritik an sich abprallen zu lassen und bis zum Ende auf "die Anderen" zu zeigen und denen die Schuld am eigenen Versagen zu geben. Mehr als sich permanent hinter ihrer Sexualität zu verstecken bzw. diese sehr prägnant in den Vordergrund zu stellen, kann sie wohl nicht.

Amandla Stenberg hat es ihr ja gleich getan, als ihre ausgeprägten Schauspielskills belacht wurden und sie darauf alle Kritiker pauschal als Rassisten bezeichnete.

Leider armselig, sich hinter Sexualität oder Hautfarbe zu verstecken und damit mundtot machen zu wollen - insbesondere dadurch denen zu schaden, die wirklich Hass dadurch erfahren.

Also auch The Mandalorian ist maximal sehr durchschnittlich und nicht auf dem Niveau von E1-E6 oder Rogue One. Klar sicht die Serie bei dem ganzen anderen Schrott hervor, aber wirklich hohes Niveau war das auch nicht. Es gibt bei Kathleen Kennedy nichts positives, sie ist das Hauptproblem bei Star Wars.

@Alwayspositive

Sorry, hab das "und bevor hier wieder die..." wohl überlesen oder ignoriert. Keine Ahnung.

Weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Aber verkneifen kann ich mir ne Reaktion auch nicht.

Sicherlich wird in deinem Post irgendwo eine "Meinung" vertreten sein, die ich dir selbstverständlich nicht absprechen werde. Meiner Meinung aber nach widersprechen deine Ausführungen garniert mit "Trulla", "Tante", "sollte froh sein..." und "verfremdet" ein wenig der toleranten, weltoffenen Art, die du dir im letzten Abschnitt zuschreibst. Die pauschale Einleitungsaussage untermauert das imo noch.

Und noch ein Punkt, eher interessehalber und gar nicht mal nur an dich gerichtet. Wenn einem etwas tasächlich EGAL ist. Also so egal, wie ich es deute, dass es bei mir so gar keine Emotionen auslöst. Weder in die eine, noch in die andere Richtung. Wie kann es dann "freuen", wenn es scheitert. Und noch mehr hinterfragt, wie kann es freuen, dass andere ggf. vom Ergebnis enttäuscht sind? Lässt sich daraus möglicherweise schließen, dass die Enttäuschung anderer dann Freude bereitet?

"Frauen und Kritik war noch nie eine gute Kombination."

More like "Always sexist"...

Wird Disney das nicht allmählich zu peinlich ? Boba Fatt ging baden. Obi wan hat sich durch den ganze Serie jämmerlich für nichts und wieder nichts gequält. Und jetzt das hier ? Man sollte einfach mal Jon Favreau und Dave Filoni, die Star Wars Verse Zepter in den Hand drücken. Alles andere ist Unsinn. Selbst Ashoka der paar schwäche hat. Hat dennoch mehr Star Wars feeling und Inhalt zu bieten, als diese hier ... was für potenzielle Verschwendung.

Tja es ist wohl immer noch das beste alles ab den Sequels zu löschen und die Geschichten des EU zu nehmen,.

Wie ArneDias schon schrieb man hat so viele tolle Figuren im EU wie Mara Jade, Jaina & Jacen Solo oder Kyle Katarn und die Vorlagen sind schon da, man muss sich nichts mehr aus den Fingern saugen. Wie konnte man auch so inkompente Leute ranlassen sei es Jar Jar Arbrams, dieser Johnsen oder die Headland. Wenn man keine Ahnung von der Materie hat sollte man die Finger davon lassen.

Kennedy muss weg. Damals konnte sie ja noch nicht soviel Blödsinn machen, da haben Spielberg und Lucas ihr immer auch die Finger gehauen aber jetzt dreht die komplett am Rad.

Hoffentlich wird auch dieser Rey Film gecancelt. Braucht auch keiner