Marvels Space-Abenteuer Guardians of the Galaxy ist seit kurzem im Kasten, die Postproduktion kann also starten. Einiges an Aufwand wird dabei in CGI-Waschbär Rocket Raccoon gesteckt werden müssen, das kleinste, aber - da scheinen sich schon jetzt alle einig zu sein - auch auffälligste Mitglied der Guardians. Regisseur James Gunn hat ihn schon als Herz des Films bezeichnet, und "Star-Lord" Chris Pratt (Zero Dark Thirty) sieht das ganz ähnlich.
Man würde denken, Rocket Raccoon sei ein Cartoon-Charakter, aber nein, er ist eine sehr reale Kreatur, sagte Pratt nun im Interview mit Access Hollywood. Sein ganzes Leben lang wurde er gefoltert, und keiner mag ihn, daher ist er einsam und wütend. Aufgrund all dieser Elemente vergesse man, dass er aus dem Computer stammt, all das soll ihn zum Leben erwecken. Pratt ist davon überzeugt, dass es gelingt. Deshalb habe man für die Rolle ja auch einen richtig guten Schauspieler angeheuert.
Gemeint ist natürlich Bradley Cooper (Hangover), der dem pelzigen Scharfschützen in Guardians of the Galaxy seine Stimme leiht. Pratt könnte nicht begeisterter sein, dass er es macht. Es sei ein toller Charakter, wahrscheinlich sogar der beste im ganzen Film, einfach aus dem Grund, weil er nicht das ist, was man erwarten würde.
Von Michael Rooker (The Walking Dead) erfahren wir außerdem noch, wie sein Yondu mit Rocket Raccoon klarkommt, nämlich nicht besonders gut. Für Yondus Geschmack sei er etwas zu schroff und zu dreist. Wahrscheinlich habe er immer noch ein bisschen Merle (Rookers The Walking Dead-Charakter, Anm. d. Red.) in sich, denn er würde Rocket am liebsten über einem offenen Feuer rösten und zum Abendbrot verspeisen.
Das sind ja heitere Aussichten. Guardians of the Galaxy kommt am 28. August 2014 in die deutschen Kinos, dann auch mit Vin Diesel als Groot. Seine ersten Gehversuche solltet ihr euch unbedingt anschauen, wenn ihr es nicht schon getan habt.