Jetzt ist es offiziell: Rocket Raccoon hat endlich seine Stimme gefunden, und es ist tatsächlich die von Bradley Cooper (Hangover). Damit hat MARVEL den Guardians of the Galaxy-Cast komplettiert, vorausgesetzt, der Deal mit Vin Diesel klappt.
Und nachdem Kevin Feige schon auf die Gewichtung der verschiedenen Halunken im Film eingegangen ist, analysiert er für Empire Online auch noch die fünf zentralen Charaktere, die das ungleiche Team bilden. Rocket Raccoon beschreibt er als genetisch und mechanisch modifiziert, ein Experiment aus einem Teil der Galaxis. Groot (Diesel?) gehört zu einer Spezies, die zufällig aussieht wie Bäume, und ist durchaus kommunikativ, wenn man die unterschiedlichen Tonfälle in der Art und Weise, wie er "Ich bin Groot" sagt, versteht.
Kommen wir zu den humanoideren Mitgliedern der Guardians of the Galaxy-Truppe. Peter Quill aka Star-Lord (Chris Pratt) hat die Erde Mitte der 80er Jahre verlassen, und wenn wir ihn wiedertreffen, ist er schon weitgehend ein Bürger des Universums. Drax der Zerstörer (Dave Bautista), der Mann fürs Grobe, hat laut Feige nur ein einziges Ziel: Ronan (Lee Pace) aufgrund einer früheren Tragödie zu töten, also anscheinend nicht Thanos wie in den Comics.
Bleibt noch Gamora (Zoe Saldana). Wenn wir ihr in Guardians of the Galaxy erstmals begegnen, ist sie noch eine Schurkin, die mit Ronan, Nebula (Karen Gillan) und Korath (Djimon Hounsou) zusammenarbeitet und somit indirekt auch Thanos dient. Allerdings hat sie dazu keine große Lust mehr, deshalb versucht sie für sich selbst einen neuen Weg zu finden. Ihr Ruf als tödlichste Frau in der gesamten Galaxis sorgt aber dafür, dass man sie nirgendwo mit offenen Armen empfängt.
Könnt ihr mit den angedeuteten Comic-Abweichungen leben? Der deutsche Kinostart von Guardians of the Galaxy erfolgt am 28. August 2014.
